Sie gibt die enttäuschte Ehefrau, die ihren Sinn für Gerechtigkeit bewahrt hat. Der windige Graf Stanislaus ist Stephan Boving. Er überzeugt mit leichtem, angenehmem Tenor. Michaela Mehring ist die schnippische, überkandidelte Baronin Adelaide. Helmut Büchel und Peter K. Hoffmann brillieren in ihren amüsanten Rollen als die trotteligen, unterwürfigen Professoren Süffle und Würmchen: "Ich bin der Prodekan, man sieht's mir gar nicht an", singen sie und nehmen ihre eigene Unfähigkeit humorvoll auf den Arm. Diesmal können sich die Sänger auf das Orchester verlassen. Man sieht mir mein Gewicht nicht an? (Gesundheit, Ernährung). Oliver Stapels Dirigat wirkt viel entspannter, wenngleich anfangs einige Unstimmigkeiten zwischen Graben und Bühne ausgeräumt werden müssen. Besonders sensibel reagieren die Musiker - auch in ihren solistischen Rollen. Niemals decken sie die Stimmen zu, sondern begleiten einfühlsam und klangschön. Der Operettenabend wird sicher viele begeisterte Musikfreunde finden.
WÜRMCHEN und SÜFFLE Ich bin der Prodekan, Man sieht mir's gar nicht an; Jedoch die Fakultät, Die was davon versteht, Schickt unanimiter Mich immer hin und her Als Prüfungskommissär. Beim Prüfen bin ich Wüterich Da schone keine Seele ich; Doch wenn er Protektionen hat, Der Kandidat, da schweig' ich fein Das trägt was ein. Heut müssen wir uns klug benehmen Diplomatisch allen uns bequemen. Was macht eigentlich ein Dekan? Auf der Suche nach einem Phantom.. Merken wir, dass man ihn protegiert, Wird der Kandidat gleich approbiert. Sollte er auch als Kamel sich zeigen, Werden wir zu jeder Dummheit schweigen. Wenn es gilt, recht bieg- und schmiegsam sein, Herr Kollega, was meinen Sie? Mit ein' Federstrich Hofrat Sie und ich. Vorderhand Ordensband - Sie, das wär' charmant! Man sieht's mir gar nicht an; Als Prüfungskommissär Hin und her - - Diese Seite ist ein Ausschnitt aus dem OPERNFÜHRER This page is an excerpt from the OPERA-GUIDE
Mich als Prüfungskommissär schickt man immer hin und her als Kommissär nur hin und her und hin und her und hin und her
Dekan und Dekanat Mögen Sie Scrabble? Sie wissen schon, dieser Spieleklassiker, bei dem man blindlings Buchstaben zieht, daraus mehr oder weniger launige Wörter formt und so möglichst viele Punkte einheimst. Wer dafür ein Faible hat, kann aus den Buchstaben A, D, E, K und N beispielsweise ein "DANKE" basteln – oder aber "DEKAN", was Ihnen immerhin acht Punkte bringt. Sollten Sie zusätzlich noch über ein A, I, N oder T verfügen, können Sie mit "DEKANIN" oder "DEKANAT" sogar zehn Punkte für sich verbuchen. Womöglich werden Ihnen Ihre Mitspieler nun aber einen Strich durch die Rechnung machen wollen und Ihren Triumph lapidar mit dem Hinweis abtun, unsinnige Worte seien unzulässig. Lehnen Sie sich entspannt zurück und kontern Sie doch einfach – vorausgesetzt Sie wissen, was ein(e) Dekan(in) eigentlich ist und was ein Dekanat tagaus, tagein so beschäftigt. Wenn Sie Ihre Augen offen halten, werden Sie bei Ihrer Spurensuche leicht fündig. Ich bin der prodekan man siehts mir gar nicht an der. Sollte es beispielsweise irgendwo im Gebäude Ihrer Fakultät oder Ihres Fachbereichs eine Raumübersicht geben, dann genügt ein kurzer Blick, wo Sie den Dekan und das Dekanat antreffen.
Die Operetten-Festspiele im Schlosstheater präsentieren heuer Carl Zellers "Vogelhändler" höchst unterhaltsam. Wer in Opern- oder Operettenaufführungen geht, um einen neuen Caruso zu entdecken und Musik zu hören, präzis, wie sie von der CD klingt, der mag über derartige Premieren die Nase rümpfen. Alle anderen aber, die sich einen Sinn für Lebendigkeit und Spontaneität eines Theaterabends bewahrt haben, dürfen zur Sommerzeit getrost das Schönbrunner Schlosstheater besuchen: Dort zeigt man den "Vogelhändler", wie er im Büchel steht. Ich bin der prodekan man siehts mir gar nicht an chinois. Beinahe zumindest. Die Produktion wartet mit einem gestrafften, sanft adaptierten Libretto auf und sorgt über zweieinhalb kurzweilige Stunden für Unterhaltung der sympathisch unprätentiösen Sorte. Man liefert also just das, was die Operette im Ausklang des "goldenen Zeitalters" in Wien war. Ganz im Gegensatz zur Pariser Offenbachiade schätzt man hierzulande seit je die Gemütlichkeit, die Vorspiegelung einer arkadischen Welt, in der die Dienstboten ungestraft die Herrschaft duzen durften, wenn es gerade um ein possenhaftes Versteckspiel ging.
naja irgendwann fragte ich nur aus spa... von Loona85 13. 10. 2010 ooouuhh... mann... irgendwie schon komisch... bianca schreibt irgendwie kaum hier, aber wenn jemand neues auftaucht, is sie gleich dabei... das ist schon seltsam... auserdem... das haben alle gesagt, mit dem sch**ss mit lissi, glaubt zum schluss keiner mehr das es wahr ist wenn sich jemand... von Eli2010, 41. SSW 05. 2010 Mann is mir warm:-( Hallo alle zusammen, es is so schwl bei uns und putze grad die ganze wohnung durch. Wirkli alles ausrumen auswischen und neu einschlichten hab jetzt nur mehr bad und wohnzimmer!! Freu mich heute schon aufs bett bin seit 3 viertel 5 schon auf da mein schatz arbeiten gegangen... von Bianca17 05. 08. 2010 Mein Mann hat vorgestern... Ich bin der Prodekan aus der Operette Der Vogelhaendler. EPDDWNB.. blde Tuning-Stostange von unserem BMW kaputtgefahren. Und unsere Hausecke Keine Ahnung, wie er das gemacht hat, das ist logistisch eigentlich garnicht mglich. Naja, das Beste an der Sache ist, das wir die Karre nchsten Monat... von LoveMyChild 26.
Letzte Blüte der Wiener Walzerseligkeit Irreal ist alles an den Stoffen, die von den Komponisten damals vertont wurden, bis auf die Gefühle der Protagonisten, die wiederum höchst punktgenau in Zwei- und Dreiviertelrhythmen umgemünzt wurden. Ich bin der prodekan man siehts mir gar nicht an ad. Fürs Gemüt steuerten die Musiker auch die Melodien bei – im Fall von Carl Zeller waren das geschmeidige Walzerketten, die den "Vogelhändler" in verschwenderischer Reichhaltigkeit durchziehen, letzte Blüte wienerischer Walzerseligkeit; hier zeitweilig ins Tirolerische umgemünzt – was die stimmige Inszenierung Volker Vogels in den sparsamen Dekors von Dietrich von Grebmer auch zu Schuhplattler-Einlagen nutzt. Ob "Rosen in Tirol" oder das "Lied vom Ahnl" – der Anteil an Schlagern ist im "Vogelhändler" so hoch wie rundum nur in "Fledermaus" und "Lustiger Witwe". Das nutzen im Fall der Sommerproduktion vor allem die Damen, Elisabeth Flechl als lyrische Kurfürstin und Mirjam Neururer als koloraturgewandte "Christel von der Post", zu beachtlicher vokaler Präsentation.