Rainer Maria Rilke Herbst (1902) Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: Es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Wenn ich an Rilke denke, kommt mir ein etwas in die Jahre gekommener Hippie in den Sinn, den ich vor etlichen Jahren in einer heißen Quelle (Hot Springs) in New Mexico traf. Ich war mit meinem Bruder unterwegs, Dezember, kalt und wir stapften in die Berge der Jemez Mountains, um einen Tag im wärmenden Wasser zu verbringen. An der Stelle, die unser Ziel war, gibt es mehrere Bassins, die aller von einer Quelle gespeist werden. In der schönsten von ihnen saß der Hippie und las eine Zeitschrift, die irgendetwas mit Esoterik zu tun hatte. Wir zogen uns aus und setzten uns zu ihm, und tatsächlich entspann sich ein Gespräch, das mit dem Einganzen des Kosmos und seiner Geschöpfe zu tun hatte.
Rilke weilte 1902 in Paris. Er lernte Rodin kennen, der mit seinen 62 Jahren für ihn ein alter Mann war. Ein Greis, wie er ihn in August Rodin, erster Teil (1902), einer jungen Bildhauerin Paris, im Dezember 1902 beschreibt. Eine tiefere Auseinandersetzun mit dem Herbst, dem Alter durch die Bekanntschaft mit Rodin, können wir uns auch vorstellen. Rilke liebte den Herbst, und er war von Rodin sehr angetan. (© Monika Minder, 24. Sept. 2019) Besinnliche Gedichte, schöne Sprüche und Texte von Rainer Maria Rilke für die Advents-, Weihnachts- und Neujahrszeit. Lebenslauf, das dichterische Werk, Rezeption, Werke, Literatur, viel Wissenswertes über den berühmten Dichter.
Nein, christliche Erlösung meinen diese Verse nicht. Vom Himmel wird der Blick auf die Erde gewendet: sie fällt durch den Kosmos hindurch, einsam verlassen. Der Mikrokosmos des Menschen erleidet dasselbe Schicksal: "Wir alle fallen. " Auch ist die Einheit des Menschen verfallen und in Auflösung geraten. Auch "[d]iese Hand da fällt. " Und nun das harmonische Prinzip des Kosmos, das die letzte Strophe postuliert. Es gibt eine durchströmende Kraft, die sanft wirkt und dem Fallen und der Auflösung einen "spirituellen" Sinn verleiht. Wunderschön ist in der letzten Strophe die Wortwahl unter dem Gesichtspunkt der Vokallänge zu betrachten. "Doch" und "Fallen" sind die einzigen Wörter mit kurzen Vokalen. "Doch" als emphatischer Einwand, "Fallen" als das Prinzip unseres Lebens. Doch das "Eine" wirkt sanft, was durch lange Vokale ausgedrückt wird: "unendlich sanft in seinen Händen hält. " Gern hätte ich den Hippie nach diesem Gedicht gefragt. Ihn trägt hoffentlich weiterhin unendlich sanft das warme Wasser der Jemez Mountains.
Ob da Sehnsucht mitschwingt, eine Art Bilanzziehung, die dem Sommer des Lebens nachtrauert oder etwas noch Ungelebtem. Rilke ist 1875 geboren. Als er 1902 das Gedicht "Herbst" schrieb, war er folglich erst 27 Jahre alt. Also weit entfernt von einem herbstlichen Lebensalter. Vielleicht einfach eine Melancholie, die mit vielen Umständen in seinem Leben zu tun hatte, und die unterstrichen wurde durch die fallenden Blätter, die dunkler werdende Jahreszeit. Und nachts, fällt die von Blättern schwere Erde, diese geschwängerte Erde, aus allen Sternen in die Einsamkeit. Jetzt funkt Hoffnung auf, symbolisiert durch die Sterne. Diese Hoffnung ist wichtig. Wir brauchen sie, fällt doch alles in die Einsamkeit, in etwas, das uns Angst macht. "Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. " Das Welken ist in allen, wir werden alle alt und müde. Es fällt alles nach unten, dem Boden zu. Man mag die Arme nicht mehr so oft hoch heben und jubeln. Sie werden schwer. Wie vor dem Einschlafen, wenn wir müde sind und alles langsam schwer wird...... Um dann in eine Leichtigkeit zu fallen, in den Schlaf, wo wir aufgefangen, geborgen sind: "Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält".
Hefte zu benutzen wäre für mich ab der Oberstufe eine Zumutung.. Schnellhefter braucht man immer wenn man man Hefte benutzt um die Blätter zu sortieren. Für kleinere Stufen (5-7) sind Schnellhefter und Hefte eigentlich am Besten, da läuft die Organistation am einfachsten. Für die Stufen danach finde ich persönlich Ordner einfacher, weil man immer alles am Start hat. Aber es ist einen Versuch wert, die unterschiedlichen Möglichkeiten auszuprobieren und den besten für sich selbst zu finden! Hefte sind mMn. die besten, und saubersten so wie einfachsten Methoden, Unterrichtsmaterial zu bündeln zu notieren, und später darauf zurückzugreifen. Schnellhefter sind nur sinnvoll, wenn viele Arbeitsblätter angelegt werden, ansonsten halte ich sie für unordentlich und Blattverschwendung. Ordner a lá wo alles reingeklatscht wird, sind das schlimmste, was ich kenne. Hefte ordner oder schnellhefter din a4. 0 Ordnung, 100% Blattverschwendung, und unmöglich zu Archivieren. Daher: Heft. Alternativ kannst du auch ein Heft + Schnellhefter anlegen, wobei in den Schnellhefter die AB's geheftet werden.
Schnell ist mal ein Blatt heraus verschwunden oder ist an einer anderen Stelle plaziert. Auch wird ein Ordner mit der Zeit sehr schwer, da du immer alles mitschleppst. Außerdem passt er in die wenigsten Taschen und ist unhandlich zum Mitnehmen. Du kannst dir aber für jede Stunde deine Blätter heraussuchen und nur die der letzten Stunden mitbringen. Somit hast du es leichter. Allerdings läufst du damit auf die Gefahr hinaus, dass etwas benötigt wird, das vor längerer Zeit aufgeschrieben wurde. Aus diesen Gründen habe ich immer Ordner (mit Register) UND Schnellhefter bevorzugt. Schnellhefter für die Schule zum Mitnehmen und den großen, schweren Ordner Zuhause. Entscheide Dich für einen Ordner mit Register und Ringbuchblätter. Ordner, Hefte oder Schnellhefter? (Schule, Oberstufe, Heft). Damit die Blätter nicht ausreißen Lochringverstärker benutzen. Hefte bekommt man meistens nicht vollgeschrieben oder man braucht noch ein zweitens, was nicht mehr vollgeschrieben wird. Für prüfungen ist es einfacher mit einem Heft zu lernen ich meine u weist wo das Thema anfängt und wo es aufhört und extrem schwer ist es ja nicht.
mit den Infos älterer Blätter erklärt/verdeutlicht werden können wenn diese etwa darauf aufbauen! Meine Ansicht dazu;) Ich habe immer auf Schnellhefter "geschworen" & bin damit gut gefahren. Habe dadurch auch immer nur wirklich die Materialien mitgenommen, die ich definitiv in der Schule gebraucht habe. Wer einen Leitzhefter mitschleppt, der nimmt hingegen immer alles mit ---------> gut, dadurch kann er auch nicht ein Heft zuhause liegenlassen... aber andererseits halte ich es trotzdem für unpraktisch. Im Endeffekt muss es jeder selber wissen. Ordner, Schnellhefter oder lieber nur Hefte für die Schule? (Organisation, Heft). Der eine liebt ein Konzept & der andere bevorzugt das nächste. Hoffe, dass ich helfen konnte:) Schönen Sonntag!
Bei einem ordner ist das schwieriger ich meine willst du einen ganzen Ordner mitschleppen wenn eine prüfung ansteht? Frag man eure Lehrer, was die bevorzugen. Deine Lehrer werden zu Korrektur weder irgendwelche losen Zettel, noch irgendwelche riesigen Ordner Mitschleppen. Und wenn du das vergisst ist wieder alles durcheinander. Nimm Heft und Schnellhefter.
Hallo, ich möchte für die Schule an meiner Mappenführung arbeiten, da mir öfter Zettel fehlen usw. Vorab, ich hefte Sachen, die im Block sind so gut wie nie ab. 😬Jetzt stellt sich für mich die Frage, ist es wirklich sinnvoll einen Ordner an zu legen oder sollte ich lieber weiter mit Schnellheftern arbeiten, evl könnte ich ja auch nur mit Heften arbeiten. Wie sind eure Erfahrungen und Tipps? Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Nur Hefte verliert man schnell den überblick in welchem Heft wo was liegt. Schnellhefter sind wahrscheinlich die beste Lösung was Ordnung angeht. Nachteil ist man hat nicht alles dabei, wenn man zb querbeet lernt und hausaufgaben macht. Außerdem sind die recht schnell voll. Hefte ordner oder schnellhefter ohne. Je nach Fach reicht so ein Hefter nicht. Große Ordner mit einzelnen Heftstreifen haben den Vorteil das man alles dabei hat. Was natürlich auch der Nachteil sein kann bezüglich gewicht. Wenn man aber Heftstreifen nutzt kann man aber jeden Abend das benötigte raus sortieren. Weiterer Vorteil ist das archivieren, wobei dies in einem Studium nötiger ist als für die Schule.