In Aktiv by Aktiv Redaktion 25. November 2021 Die Energiepreise kommen derzeit nicht aus den Schlagzeilen – laut Medienberichten liegt die Teuerung beim Strom bei 30 Prozent, und wir lesen auch von ständig steigenden Treibstoffpreisen. Aktiv hat darüber mit der Gunde Bauhofer, der Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Südtirol, gesprochen. Gunde Bauhofer, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Südtirol Aktiv: Die Stromkosten sind gestiegen – aber um wieviel genau? … Weiterlesen: Hohe Strompreise – was nun?
Die teuren Energiepreise bringen immer mehr Familien in Schwierigkeiten. Dabei wurde der fürs Jahr zustehende Bonus angesichts der Teuerungen im ersten Quartal angehoben. Anspruch auf die Sozial-Boni haben – laut Verbraucherzentrale Südtirol – Familien mit einem ISEE-Indikator bis zu 8. 265 Euro bzw. Familien mit einem ISEE-Indikator bis zu 20. 000 wenn mindestens vier unterhaltsberechtigte Kindern in der Familie sind, außerdem Inhaber eines "Reddito di cittadinanza" oder "Pensione di cittadinanza", ein Familienangehöriger muss zudem Inhaber eines aktiven Wasser-, Strom- oder Gasanschlussvertrags sein oder Zugang zu einem zentralen Anschluss für den Hausgebrauch haben. Was ist zu tun? Bis zum Jahr 2020 war es noch notwendig, sich an ein Steuerbeistandszentrum (CAF) zu wenden, jetzt muss nur mehr jährlich die DSU (Dichiarazione Sostituva Unica) eingereicht werden. Entspricht der Haushalt den Vorgaben, leitet das INPS/NISF die notwendigen Informationen automatisch, und nach entsprechender Überprüfung werden die Boni direkt auf den Strom- und Gas-Rechnungen gutgeschrieben (bei Gasanschlüssen in Kondominien ist der Vorgang etwas anders, siehe).
Strom- und Gasangebote: der neue Preisvergleich der Verbraucherzentrale Südtirol Neuheiten bei den Rechnungen und beim Handelsverhaltenskodex Auch aufgrund zahlreicher Anfragen von VerbraucherInnen, die sich im Markttschungel des Strom- und Gassektors nur schwer zu Recht finden (die Pandemie hat auch hier ihren Abdruck hinterlassen), hat die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) in den letzten Wochen den gewohnten Preisvergleich der Strom- und Gastarife aufgestellt und die Angebote der nationalen und lokalen Anbieter mit dem größten Marktanteil unter die Lupe genommen. Einsparungen sind möglich, man sollte aber aufpassen, nicht in die Falle schneller Versprechen zu fallen. Transparente Information und gute Dienstleistungen haben ihren Wert! Unser Rat: Holen Sie vor einem Wechsel ausführliche Informationen ein (nicht nur beim jeweiligen Anbieter). Ergebnisse des Vergleichs Auch im diesjährigen Preisvergleich ergeben sich Sparmöglichkeiten bei einem Angebotswechsel. Bei der Stromrechnung können 150 bis 400 Euro/Jahr gespart werden, beim Gas beläuft sich die Jahresersparnis auf maximal 300 Euro (Differenz der Jahresbeträge vom günstigsten und teuersten Angebot): insgesamt sind dies immerhin 400-700 Euro/Jahr.
Führt die große "Flurbereinigung" in der Südtiroler Energielandschaft – wie versprochen – zu günstigeren Strompreisen? Offenbar ist das nicht der Fall. "Die Entwicklung der Strompreise in Südtirol ist zunehmend negativ und führt zu immer mehr Belastungen der Haushalte", schreibt die Verbraucherzentrale Südtirol in einem offenen Brief an Landeshauptmann Arno Kompatscher und Energielandesrat Richard Theiner und warnt zudem davor, "dass die Neuberechnung der Strompreise ab 2016 und die Abschaffung des Geschützten Marktes ab 2018 vermutlich zu höheren Strompreisen führen werden". Dazu nimmt der SEV wir folgt Stellung: Eine spürbare Absenkung der Strompreise ist in Südtirol – aufgrund der staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen und dazu gehört auch die Tarifordnung – nur in einem genossenschaftlichen System möglich. Eine Kapitalgesellschaft kann den Strom für Haushaltskunden und vor allem für Unternehmen nicht wesentlich billiger anbieten, als das heute der Fall ist. "Wir haben uns immer dafür eingesetzt, dass Strom aus Wasserkraft als Allgemeingut Betrieben und Haushalten zu Vorzugspreisen zur Verfügung gestellt wird, sagt SEV-Direktor Rudi Rienzner.
Die erzielten Extraprofite sollen so dem Bürger zugutekommen. Der Tarif selbst sollte sich an den Marktführern orientieren. Sobald die Teuerungswelle beendet ist, sollen die Kunden wieder in den freien Markt wechseln können und sich selbst einen Anbieter aussuchen. Die Einkommens-Klammern für Unterstützungsmaßnahmen müssen viel weiter gefasst werden als die staatlichen. Als Beispiel schlägt die Verbraucherzentrale eine Einkommens-Klammer von 8. 265 bis 30. 000 Euro für alle Familien, unabhängig von der Kinderzahl vor. Mittelfristig sollte überlegt werden, ob eine Neuausrichtung des Südtiroler Energiemarktes, in Genossenschaftsform oder als "Selbstverbrauch mit erneuerbaren Energien" möglich ist. Zudem müssen laut Verbraucherzentrale Arbeitnehmer, Verbraucher und Familien am angekündigten "Arbeitstisch Energie" ein Mitspracherecht erhalten. Preisvergleich_Strom_und_Gas_Maerz_2022 Foto(s): © und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
mit Fixpreis: der Preis pro kWh wird für einen bestimmten Zeitraum fixiert (z. B. 1 oder 2 Jahre) mit Pauschalpreis: man zahlt monatlich oder alle zwei Monate fixe Beträge für im Voraus festgelegte Verbrauchsmengen; übersteigt man diesen Verbrauch, zahlt man mehr; Tag- und Nachtstromtarife: man zahlt unterschiedliche Preise je nach Tageszeit und/oder Wochentag; diese Tarife haben jedoch andere Preise als der Zwei-Phasen-Tarif der Aufsichtsbehörde. Der Tarifvergleich: Vergleichsrechner Trovaofferte Eine Übersicht bietet der Vergleichsrechner "Portale offerte" auf der Website der Aufsichtsbehörde (). Mit Angabe von Postleitzahl, Vertragsleistung (kW) und Jahresverbrauch (kWh) kann man in wenigen Klicks das günstigste Angebot für den eigenen Bedarf finden. Die Verbraucherzentrale hilft bei Berechnung und Vergleich. Wer das Angebot eines ganz bestimmten Verkäufers genauer anschauen möchte, sollte sich IMMER die sogenannte Kostenvergleichstabelle schriftlich aushändigen lassen. Einige der Anbieter im freien Markt in Südtirol Alperia Smart Service, Dolomiti Energia, Edison, ENI, Sorgenia, Enel Energia, Selgas (weitere Firmen siehe Angebotsrechner der Aufsichtsbehörde).
aus Wikisource, der freien Quellensammlung Zur Navigation springen Zur Suche springen Und drinnen waltet Die züchtige Hausfrau, Die Mutter der Kinder, Und herrschet weise 120 Im häuslichen Kreise, Und lehret die Mädchen Und wehret den Knaben, Und reget ohn' Ende Die fleißigen Hände, 125 Und mehrt den Gewinn Mit ordnendem Sinn, Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden, Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden, Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein 130 Die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein, Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer, Und ruhet nimmer. Und der Vater mit frohem Blick, Von des Hauses weitschauendem Giebel
In der langfristigen Perspektive der letzten ca. 200 Jahre erscheint die Entwicklung der weiblichen Gender-Rolle bzw. des Frauenbilds wie eine wilde Berg- und Talfahrt. Die Lernenden können anhand der Materialien dieses Beitrags deutsche Frauenbilder rekapitulieren und vertiefen, dabei kombinieren und reflektieren sie ihr Sachwissen. Frauenbilder im Wandel "Der Mann muss hinaus ins feind liche Leben, muss wirken und streben [ …]. Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder [ …]. " Geradezu programmatisch bringt Friedrich Schiller in seinem "Lied von der Glocke " das bürgerliche Geschlechterrollenmodell des 19. Jahrhunderts auf den Punkt. Die Familie wurde zunehmend als privat empfunden und schloss sich nach außen ab. In ihr hatte die Frau ihre Wirkungsstätte: fleißig, reinlich, sanft und fügsam hütete sie das traute Heim, während der Mann draußen in der Welt den "Lebenskampf " versah (vgl. Bild E). Ungeachtet der aufkommenden Frauenbewegung in der zweiten Jahrhunderthälfte (Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins im Jahre 1865), erwies sich diese patriarchalische Beziehungsstruktur als sehr zählebig.
Leben Sie belegte ein Studium am Pädagogischen Institut in Weilburg. Nach dem Staatsexamen war sie Lehrerin in… … Deutsch Wikipedia Helga Kuhlmann — (* 20. Juni 1957 in Hagen) ist eine deutsche Professorin für Systematische Theologie und Ökumene an der Universität Paderborn. Sie wurde bekannt durch zahlreiche Publikationen und Vorträge zu systematisch theologischen Fragen, sowie als… … Deutsch Wikipedia Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe — Das Zitat stammt aus Schillers »Lied von der Glocke«, aus dem Abschnitt über Kindheit und Jugend. Dieser Vers und die folgenden »Er stürmt ins Leben wild hinaus, /Durchmisst die Welt am Wanderstabe« bilden gewissermaßen die Vorform zu den… … Universal-Lexikon Lied von der Glocke — Prachteinband von Alexander von Liezen Mayer Die fertige Glocke (Illustration von Liezen Mayer) … Deutsch Wikipedia Das Lied von der Glocke — Prachteinband von Alexander von Liezen Mayer … Deutsch Wikipedia Frau — 1. Alle Frauen sind Eva s Tochter. Dän. : Alle mandfolk ere Adams sönner og quindfolk Evæ døttre.
(Prov. dan., 6. ) 2. Alle Frauen sind gut. Die Engländer fügen boshaft hinzu: zu etwas oder nichts. (Reinsberg I, 59. ) 3. Alte Frau – Liebe lau. In… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Auch der Erste Weltkrieg (vgl. Bild D) durchbrach sie nur vordergründig. Dass Frauen in großer Zahl "Männerarbeit " – etwa in der Rüstungsindustrie – übernahmen, war nur ein der Not geschuldetes Arrangement auf Zeit. Wenn die Frauen nach Kriegsende den zurückkehrenden Männern nicht freiwillig wieder Platz machten, sorgten die lokalen Demobilisierungsausschüsse für den nötigen Druck. Eine dauerhafte Veränderung kam dagegen in der schon seit längerem wachsenden Berufstätigkeit von Frauen im Angestellten-Verhältnis zum Ausdruck: Mitte der 1920er-Jahre gab es dreimal mehr Verkäuferinnen, Sekretärinnen und Bürogehilfinnen als noch 1907. Zwar endete die weibliche Erwerbsphase in der Regel auch weiterhin mit der Eheschließung, sie war also kurz. Dennoch brachte die Weimarer Republik ein neues weibliches Rollenmodell hervor. Die "neue Frau " (vgl. Bild A) – unabhängig, selbstbewusst, großstädtisch, jung, sportlich, sexuell "befreit " – wurde zu einer Ikone ihrer Zeit und stand in scharfem, provozierendem Kontrast zum überkommenen bürgerlichen Frauenbild, das gleichwohl parallel verbreitet blieb.