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Als… 16. 2022 12:34 Sögel - Radfahrer lebensgefährlich verletzt Am Montag kam es auf der Mühlenstraße in Sögel zu einem Verkehrsunfall. Ein 15-jähriger Radfahrer war gegen 7. 45 Uhr auf der Straße in Richtung Clemens-August-Straße unterwegs. Als… 16. 2022 10:59 Lingen - Zeugen gesucht Am Sonntagmorgen gegen 9. 10 Uhr kam es auf dem Parkplatz eines Schwimmbades in der Teichstraße zu einem Unfall. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte beim Ein -oder… 16. 2022 10:56 Lingen - Eigentümer gesucht (FOTO) Die Polizei Lingen hat im April in der Rheiner Straße ein Fahrrad sichergestellt. Es handelt sich dabei um ein graues Herrenrad der Marke "Gazelle" (siehe Foto). Die Polizei ist nun… 16. 2022 9:14 Nordhorn - Zeugen gesucht Am Samstag kam es auf der Bernhard-Niehues-Straße zu einem Verkehrsunfall. Haren - Jugendlicher Radfahrer bei Unfall verletzt - Fahrerin eines schwarzen BMW flüchtet - NordNews.de. Eine Radfahrerin war gegen 11. 30 Uhr in Richtung Innenstadt unterwegs. Ein bislang unbekannter Autofahrer… 16. 2022 9:00 Lingen - Unfall auf Bundesstraße Am frühen Montagmorgen kam es auf der Bundesstraße B70 Lingen zu einem Verkehrsunfall.
Stand: 23. 02. 2022 21:06 Uhr Nach einer Schiffskollision ist die Ems bei Haren wieder frei. Am Morgen waren dort ein Tankschiff und ein Binnenschiff zusammengestoßen. Zwei Schlepper haben die beiden beteiligten Schiffe am Mittag in den Harener Hafen gezogen. Die Ems ist für den Schiffsverkehr damit wieder freigegeben. Ein leeres Tankschiff war zuvor bei der Ausfahrt aus dem Harener Hafen in den Gegenstrom geraten, hatte sich quergestellt und war gegen das Ufer gefahren. Ein nachfolgendes Binnenschiff konnte nicht mehr ausweichen und krachte in das Tankschiff. Zwischenzeitlich lagen beide Schiffe quer im Wasser und blockierten so den Verkehr. Als Ursache für den Unfall nennt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Meppen das Hochwasser und die starke Strömung der Ems. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Wie hoch der Schaden ist, ist noch unklar. Unfall haren haute montagne. Dieses Thema im Programm: NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 23. 2022 | 13:30 Uhr 3 Min 2 Min
Angelika Klüssendorf hat ihre Geschichten virtuos unaufwendig konstruiert. Erinnerungsrückblenden betten die Ereignisse in eine Geschichte der Gewalt ein und steigern die Spannung. Das meiste spielt im Kopf, gesprochen wird wenig. Knapp werden Bilder registriert: Die Tochter eines Restaurantbesitzers sieht das rote Rinnsal an den Beinen ihrer zwölfjährigen Freundin, die aus dem Zimmer des Vaters taumelt. Es löst zunächst keine Gefühle aus, führt aber etwas später zum beinahe unbewussten, rücksichtslosen Gegenschlag: Die Tochter lässt eine Jungenbande die Vorräte in der väterlichen Restaurantküche verwüsten. Tage später ist ihr geliebtes Meerschweinchen verschwunden. Lose sind die Erzählungen durch Details wie Kneipennamen, einen Kirschbaum im Hof oder die Körperhaltung des Vaters verbunden. Aus allen Himmeln – Angelika Klüssendorf (2004) – arvelle.de. Doch sie fügen sich nicht zu einem Reigen wie in Klüssendorfs letztem Buch "Alle leben so" (2001). Darin heißt es an einer Stelle, "ich begriff die Sehnsucht" hinter den "diffusen Geschichten", für die es "kaum Übersetzungsmöglichkeiten" gab.
Und dennoch ist die Rezensentin begeistert von der "spröden, asketischen Poesie" der Autorin, die in einer "klaren und lakonischen" Sprache ihren "ausnahmslos mageren", "zähen" und "willensstarken" Heldinnen nachspürt. Dabei sei sie weit davon entfernt, Sozialreporterin zu spielen und einen politischen Gegenpart zur derzeitigen Ostalgie zu liefern. Der Sozialismus dient lediglich als Hintergrund für die düsteren Geschichten, die gleichwohl "mit den Idealen eines Arbeiter- und Bauernstaates wesentlich schwerer in Einklang zu bringen sind als mit demokratisch-kapitalistischem Laisser-faire". Lesen Sie die Rezension bei Neue Zürcher Zeitung, 17. 08. Angelika Klüssendorf: Aus allen Himmeln. 2004 Beatrice von Matt bespricht mit großer Bewunderung dieses "blanke, harte Buch" von Angelika Klüssendorf. In den Erzählungen, ob sie nun im Westen oder Osten spielen, geht es immer um Töchter, meist "magere Dinger", die das "Warten auf Wahrgenommenwerden" scharfsichtig gemacht hat. Klüssendorf geht ihre Erzählungen existenziell an, berichtet Matt, die Milieus werden nur sparsam skizziert, womit sie sich für die Rezensentin als eine "Meisterin der Abbreviatur" erweist.
Nicht alle Geschichten schildern krasse Verhältnisse, manche sind dabei sogar noch ziemlich komisch. Aber die einzigen Paradiese, die es noch gibt, so scheint es, sind die des Lesens. Dieter Wenk Angelika Klüssendorf, Aus allen Himmeln. Erzählungen, Frankfurt 2004 (Fischer)
Ihre Sprache, klar und lakonisch, bezieht ihre Kraft aus Verkürzungen und Aussparungen, spielt geschickt mit dem Wechsel der Erzählperspektive und findet immer wieder zu einer spröden, asketischen Poesie. Ihre Heldinnen, ausnahmslos mager, zäh und willensstark, sind seit frühester Kindheit daran gewöhnt, Eltern und andere Mitmenschen als leidende, schwache, hilfsbedürftige Wesen wahrzunehmen. Diese Konstellation gipfelt im Kasus des Vaters, der jedes Jahr um Ostern neue Vorkehrungen zum Selbstmord trifft und bei seinem letzten Versuch um ein Haar die Tochter mit in den Tod reißt. Aus allen Himmeln - lehrerbibliothek.de. Die aber fühlt sich, als sie aus dem Koma nach der Gasvergiftung erwacht, "glücklich, ohne Erstaunen glücklich", dem Leben und der Zukunft zurückgegeben, und an Vaters Grab empfindet sie nichts als Bewunderung dafür, dass er es endlich geschafft hat. In solchen Momenten darf auch der Leser kurz aufatmen, bevor ihn die Trostlosigkeit des nächsten Mädchenschicksals überwältigt. In einer Sammlung, die eine dieser Geschichten in einem variationsreicheren thematischen Umfeld präsentiert hätte, wäre Klüssendorfs Erzähltalent vermutlich besser zur Geltung gekommen.
Und sehnen sich doch nur nach Zuwendung. In "Hölle oder Himmel" versucht der lebensüberdrüssige Vater alljährlich zu Ostern sich umzubringen, mit Tabletten, Pilzen oder Gas. Jedes Mal vergeblich und jedes Mal unter den Augen seiner Tochter, die längst keinen Bock mehr hat, hinterher wieder seine Kotze aufwischen zu müssen. Dass sein "Herumstolzieren vorm Höllentor" für ihn eine Art Extremsport ist, das als einziges ihn sich lebendig fühlen lässt, wird die Tochter, die diesmal ihren Vater begleitet, selbst erfahren. Es ist einer der wenigen Glücksmomente, die Klüssendorfs Erzählungen kennen. Zum spärlichen Glück der Kinder gehört auch die Begegnung mit der Großelterngeneration. Mit alten Menschen erleben sie berührende Momente der Intimität. Traumhaft schön ist denn auch die Szene von der Beerdigung einer alten Nachbarsfrau, bei der das Mädchen sein Papierkleid mit schwarzer Tusche bemalt. Aus allen Himmeln fällt der Regen, sprenkelt es schwarz von oben bis unten.