[9] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Julius Fekete et al. : Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I. 5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 51 ↑ Julius Fekete et al. 128 ↑ Ludwig Pfau (1821–1894), Stadtarchiv Heilbronn ↑ Julius Fekete et al. 114 ↑ Julius Fekete et al. 60 ↑ Bärbel Kistner: "In der Südstadt ist echt was passiert". In: Heilbronner Stimme. 2. Juli 2007, abgerufen am 16. Mai 2017. ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg. Ludwig pfau straße de. ): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1950, Heilbronn 1950. ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg. ): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1961, Heilbronn 1961. ↑ a b Julius Fekete et al. 115 Koordinaten: 49° 8′ 2, 2″ N, 9° 13′ 28, 6″ O
Ludwig-Pfau-Straße 25/27 in Heilbronn Das Doppelhaus Ludwig-Pfau-Straße 25, 27 in Heilbronn ist ein denkmalgeschütztes Haus, das im Jahre 1903 nach Plänen von Jakob Saame für Ernst und Hermann Able errichtet wurde. Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gebäude liegt an der nach dem Heilbronner Ehrenbürger und Dichter Ludwig Pfau benannten Straße innerhalb eines Arbeiterwohngebiets, das im Jahre 1873 vom Stadtbaumeister Reinhard Baumeister entworfen wurde. Startseite. In den Jahren 1977 bis 1981 restaurierte die Stadtplanung und Stadtsiedlung im Rahmen der "behutsamen Erneuerung einzelner Stadtquartiere" das historische Stadtviertel. [1] Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Doppelhaus mit einer Fassade in farbigem, kontrastreichem Sichtmauerwerk [2] wird durch zwei leicht hervortretende Seitenrisalite gegliedert, [2] die als oberen Abschluss einen Schweifgiebel aufweisen. [2] Jeder Seitenrisalit wird mit jeweils einer Achse gegliedert, die aus einem großen Rundbogenfenster im Erdgeschoss und aus Zwillingsfenstern im ersten und zweiten Obergeschoss bestehen.
Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Schreinermeister Ernst Nahm ließ das Gebäude als Mietshaus errichten, wobei jede Wohnung über eine Loggia verfügte, die auf den Garten im rückwärtigen Teil des Hauses ausgerichtet war. Das Haus hatte, wie die meisten anderen Häuser des historischen Arbeiterwohngebietes bei ihrer Fertigstellung, Dreizimmerwohnungen ohne Bad, wobei das Erdgeschoss oft geschäftlich genutzt wurde. [5] Auch hier wurde das Erdgeschoss des Eckhauses ursprünglich als Kontor genutzt. [6] Der Gebäudeteil Ludwig-Pfau-Straße 46 gehörte 1950 der Arbeiterin Karoline Hofmann, der Gebäudeteil Nr. 48 der in Frankenbach lebenden Philippine Ritter und der Gebäudeteil Happelstraße 57 dem Elektromonteur Otto Merker. [7] 1961 gehörte der Gebäudeteil Ludwig-Pfau-Str. Ludwig-Pfau-Straße in Heilbronn (Neckar) - Straßenverzeichnis Heilbronn (Neckar) - Straßenverzeichnis Straßen-in-Deutschland.de. 46 dem Schreiner Heinrich Streckfuß, die Nr. 48 gehörte dem in der Karl-Marx-Straße lebenden Otto Vetter und der Gebäudeteil Happelstraße 57 gehörte der Witwe Klara Merker. [8] Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das für Arbeiter- und Handwerkerfamilien errichtete Mehrfamilienhaus besteht aus Häusern, die miteinander verbunden worden sind.
Dieser Giebel ist noch teilweise mit den originalen Schiefern eingedeckt, hat eine Zinkverwahrung [4] und weist vier Dachgauben auf. Kunstgeschichtliche Bedeutung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gebäude ist beispielhaft für den Übergang vom "reduzierten Historismus " hin zum Jugendstil. [4] Es wurde deswegen unter Denkmalschutz gestellt und so zum Kulturdenkmal erhoben. [5] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Band I. 5. ). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. Ludwig-Pfau-Straße in 73033 Göppingen Stadtgebiet (Baden-Württemberg). 114. ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg. ): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1950, Heilbronn 1950. ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg. ): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1961, Heilbronn 1961. ↑ a b c d Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn. 97. ↑ a b c Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn.
So wurde das Doppelhaus an der Ludwig-Pfau-Straße mit dem Haus zur Happelstraße hin als ein gemeinsames, viereinhalbgeschossiges Gebäude mit verputzter Fassade [1] im Jugendstil [1] errichtet. Das mittige Zwerchhaus verbindet beide Gebäudehälften des Doppelhauses an der Ludwig-Pfau-Straße optisch miteinander. Kunstgeschichtliche Bedeutung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das von Adolf Braunwald entworfene Wohnhaus ist ein Beispiel für die Loslösung vom Historismus. So ist das Gebäude vom Jugendstil geprägt und trägt für seine Bauzeit in den Jahren 1906/1907 "durchaus moderne Züge". [1] So verzichtete man darauf, die Fassade in Sichtmauerwerk auszuführen, [1] wie es für diese Zeit und für das Stadtviertel üblich war. Stattdessen ist die Fassade von einer " unhistoristischen Formensprache" geprägt und man zog es vor, sie mit einer " jugendstilhafter Putzornamentik " zu dekorieren. Ludwig pfau straße 7. Das Gebäude wurde als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt. [9] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b c d e Julius Fekete et al.