Was fehlte, waren Anreize. "Arbeit war garantiert, Firmen konnten nicht pleitegehen. Deshalb war es egal, wie teuer sie produzierten, letztlich wurden sie vom Staat alimentiert", sagt Steiner. Es war nicht nötig, kostengünstig zu produzieren und Neues zu erfinden – eine wichtige Triebfeder für Strukturwandel fehlte. DDR: Mit dem Plan in die Pleite - Wirtschaft - Tagesspiegel. Stattdessen versuchten Staat und Partei, die Wirtschaft durchzuplanen. 2500 Mitarbeiter der Staatlichen Plankommisson gaben den Kombinaten vor, was und wie viel sie herzustellen hatten – Buntmetalle, Schlachtvieh, Hafenkräne, Eier, Kartoffeln. Mit den Jahren funktionierte das immer schlechter. "Es ist unmöglich, eine gesamte Volkswirtschaft durchzuplanen, selbst mit der Rechentechnik von heute", sagt Steiner. Das Problem: Die Planer wollten mit wenig Aufwand viel herstellen, die Betriebe wollten das Gegenteil davon. Zudem fehlte ein Preismechanismus, der anzeigt, welche Waren knapp sind und wo Investitionen lohnen. Deswegen tat sich die DDR mit Innovationen schwer – und kopierte West-Produkte kurzerhand.
- Work & Travel Lerntipps: - Gratis Ratgeber - Allgemein - Elternratgeber - Lernspiele - Lernumgebung - Inhaltsangabe Gedichtinterpretation - Gedichtanalyse - Literaturepochen Lernvideos: Impressum AGB Datenschutz Cookie Manager Auf dieser Seite findest du Referate, Inhaltsangaben, Hausarbeiten und Hausaufgaben zu (fast) jedem Thema. Die Referate bzw. Hausaufgaben werden von unseren Besuchern hochgeladen. Gliederung: Mittelalter Weltwirtschaftkrise II. Weltkrieg Whrungsreform Einfhrung der Sozialen Marktwirtschaft in Westdeutschland Wirtschaftswunder Deutsche Wiedervereinigung Ludwig Erhard Alfred Mller-Armack Im Mittelalter Im Mittelalter hatte sich eine regional ausgerichtete Marktwirtschaft entwickelt. Die Produkte, die von den Handwerkern gefertigt wurden, wurden auf einen durch die Krperschaften (Znften, Rten, etc. Markt oder Plan. Wirtschaftsordnungen in Deutschland 1945. ) organisierten Markt getauscht und verkauft. Die Krperschaften gaben die Anzahl des jeweiligen Produktes vor. So sollte ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Konsum herrschen.
Im Endeffekt wollte Ludwig Erhard den "Wohlstand für alle", wie er auch in seinem gleichnamigen Buch erklärte. Bis heute ist die soziale Marktwirtschaft die Basis unserer Sozial- und Wirtschaftsordnung. Autorin: Martina Meier Literatur Benz, Wolfgang: Deutschland unter alliierter Besatzung 1945-1949/55. Ein Handbuch. Berlin 1999. Herbert Ulrich / Axel Schildt: Kriegsende in Europa. Essen 1998. Weber, Jürgen: Das Jahr 1949 in der deutschen Geschichte. Die doppelte Staatsgründung. München 1997. BRD und DDR - Markt- und Planwirtschaft Teil I - YouTube. Weber, Jürgen: Der Bauplan für die Republik. Das Jahr 1948 in der deutschen Nachkriegsgeschichte. München 1997.
Die Staatsverschuldung stieg in den 80er-Jahren, die Bundesrepublik half mit Krediten. Für die Bevölkerung wirkten sich Versorgungsengpässe, lange Wartezeiten (z. auf Trabis) sowie die massiven Umweltprobleme negativ aus. Die Einzelthemen: