Vielleicht am bekanntesten ist das Madrigal Tanzen und Springen, "dessen rhythmischer Witz eingängig wie ein Ohrwurm ist" und heute in der Version der King's Singers Verbreitung findet. [2] Eine neue Ausgabe seiner 1607 veröffentlichten Psalmen und christlichen Gesänge erschien 1777 in Leipzig auf "Befehl einer hohen Standesperson" (der Prinzessin Amalie von Preußen, die von ihrem Lehrer Johann Philipp Kirnberger dazu angeregt worden war). Bedeutend sind auch seine – allerdings nicht sehr zahlreichen – Orgelwerke. Ausgehend vom italienischen Stil seines Lehrers Andrea Gabrieli findet er zu einem eigenen Stil, der, wie auch sein Vokalwerk, den Übergang von der Orgelmusik der Renaissance zu barocken Modellen vorwegnimmt und so für den deutschen Orgelstil des 17. Christliche Lieder Hochzeit: Euer Herz erschrecke nicht - YouTube. Jahrhunderts Bedeutung erlangt. Seine bedeutendste Instrumentalkomposition ist aber ein Cembalowerk, das Variationswerk Ich gieng einmal spatieren 31 mal verendert durch Herren J. L. H, das in seiner Zeit durch die Länge der Komposition (etwa 42 Minuten) und den mit ihr verbundenen Anspruch einzigartig ist.
Christliches Lied zur Hochzeit "An diesem Tage" - YouTube
Nach dem Tod des Grafen Oktavian ging Haßler 1601 nach Nürnberg, wo er sich in erster Linie kaufmännischen Geschäften und der Entwicklung und Herstellung von Orgelautomaten widmete. 1604 siedelt er nach Ulm über, wo er am 1. März 1605 die Kaufmannstochter Cordula Claus heiratete. Während seiner Ulmer Zeit von 1604 bis 1608 entstanden auch seine geistlichen Werke. Ab 1608 war er Kammerorganist des in Dresden residierenden Kurfürsten Christian II. von Sachsen. Hans Leo Haßler weilte 1612 im Gefolge von Kurfürst Johann Georg I. in Frankfurt am Main, um an den Krönungsfeierlichkeiten für Kaiser Matthias teilzunehmen. Während dieses Aufenthalts starb er an Schwindsucht. Im Kaiserdom St. Christliche lieder zur hochzeit mit noten von. Bartholomäus erinnert eine Gedenktafel an ihn. Erhebung in den Adelsstand [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Jahr 1595 wurde Hans Leo Haßler von Kaiser Rudolf II. zusammen mit seinen Brüdern Caspar Haßler und Jakob Haßler in den Adelsstand erhoben. 1604 erhielten sie das Adelsprädikat von Roseneck. Vermutlich geht das Adelsprädikat auf das Familienwappen der Mutter zurück.
Jobst Wagner (* 20. Februar 1959 in Rehau; heimatberechtigt in Bern) ist ein Schweizer Unternehmer und Mäzen. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach dem Schulbesuch in Kanada, Deutschland und der Schweiz studierte Jobst Wagner von 1979 bis 1985 Rechtswissenschaften an der Universität Bern und schloss mit dem Lizenziat ab. Von 1986 an durchlief er unterschiedliche Stationen beim Polymerverarbeiter Rehau, der 1948 von seinem Vater Helmut Wagner im oberfränkischen Rehau gegründet worden war. Im Jahr 2000 übergab dieser die Leitung an seine beiden Söhne Jobst und Veit Wagner. Das Wirtschaftsmagazin Bilanz schätzt das Vermögen der Familie Wagner im Rahmen der Liste der 300 Reichsten in der Schweiz auf 800 bis 900 Millionen Franken. [1] [2] Jobst Wagner ist passionierter Polospieler im Polo Club Bern, den er 2007 mitgegründet hat und dem er als Präsident vorsteht. [3] Und er sammelt Schweizer Kunst von Künstlern wie Franz Gertsch, Markus Raetz, Marcel Gähler, Julia Steiner oder Mario Sala [4] Jobst Wagner hat drei erwachsene Kinder und wohnt in Muri bei Bern.
[9] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Macher und Mäzen. In: WirtschaftsBlatt. 9. November 2006, S. 6. ( ( Memento vom 26. Juli 2011 im Internet Archive)). Tradition des Mäzenatentums – Unternehmer und ihre Sammlungen. In: Wirtschaftskurier. November 2007. Eine Kapelle für die Kunst. November 2007. Farbraum voller Wucht. In: Süddeutsche Zeitung. 22. Februar 2008. Kunststücke aus Rehau. 25. August 2008. Schweizer Standards – Aus bester Familie: 100 vorbildliche Schweizer Familienunternehmen, ISBN 978-3-03823-606-1. Zwischen Kunststoff und Kunst – Jobst Wagner ist Unternehmer, Mäzen und Kunstsammler. Von seiner Passion profitiert eine ganze Region. In: wir – Das Magazin für Unternehmerfamilien. Ausgabe 2/2012. Seite 42–45. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Website von Jobst Wagner Kurzbiographie auf der Website der «Unternehmerinitiative Hochfranken» Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Jobst Wagner: Auf der Sonnenseite, Wirtschaftsmagazin Bilanz, Ausgabe 06/09, 27. März 2009.