üb immer Treu und Redlichkeit Üb immer Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab. Dann wirst du, wie auf grünen Au'n, Durchs Pilgerleben gehn; Dann kannst du, sonder Furcht und Graun, Dem Tod ins Auge sehn. Dem Bösewicht wir alles schwer, Er tue, was er tu; Der Teufel treibt ihn hin und her Und läßt ihm keine Ruh. Der Wind im Hain, das Laub im Baum Saust ihm Entsetzen zu; Er findet nach des Lebens Traum Im Grabe keine Ruh. Dann muß er in der Geisterstund Aus seinem Grabe gehn. Und oft als schwarzer Kettenhund, Vor seiner Haustür stehn. Der alte Kunz war bis ans Grab Ein rechter Höllenbrand; Er pflügte seinem Nachbar ab Und stahl ihm vieles Land. Nun pflügt er als ein Feuermann Auf seines Nachbars Flur Und mißt das Feld hinab hinan Mit einer glühenden Schnur. Er brennet, wie ein Schober Stroh, Dem glühenden Pfluge nach Und pflügt und brennet lichterloh Bis an den hellen Tag. Der Amtmann, der die Bauern schund, In Wein und Wollust floß, Trabt nachts, mit seinem Hühnerhund Im Wald auf glühendem Roß.
"Üb immer Treu und Redlichkeit" ist ein Lied nach dem 1775 geschriebenen Gedicht "Der alte Landmann an seinen Sohn" von Ludwig Heinrich Christoph Hölty. Die Melodie ist von Wolfgang Amadeus Mozart aus der " Zauberflöte " (1791). Durch Schulgesangbücher im 19. Jahrhundert weit verbreitet. In dem Film " Der Blaue Engel ", nach dem Roman Professor Unrath von Heinrich Mann, ist das Lied zu Beginn als Glockenspiel zu hören. Das Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der fünften Klasse vorgeschrieben.
Üb′ immer Treu und Redlichkeit Üb′ immer Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab. Dann wirst du wie auf grünen Au′n, Durch′s Pilgerleben geh′n Dann kannst du sonder Furcht und Grau′n Dem Tod ins Antlitz seh′n. Dann wird die Sichel und der Pflug In deiner Hand so leicht, Dann singest du beim Wasserkrug, Als wär′ dir Wein gereicht. Dem Bösewicht wird alles schwer, Er tue was er tu, Ihm gönnt der Tag nicht Freude mehr, Die Nacht ihm keine Ruh. Der schöne Frühling lacht ihm nicht, Ihm lacht kein Ährenfeld, Er ist auf Lug und Trug erpicht, Und wünscht sich nichts als Geld. Der Wind im Hain, das Laub im Baum Saust ihm Entsetzen zu, Er findet, nach des Lebens Raum Im Grabe keine Ruh. Drum übe Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab! Dann suchen Enkel deine Gruft Und weinen Tränen drauf, Und Sonnenblumen, voll von Duft, Blüh′n aus den Tränen auf. (* 21. 12. 1748, † 01. 09. 1776) Bewertung: 4 /5 bei 1 Stimmen Kommentare
Liedtext 1. Üb' immer Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab. 2. Dann wirst du wie auf grünen Au'n, Durch's Pilgerleben geh'n Dann kannst du sonder Furcht und Grau'n Dem Tod ins Antlitz seh´n. 3. Dann wird die Sichel und der Pflug In deiner Hand so leicht, Dann singest du beim Wasserkrug, Als wär' dir Wein gereicht. 4. Dem Bösewicht wird alles schwer, Er tue was er tu, Ihm gönnt der Tag nicht Freude mehr, Die Nacht ihm keine Ruh. 5. Der schöne Frühling lacht ihm nicht, Ihm lacht kein ährenfeld, Er ist auf Lug und Trug erpicht, Und wünscht sich nichts als Geld. 6. Der Wind im Hain, das Laub im Baum Saust ihm Entsetzen zu, Er findet, nach des Lebens Raum Im Grabe keine Ruh. 7. Drum übe Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab! 8. Dann suchen Enkel deine Gruft Und weinen Tränen drauf, Und Sonnenblumen, voll von Duft, Blüh'n aus den Tränen auf.
Der alte Kunz war, bis ans Grab, Ein rechter Höllenbrand; Er pflügte seinem Nachbar ab, Und stahl ihm vieles Land. Nun pflügt er, als ein Feuermann, Auf seines Nachbars Flur; Und mißt das Feld, hinab hinan, Mit einer glühnden Schnur. Er brennet, wie ein Schober Stroh, Dem glühnden Pfluge nach; Und pflügt, und brennet lichterloh, Bis an den hellen Tag. Der Amtmann, der im Weine floß, Die Bauren schlug halbkrum, Trabt nun, auf einem glühnden Roß, In jenem Wald herum. Der Pfarrer, der aufs Tanzen schalt, Und Filz und Wuchrer war, Steht nun, als schwarze Spukgestalt, Am nächtlichen Altar. Dann suchen Enkel deine Gruft, Und weinen Thränen drauf, Und Sommerblumen, voll von Duft, Blühn aus den Thränen auf. weitere Vermischte Lieder Volkslieder Kindheit - Gedächtnis - Gefühl - Alter - Identität Das Video zum Projekt rbb Praxis Inforadio 21. 2012 Großdruck-Liederbuch + CD
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