Gießener Allgemeine Gießen Erstellt: 28. 01. 2019 Aktualisiert: 09. 04. 2019, 01:41 Uhr Kommentare Teilen An 210 Ständen können sich Interessierte noch bis zum Montag in den Hessenhallen über Beruf und Karriere informieren. Chance gießen 2019 aussteller sponsoren. Viele Aussteller suchen Bewerber. Delia Stünitz lernt ein Handwerk, aber außerdem auch eine Kunst. Die 20-Jährige ist im zweiten Lehrjahr zur Glasveredlerin an der Staatlichen Glasfachschule Hadamar. Am Sonntag zeigt sie den Besuchern in Halle 4 der Hessenhallen bei der »Chance 2019«, was ihre Tätigkeit ausmacht. Mit Spezialstift und Geodreieck malt sie altdeutsche Schriftzüge auf Glas, ringsherum liegen Heiligenbilder, wie man sie aus Kirchenfenstern kennt. »Die handwerklichen und die künstlerischen Anteile sind ausgeglichen«, erklärt Stünitz, »und man kann in sehr viele Bereiche reingucken. « Die Glasfachschule unterhält einen von 210 Ständen bei der zwölften Auflage der Messe für Beruf und Karriere. Tausende Besucher nutzen bereits am ersten von zwei Messetagen ihre Chance, sich über die Trends rund um Bildung, Weiterbildung und Berufseinstieg zu informieren.
Mit eine Reihe von Neuerungen wartet die zwölfte Auflage der »Chance« in den Hessenhallen auf. Die Messe für Beruf und Karriere verzichtet diesmal auf Eröffnungsansprachen, dafür gibt es eine Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Manuel Lösel, einer IHK-Vertreterin und Schülern, Poetry Slam mit Lars Ruppel (Montag um 11 Uhr) und jede Menge Food Trucks. Und es wird am 27. und 28. Wetterauer Zeitung | Messe »Chance« in Gießen: Auf der Bewerbungsstraße. Januar wieder mehr Aussteller als im Vorjahr geben. Neues DAA-Studienzentrum 210 Firmen, Behörden, Hochschulen und andere Institutionen werden diesmal vertreten sein, berichteten Svenja Burchards und Vanessa Borgner von der Messe Gießen GmbH. Ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die Veranstalter diesmal den Aspekt »Gründung« auf die Existenzgründermesse im vergangenen November ausgelagert hatten. Ansonsten werden am Sonntag und Montag wieder alle wichtigen Informationen zu den Themen Lehrstellen, Studium, Jobs und Weiterbildung vermittelt. »Zukunft selbst gestalten wird immer wichtiger«, unterstrich Burchards und freute sich, dass »sehr viele Unternehmen in den vergangenen Jahren auf uns aufmerksam geworden sind«.
Großer Beliebtheit erfreut sich wieder die Straße der Metall- und Elektroberufe. Auch die Aussteller zum Thema Studium haben jede Menge zu tun. Handwerker suchen Bewerber Während Hochschulen leicht Gehör finden, werben etliche Handwerksbetriebe vergeblich um mehr Nachwuchs. Beispiel Schäfers Backstuben: Im Prinzip sei die Resonanz »ganz positiv«, sagt Annabell Limbacher. Allzu viele Bewerbungen gingen aber nicht ein. Jeweils 15 Azubis suche die Firma derzeit für Produktion und Verkauf. Warum sich kaum Interessenten melden? Vielleicht sei »das schlechte Image« der Branche Schuld, vermutet Limbacher. Bei der Kai Laumann GmbH klingen die Erklärungen anders – das Ergebnis ist gleich. Auf Ausbildungsplätze als Dachdecker oder Zimmermann erhalte man »nicht sehr viele Bewerbungen«, berichtet Jannett Parma. Chance 2019 - Giessen entdecken | Giessen entdecken. Sechs Azubis würde der Betrieb gern nehmen. Mindestens. Dass sie gebraucht werden, steht für Parma außer Frage: »Es gibt keine Fließbänder, die Dächer oder Häuser bauen. « Das machen Fachkräfte wie Lukas Rawer.
Der Ouzo macht die homöopathischen Mittel haltbar. "Aber auch die Homöopathie hat ihre Grenzen", sagt sie. Ist eine Kuh ernsthaft krank, greift sie auf die konventionelle Medizin zurück. Problem: Zu viel Kalium in der Grassilage Doch trotz des hohen Kuhkomforts gab es ein Problem im Stall. "Ich habe immer mindestens eine Woche gebraucht, bis ich die frisch abgekalbten Tiere wieder zurück in die Herde bringen konnte", sagt sie. Subklinische Hypocalcämie, Phosphormangel oder Probleme im Leberstoffwechsel führten dazu, dass viele Tiere nur langsam in Schwung kamen. Die sehr kaliumreichen Grassilagen machten es unmöglich, die Kationen-Anionen-Bilanz (DCAB-Wert) der Trockensteherration auszugleichen. Das Problem: Kalium hemmt die Mobilisation von Calcium. "Kühe mit Calciummangel fressen schlecht und eine Abwärtsspirale aus Energiemangel, Ketose und Milchfieber beginnt. Fitte Kühe mit Weißbier: Eine Landwirtin erzählt | agrarheute.com. " Das konnte so nicht weitergehen. Flüssige saure Salze aus Amerika Christine Löb leitet den Betrieb zusammen mit ihrem Vater Hugo.
Die Fütterung von Hochleistungskühen stellt immer eine Gratwanderung zwischen hoher Energiedichte und Wiederkäuergerechtigkeit in der Ration dar. Viele Störungen des Pansenstoffwechsels können durch Messung des Harn-pH-Wertes bereits in einem frühen Stadium erkannt werden. So kann auf eine Übersäuerung (Acidose) oder einen Kationenüberschuss (Alkalose) rechtzeitig z. B. durch die Umstellung der Fütterung reagiert werden. Der pH-Wert ist mit einem so genannten pH-Meter einfach und in Sekundenschnelle zu bestimmen (siehe Kasten), deshalb wird die Messung in immer mehr Betrieben zu einem wichtigen Management-Instrument. Gefahr von Gebärparese bei pH über 8, 5 Die Kuh ist optimal versorgt und zeigt eine stabile Stoffwechsellage, wenn der pH zwischen 7, 8 und 8, 5 liegt. „Goldilocks“-Rationen und Saure Salze für die Trockenstehenden – Kompetenzzentrum für innovative Milchviehhaltung – Dr. Michael Neumayer. Liegt der pH-Wert im alkalischen Bereich über 8, 5, ist die Gefahr des Festliegens der Kuh erhöht. Insbesondere durch zu kaliumreiche Rationen oder bei Eiweißüberschuss kann eine solche Situation entstehen. Bei dieser alkalischen Stoffwechsellage ist das so genannte Parathormon in seiner Funktion gehemmt.
Die Schaumann-Forschung entwickelt auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse die Produkte für den Trockensteherbereich ständig weiter. Ziel ist eine wirksame Milchfieberprophylaxe und optimale Begleitung der Milchkühe über die kritische Transitphase hinweg. Risiken in der Transitphase Die Ansprüche leistungsbereiter Milchkühe an das Fütterungsmanagement vor der Abkalbung sind hoch. Die rasch steigende Milchbildung erfordert eine ausreichende Bereitstellung von Kalzium im Blut. Die problemlose Mobilisierung von Kalzium aus den Knochen hängt stark von der Fütterung in den letzten 3 Wochen vor der Abkalbung ab. Akutes und subakutes Milchfieber verursachen hohe Kosten und erhöhen das Risiko für Folgeprobleme wie Nachgeburtsverhaltung, Mastitis, Ketose, Labmagenverlagerung usw.. Betriebsindividuelle Konzepte Das wichtigste an einem Fütterungskonzept für Trockensteher ist, dass es funktioniert und zu den betrieblichen Strukturen passt. Einflussfaktoren sind insbesondere die Herdengröße, der Kuhverkehr im Stall und die Art der Futtervorlage.
Gleichzeitig werden die Tiere durch das große Volumen der "verdünnten" Ration satt. Das Volumen des Verdauungstrakts und die Länge der Pansenzotten bleiben dabei über die Trockenstehphase erhalten. Damit erreichen die Kühe nach der Abkalbung schneller wieder eine hohe Futteraufnahme, und das Einschmelzen von Körpermasse sowie das Risiko einer Ketose werden verringert. Calciumstoffwechsel Der Calciumstoffwechsel stellt sich wie folgt dar: In dieser Phase benötigen die sehr wenig Calcium, da die Milch als größter Calciumentzieher fehlt. Wird in der Trockenstehphase die gleiche Menge Calcium gefüttert wie in der Laktation, so verringern sich die Calciumtransportkanäle im Darm. Doch auch wenige dieser Kanäle können aus dem vorhandenen "Überfluss" im den geringen Bedarf des Tieres vom Darm ins Blut transportieren. Nach der Abkalbung steigt der Calciumbedarf mit der wachsenden Milchmenge sehr schnell an. Da nun jedoch nur wenige "Transporter" zur Verfügung stehen, kann auch bei sehr calcium reichem nicht genügend Calcium ins Blut transportiert werden.