Definition Die "Sechs-R-Regel" auch "Die 6 R der Logistik" genannt beschreibt den logistischen Auftrag: das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Menge in der richtigen Qualität und zu den richtigen Kosten In einem Satz als Fließtext besagt die 6R-Regel Aufgabe der Logistik ist, dass das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Menge und Qualität zu den richtigen Kosten vorhanden sein muss Vgl. Reinhardt Jünemann: Materialfluss und Logistik – Systemtechnische Grundlagen mit Praxisbeispielen. Springer, Berlin 1989 Praktische Anwendung Zur besseren Veranschaulichung der Regel kann man in jeden Wareneingang eines Unternehmens schauen. Die Waren und Güter die Unternehmen für den weiteren Produktionsprozess von ihren Lieferanten angeliefert bekommen, werden bei Anlieferung einer Wareneingangskontrolle unterzogen. Bei der Wareneingangskontrolle werden angelieferte Waren auf äußerliche Unversehrtheit geprüft und der Spediteur bekommt für die fach- und sachgerechte Zustellung beim Empfänger eine reine Quittung.
Außerdem ist die Reduzierung der Kapitalbindung eines der Ziele, was durch optimale Bestandsmengen gesteuert werden kann. Es wird versucht, die Ziele messbar zu machen, damit diese anhand von Kennzahlen überprüft und verglichen werden können. Alle Prozesse werden anhand der 6R der Logistik aufgebaut. Die 6R der Logistik: (die) richtige Art (in) richtiger Menge (in der) richtigen Qualität (am) richtigen Ort (zur) richtigen Zeit (zu den richtigen) Kosten Beschaffungslogistik: Die 6 "R" der Logistik Beispiel: Einsatz der 6R bei der 'Ipol AG' Die "Ipol AG" stellt Aquarien her und kauft die Lichtanlagen extern bei der "Pruim Ltd" zu. Damit dies wirtschaftlich effizient geschieht, befolgt die "Ipol AG" im Beschaffungsprozess die 6R. Art: Die zugekauften Artikel sind anhand der Produktnummern genau beschrieben. Menge: Wöchentlich werden 750 Lichtanlagen benötigt. Qualität: Bei der Warenannahmen findet ein klar definierter Prozess der Qualitätskontrolle statt. Raum: Die Anlieferung erfolgt an Rampe 4.
Die "sechs R" der Logistik sollen die Anforderungen ausdrücken, die heute an Logistik bzw. Supply Chain Management gestellt werden: die r ichtigen Produkte sollen in der r ichtigen Qualität und zu den r ichtigen Kosten zur r ichtigen Zeit in der r ichtigen Menge an den r ichtigen Ort geliefert werden. Die Definition wurde ursprünglich von Prof. Jünemann von der Universität Dortmund geprägt. Gerne werden heute weitere Anforderungen hinzugenommen, wie die richtige Information und die richtige Verpackung. Im Grunde beschreibt die Sechs-R-Regel das Ziel eines kompletten Wertschöpfungsprozesses, nicht nur das Logistikprozesses, von Bestandsstufe zu Bestandsstufe. Unser Tipp: So plastisch sich mit der Sechs-R-Regel die wachsenden Anforderungen an Logistik und Supply Chain Management beschreiben lassen, so gefährlich wäre es, alle Leistungsanforderungen nur Logistik und SCM anzulasten und sie über Kennzahlen dafür verantwortlich zu machen. Sie sollten in Ihrem Wertschöpfungsprozess prüfen, welche beteiligten Bereiche die entscheidenden Engpässe beim Erreichen der 6R darstellen und diese gezielt beseitigen.
Dies waren die vier Grundelemente der Logistik, die zu Beginn des Jahrtausends die Basis bildeten. Im Laufe der Zeit kamen weitere Aspekte hinzu, und zwar – die richtigen Mengen, – die richtigen Informationen und – die richtigen Kosten. Mit der Industrie 4. 0 und dem "Internet der Dinge" steigen die Anforderungen an die Logistik und gleichzeitig an den Disponenten. Viele Aufgaben muss der verantwortliche Mitarbeiter selbst erledigen und überwachen. Dazu gehört zum Beispiel die Gewährleistung, dass die richtige Menge an Waren in der richtigen Qualität auf die Reise geschickt wird. Signifikante Unterstützung erhält er mit Hilfe einer effizienten Tourenplanung, beispielsweise bei der Planung des Lieferdatums, der zielgerichteten Navigation etc. Nutzen Sie die Effizienz unserer Tourenplanung. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie ein ausführliches und völlig unverbindliches Beratungsgespräch. Logistik ist nicht gleich Gütertransport. Das erklärte Ziel der Tourenplanung ist der optimierte Einsatz des betriebseigenen Fuhrparks, und zwar hinsichtlich der Entfernung, der Zeit und Kosten sowie des Services.
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Wer sich mit der "Funktionalen Sicherheit" befasst, kommt zwangsläufig nicht an der EN ISO 13849-1/2 vorbei. Hier zeige ich einen Weg auf, mit dem ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe. Dieses Kapitel handelt nicht von Sistema oder gleichwertiger Software. Dies sollte meines Erachtens die Vorarbeit sein, bevor man sich mit Berechnungen zur Ausfallwahrscheinlichkeit beschäftigt. Voraussetzung für dieses Kapitel ist, dass die Risikobeurteilung größtenteils erstellt wurde. Um das Thema besser zu verdeutlichen habe ich ein einfaches Beispiel erstellt. Gehen wir von folgender Ausgangssituation aus: Vom Förderband, Förderschienen und den Teilen gehen keine Gefahren aus. Diese Komponenten dienen nur zur Veranschaulichung. Es handelt sich um eine einsehbare Zelle (grüner Bereich) mit Zugang zu einem nicht einsehbaren Bereich (grauer Bereich). Die gesamte Zelle ist eingehaust (trennende Schutzeinrichtung). Zugang zum grünen Bereich erfolgt über eine Wartungstüre. Zugang zum grauen Bereich erfolgt über den grünen Bereich und einer weiteren Wartungstüre.
Maschinen mit sich bewegenden Teilen bzw. nachlaufenden Bewegungen sind eine Gefahrenquelle für den Maschinenbediener. Als Schutzmaßnahme bewährt hat sich der Einsatz von Verriegelungs- und Zuhaltungseinrichtungen. Das sind z. B. Schutztüren, die sich erst bei Stillstand der Maschine öffnen lassen. Für diese Art von Schutzeinrichtungen galt bislang die Norm DIN EN 1088. Sie wurde im März abgelöst durch die neue DIN EN ISO 14119. Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Pressen … bei vielen Herstellungsverfahren müssen große Kräfte und/oder schnelle Bewegungen aufgewandt werden, um die Werkstücke wie gewünscht zu formen oder zu bearbeiten. Dabei besteht für den Bediener einer solchen Maschine stets die Gefahr, dass Körperteile von der Maschine erfasst oder eingezogen werden. Schlimme Unfälle mit Todesfolge sind möglich, da eine Maschine normalerweise nicht zwischen dem Werkstück (Metall, Holz, Kunststoff) und dem menschlichen Körpergewebe unterscheidet. Eine elementare Maßnahme der Arbeitssicherheit an solchen Maschinen sind daher trennende Schutzeinrichtungen.
Der europäische Änderungsentwurf wurde im Auftrag des CEN/TC_114 "Sicherheit von Maschinen und Geräten" und ISO/TC_199 "Sicherheit von Maschinen und Geräten" (Sekretariat: jeweils DIN) seitens der ISO/TC 199/WG_6 "Sicherheitsabstände" (Sekretariat: DIN) erarbeitet. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung dieser Neuausgabe wurden vom Gemeinschaftsarbeitsausschuss NA_095-01-04_GA "Schutzeinrichtungen, Sicherheitsmaßnahmen und Verriegelungen" des NASG wahrgenommen. Änderungsvermerk Gegenüber DIN EN 953:1997-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einleitung angepasst; b) Verweise in Abschnitt 2 "Normative Verweisungen" und im gesamten Dokument aktualisiert; c) Definitionen 3. 1 "trennende Schutzeinrichtung", 3. 2 "feststehende trennende Schutzeinrichtung", 3. 3 "bewegliche trennende Schutzeinrichtung", 3. 3. 3 "trennende Schutzeinrichtung mit Startfunktion", 3. 4 "einstellbare trennende Schutzeinrichtung", 3. 5 "verriegelte trennende Schutzeinrichtung" und 3. 6 "verriegelte trennende Schutzeinrichtung mit Zuhaltung" modifiziert und ersetzt; d) Definitionen 3.
Als Sicherheitsbauteil bezeichnet die Maschinenverordnung (9. ProdSV) analog zur Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) ein Bauteil, a) das zur Gewährleistung einer Sicherheitsfunktion dient, b) gesondert in Verkehr gebracht wird, c) dessen Ausfall und/oder Fehlfunktion die Sicherheit von Personen gefährdet und d) das für das Funktionieren der Maschine nicht erforderlich ist oder durch für das Funktionieren der Maschine übliche Bauteile ersetzt werden kann. Eine nicht erschöpfende Liste von Sicherheitsbauteilen findet sich in Anhang V der Richtlinie 2006/42/EG. Dort werden unter Nr. 7 aufgeführt: Trennende und nichttrennende Schutzeinrichtungen zum Schutz von Personen vor beweglichen Teilen, die direkt am Arbeitsprozess beteiligt sind. Bei den trennenden Schutzeinrichtungen unterscheidet die Richtlinie 2006/42/EG zwischen feststehenden trennenden Schutzeinrichtungen, beweglichen trennenden Schutzeinrichtungen mit Verriegelung und zugangsbeschränkenden verstellbaren Schutzeinrichtungen.
KomNet Dialog 9855 Stand: 17. 05. 2019 Kategorie: Sichere Produkte > Beschaffenheit von Arbeitsmitteln / Einrichtungen > Beschaffenheit von Sicherheitseinrichtungen Favorit Frage: Wir stellen Automationsanlagen her, welche auch trennende Schutzeinrichtungen beinhalten. Die Schutzeinrichtungen bieten wir ebenfalls als Baukastensystem an, d. h. wir verkaufen: - komplette Schutzgittersysteme, deren Konzeption in unserem Hause stattfindet, - sowie auch Schutzgitterkomponenten (Gitterelemente, Rahmen, Schutztüren, elektromechanische Verriegelung), wobei der Kunde die Konzeption vornimmt. Nach unserer Sicht ist eine komplette trennende Schutzeinhausung im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ein Sicherheitsbauteil und somit wären die technische Unterlagen für Maschinen nach Anhang VII A zu erstellen. Können Sie das bestätigen? Für uns stellen sich noch folgenden Fragen: Sind die nach eine Bestellliste kommissionierten einzelnen Komponenten des Schutzgitterbaukastens, wie: - Schutzgitterelemente - Schutztüren = bewegliche trennende Schutzeinrichtungen - Pfosten und Rahmen (tragende Konstruktion) ebenfalls Sicherheitsbauteile im Sinne der Richtlinie oder nicht?
An dieser Stelle erhalten Sie Informationen, die eine Interpretation zu einzelnen Sachverhalten der Maschinenrichtlinie durch BMAS und BAuA darstellen. Dies sind häufig an die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gestellte Fragen zur Anwendung der Maschinenrichtlinie. Die Antworten stellen die Auffassung der BAuA dar, sie sind nicht rechtsverbindlich. Sind hochziehbare Personenaufnahmemittel nach DGUV Regel 101-005 Maschinen, die der Maschinenrichtlinie unterliegen? Fallen Maschinen und unvollständige Maschinen, die für den Eigengebrauch hergestellt wurden, in den Anwendungsbereich der Maschinenrichtlinie? Wird ein Baggerschiff für Binnengewässer von der Maschinenrichtlinie erfasst? Müssen von Hand gehaltene/betätigte Zangen, die zum Transportieren von Lasten benutzt werden, die Anforderungen der Maschinenrichtlinie erfüllen? Ein Roboter wird mit dem Verwendungszweck gebaut, dass dieser für Ausbildungszwecke der Instandhaltung ständig montiert, erprobt und wieder demontiert werden soll.