Weyher Theater Marktplatz 15 28844 Weyhe Agathe und ich Komödie von Frank Pinkus 1D 3H 1Dek Klaas Kästner hat die Nase voll von den Frauen. Seine große Liebe hat sich einen anderen Mann gesucht. Sein Bruder Falk versucht mit aller Kraft, ihn wieder für die Damenwelt zu interessieren. Aber das ist nicht Klaas' einziges Unglück: Er, ein begeisterter, begabter Journalist, ist arbeitslos. Dabei schreibt er so wunderbare, sensible Artikel – vor allem über Frauen. Da hat Falk die rettende Idee: Was wäre, wenn er einen dieser Artikel unter einem weiblichen Pseudonym veröffentlichte? Theater - Agathe und Ich - YouTube. Der Trick klappt: Als Klara Kästner hat Klaas endlich den erhofften Erfolg. Die Probleme beginnen, als ihm eine Festanstellung beim Frauenmagazin "Agathe" winkt – denn dort werden nur Frauen eingestellt. Und Chefredakteur David Posselt erwartet schließlich Klara und nicht Klaas Kästner. Da gibt's nur eine Lösung: Klaas muss eine Klara werden. Mit Falks Hilfe gelingt die wundersame Verwandlung, und die neue Kollegin Klara setzt sich auf Anhieb durch.
Etwas in mir. War das Zora? In mir drehte sich alles und mein Kopf brummte. Zu einem klaren Gedanken war ich nicht fähig. Jemand reichte mir einen Eisbeutel und rief meine Mutter an. Mit Brummschädel verbrachte ich den Nachmittag auf unserem Sofa. Am nächsten Tag zeigte mein blaues und geschwollenes Auge, dass etwas anders war als sonst. Was genau, habe ich bis heute niemandem erzählt.
*Das erste Mal möchte ich einen Beitrag jemandem widmen. Diesen hier meiner Freundin Alex und meiner Tochter. Danke, dass ihr ein Teil meines Lebens seid. * ——————————– Zora klopfte zuerst an meine Tür, da war ich nicht mal fünf. Zu gern habe ich sie herein gelassen und dank ihr wurde ich zu der Rampensau, die ich immer sein wollte. Ich bewunderte sie sehr. Zora kam immer wieder zu Besuch, ein starkes, rothaariges Mädchen mit reichlich Sommersprossen. Bei uns eingezogen ist sie nie. Ist wohl zu sehr Freigeist, die Zora. Agathe und ich google. Mit Zora erlebte ich die wildesten Abenteuer. Sie war es, die mich mit voller Wucht in den selbst gebauten Bach-Staudamm schubste. Lachend saß ich in etwa 50 cm tiefem und eiskaltem Wasser und freute mich. Worüber? Ich weiß es nicht, aber die Erinnerung daran verursacht ein herrliches Bauchkribbeln. Ein andermal hielt mir Zora das Fahrrad, auf dem ich plötzlich eine Standwaage machte. Mein Fahrrad war rosa Metallic mit weißem Lenker und rotem Lenkerband. So richtig Mädchen.
Komödie von Frank Pinkus Vorstellungen Fr. 13. Februar 2015 So. 15. Februar 2015 So. 15. März 2015 So. 19. April 2015 Fr. 24. Agathe und ich online. April 2015 Klaas Kästner hat die Nase voll von den Frauen, seine große Liebe hat sich einen anderen Mann gesucht. Aber das ist nicht Klaas' einziges Unglück: Er, ein begeisterter, begabter Journalist, ist arbeitslos. Dabei schreibt er so wunderbare, sensible Artikel – vor allem über Frauen. Da hat sein Bruder Falk die rettende Idee: Was wäre, wenn er einen dieser Artikel unter einem weiblichen Pseudonym veröffentlichte? Der Trick klappt: Als Klara Kästner hat Klaas endlich den erhofften Erfolg. Die Probleme beginnen, als ihm eine Festanstellung beim Frauenmagazin "Agathe" winkt – denn dort werden nur Frauen eingestellt. Und Chefredakteur David Posselt erwartet schließlich Klara und nicht Klaas Kästner. Da gibt's nur eine Lösung: Klaas muss eine Klara werden... Frank Pinkus arbeitete nach seinem Studium zunächst als Dramaturg am Altonaer Theater, seit Juni 2003 arbeitet er am Theater Weyhe als Dramaturg, Regisseur und Schauspieler.
Auf diesem Rad stand ich nun, besser gesagt auf dem Gepäckträger, und hob das rechte Bein hinten hoch, oder war es das linke? Zora fuhr neben mir und wir sausten nur so die Straße hinunter, dass unseren Nachbarn beinahe das Herz stehen blieb. Wir beide lachten aus vollem Hals und genossen den Wind in unseren Haaren. Zora in ihren roten, ich in meinen blonden. Wenn Zora mal wieder ihren eigenen Weg ging, baute ich keine Staudämme, stieg nicht auf Bäume oder spielte Voltigieren auf meinem Fahrrad-Pferd. „Agathe und ich“. Wenn Zora nicht bei mir war, verkroch ich mich in mein kleines Schneckenhaus und wartete ab bis sie wiederkam. Mein Schneckenhaus war innen übrigens viel größer als draußen: Innen gab es mehrere Räume, es gab reichlich Spielsachen, viele Puppen und unendlich viele Bücher. Mir war auch nie langweilig in meinem Schneckenhaus, obwohl ich dort immer alleine war. Ich war mir selbst genug in dem Häuschen und bin es heute noch, auch wenn sich innen inzwischen einiges geändert hat. Manchmal trug ich mein Schneckenhaus auch hinaus in die Welt, wenn auch nicht immer freiwillig.
Aber ich war ein Schulkind geworden und konnte mich nicht einfach so lange verstecken, bis Zora wiederkam. In die Schule kam Zora am Anfang nie. Wahrscheinlich stand deswegen in meinem ersten Zeugnis "sie spricht noch zu leise". Mich störte das erst einmal nicht. Ich machte das, was ich sollte und hielt mich im Hintergrund. Eines Tages stand sie aber dann doch da, mitten auf dem Schulhof. Und sie war wütend, richtig wütend. Agathe und ihre mörder. Die ganze Zora zitterte und die kleinen Fäuste waren so fest geballt, dass man die weißen Knöchel sehen konnte. Was war geschehen? Als ich Zora fragen wollte, bekam ich einen Stoß und knallte mit dem Kopf gegen einen der Blumenkübel im Flur. Bei mir gingen erst einmal die Lichter aus und alle Geräusche um mich herum verschwammen zu einem Gemurmel. Als ich wieder zu mir kam, war Zora verschwunden. Ich verstand die Welt nicht mehr und schluckte die aufsteigenden Tränen hinunter. Ich schluckte die Tränen…. etwas in mir schloss mit einem Lächeln die Tür zu meinem Schneckenhaus ab.