UND DAS IST AUCH GANZ NORMAL! Sogenannte Problemhunde entstehen häufig einfach durch falsche Erwartungen des Menschen an seinen Hund! Hunde sind Lebewesen, sie sind nicht "perfekt". Wir schaffen uns einen Hund aus Fleisch und Blut an, keinen Roboter, der nur entsprechend unserer Bedürfnisse programmiert werden muss und dann zuverlässig funktioniert. Und immer besteht ein Hund nicht nur aus "Problemverhalten". Daher ist es wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, welche wundervollen Eigenschaften der eigene Hund hat. Fresco Der Martin Rütter Riegel Ente | Haifas Welt - Webshop. Gerade wenn Du zurzeit mit einem Problem kämpfst, solltest Du Dir einfach einmal die Zeit nehmen und positive Eigenschaften Deines Hundes sowie tolle Erlebnisse mit Deinem Hund aufschreiben. Du wirst erstaunt sein, was für eine Liste dabei zusammen kommt. Denn nicht umsonst hast Du Dich damals für Deinen Hund entschieden. Mache Dir bewusst, dass das Idealbild Deines Hundes niemals mit der Realität übereinstimmen kann. Und mal Hand aufs Herz: Wäre das Leben mit dem perfekten Hund nicht einfach viel zu langweilig?
Wer hat denn heute noch Zeit? Höchstens Rentner und Familien, in denen ein Elternteil nicht arbeitet. Wenn jemand berufstätig und acht bis zehn Stunden ausser Haus ist, ist es nicht möglich, einen Hund zu halten. Das wäre dem Tier gegenüber unfair. Eine Lösung für Berufstätige ist Dogsharing, dass der Hund zum Beispiel vormittags bei der Grossmutter ist. Für Hunde ist das völlig in Ordnung. Es sollte aber möglichst immer die gleiche Person sein, die das Tier hütet. Was ich ablehne, sind Hutas, Hundetagesstätten. Sie bedeuten für die meisten Tiere Psychoterror. Der Hund kommt immer wieder in eine neue Rudelkonstellation, das bedeutet für ihn viel Stress. Höchstens fünf von hundert Hunden ertragen das. Wo sollte man seinen Hund kaufen? Martin Rütter - Der will nur spielen! | Stadthalle Reutlingen. Der erste Gang müsste immer ins Tierheim führen. Dort gibt es tolle Hunde, man muss sie nur richtig erziehen. Meine beiden Hunde sind auch secondhand. Sie vermitteln in Ihren Kursen, dass man Hunde artgerecht halten soll. Was verstehen Sie darunter? Wenn man den Begriff genau definiert, würde artgerecht bedeuten: Der Hund trägt keine Leine, kann jagen gehen und sich verpaaren, wann immer er will.
Während man den Hunden beim netten Spiel zuschaut, kann gefachsimpelt werden, man kann sich über das neueste Hundefutter austauschen oder einfach nur das gemeinsame Zusammensein genießen. Zuhause liegt der Hund dann zufrieden und glücklich in seinem Körbchen und wartet brav darauf, dass es am Nachmittag noch einmal nach draußen geht… Die Realität sieht dann meist ganz anders aus… Der Hund jagt alles, was er in die Nase bekommt, sodass man den Spaziergang, kaum dass der Hund abgeleint wird, eigentlich allein verbringt. An der Leine lässt sich der Hund kaum führen, er zieht wie ein Berserker, sodass man bereits chronische Schmerzen im Schultergelenk hat. Martin Rütter - Die Welpen kommen, Teil 1 • Dokumentarserie • TvProfil. Trifft man auf andere Hunde, stürmt Waldi mit lautem Gebell los, und oftmals endet das Zusammentreffen blutig. Zuhause nimmt der Hund das Haus auseinander, allein bleiben kann er gar nicht, und Besucher werden laut verbellt, wenn sie überhaupt ins Haus hinein dürfen. Wofür hatte man sich noch mal den Hund angeschafft? Glücklicherweise trifft das oben ausgemalte Szenario in dieser Komplexität auf die wenigsten Hunde zu… Doch die ein oder andere Baustelle hat wohl jeder Hund.