In den Jahren, in denen das Buch -zig Mal totgesagt wurde, als alte analoge Pappe verschrien, sind folgende "Zukunftsmedien" entweder komplett vom Markt verschwunden oder kurz davor: BTX, VHS, CD, Minidisc, DAT, Download, DVD – das Buch gibt es immer noch. Allen, die dafür sorgen, den Verlegern, Buchhändlern und nicht zuletzt den Lesern, sei gedankt. Dietmar Wischmeyer wirft satirischen Blick auf die „Merkelzeit“. Meine Lieblingsbuchhandlung Immer die der Stadt, in die mich eine Tournee gerade führt. Siehst du, was dort auf den Tischen liegt, weißt du, wie die Stadt denkt. Meine Lieblingsautoren Die Liste ist elendig lang, also nur kurz jene, die mich als Autor zur Zeit faszinieren: Andrea Camilleri, weil er so spät angefangen hat mit seiner Romanschreiberei und dabei so klug ist. Volker Kutscher, weil er in einer konventionellen Erzählweise Geschichte lebendig werden ließ, übrigens weitaus eindringlicher als die viel gepriesene Filmversion. So lese ich Zeile für Zeile, im Sessel, im Bett, im Hotel und im Auto, dann lasse ich allerdings aus Sicherheitsgründen lesen, aus Hörbüchern.
Nebenbei gestaltet sie CDs ihres Ehemanns, des Satirikers Dietmar Wischmeyer. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Auf der Strecke blieben beim vorherrschenden Rentabilitätsdenken über Jahrzehnte Einwände wie dieser: "Nein, die Natur ist zur Sklavin erniedrigt, der Joch abstrakter Nutzungssysteme, das ihr völlig fremd ist, gewaltsam aufgezwängt, deren Leistungsfähigkeit ausgepresst wird bis zum letzten Tropfen. " Das war 1904, doch Sorgen von Heimatschützern spielten bei Bauplänen keine Rolle. Dennoch war die Haltung, Natur bewahren wollten, bereits Vorläufer von Konflikten, wie sie später bei Großbauprojekten zur Regel werden sollte, als zunehmend Wirtschaftsinteressen gegen Umweltschutz standen. 1980 etwa. Wischmeyer neues buch von. Der Kanal sollte verbreitert werden, auf Kosten der "wunderschönen Kanalufer in Hannover und Umgebung", wie eine Bürgerinitiative in der Landeshauptstadt kritisierte. Der Mittellandkanal, sagt Nadja Wischmeyer, wurde allmählich zum Naherholungsgebiet, "der Naturschutzgedanke kam in der Mitte der Bevölkerung an".
03. 12. 2020 Kündet allen in der Not... Es ist eines der bekanntesten Adventslieder: "Kündet allen in der Not". In diesem Corona-Jahr passt es besonders gut. Deshalb wollen wir uns nun jede Woche näher mit einer Strophe beschäftigen - samt musikalischer Interpretation. Die zweite Kerze am Adventskranz brennt - und wir schauen auf die zweite Strophe eines bekannten Adventslieds. Zweiter Advent 2. Strophe: Gott naht sich mit neuer Huld, dass wir uns zu ihm bekehren. Er will lösen unsre Schuld, ewig soll der Friede währen. Allen Menschen wird zuteil – Gottes Heil. A uch wenn wir in diesem Jahr ganz besonders auf uns und unser coronabedingtes Elend schauen: Es gibt größere Probleme als ausgefallene Weihnachtsfeiern. Friede vor allem, denn den gibt es in vielen Ecken der Erde gerade nicht. Und auch bei uns stehen sich immer häufiger Menschen feindlich gegenüber. Da ist es fast naiv zu singen: Ewig soll der Friede währen. Wer es aber singt, sollte wissen: Gottes Friede hat mit uns zu tun. Nicht zufällig wird in dieser Strophe des Adventsliedes ja gefordert, "dass wir uns zu ihm bekehren".
15. 12. 2020 Es ist eines der bekanntesten Adventslieder: "Kündet allen in der Not". In diesem Corona-Jahr passt es besonders gut. Deshalb wollen wir uns nun jede Woche näher mit einer Strophe beschäftigen - samt musikalischer Interpretation. Die vierte Kerze am Adventskranz brennt - und wir schauen auf die vierte Strophe eines bekannten Adventslieds. Vierter Advent Vierte Strophe: Gott wird wenden Not und Leid. Er wird die Getreuen trösten. Und zum Mahl der Seligkeit ziehen die vom Herrn Erlösten. Allen Menschen wird zuteil – Gottes Heil. D ieser Advent ist für nicht wenige ein trauriger. Sie leiden darunter, ihre Lieben nicht wie sonst sehen zu können, und schauen einem einsamen Weihnachtsfest entgegen. Kann Gott da trösten? Und wie ist es mit den vielen Menschen, die in diesem Jahr einen Angehörigen oder Freund verloren haben? Kann Gott sie trösten? Der Text unseres Adventsliedes sagt dazu zweierlei und das mit nur einem Wort: wird. Dass Gott Not und Leid wenden und trösten wird, bedeutet einerseits eine sichere Zusage: Ja, verlasst euch drauf, er wird es tun!
Es heißt aber andererseits nicht: Er tut es jetzt. Sofort. In dieser Minute. Das Wort "wird" verweist in die Zukunft, und wann diese Zukunft beginnt, weiß leider niemand. Im Advent warten wir auf die Ankunft des Erlösers. Der Termin steht fest: Weihnachten. Ach, wenn es doch nur so einfach wäre... Susanne Haverkamp Unser Leser Stefan Rix aus Kiel hat "Kündet allen in der Not" für uns aufgenommen. Viel Spaß beim Hören - und Mitsingen!
01. 12. 2020 Kündet allen in der Not... Es ist eines der bekanntesten Adventslieder: "Kündet allen in der Not". In diesem Corona-Jahr passt es besonders gut. Deshalb wollen wir uns nun jede Woche näher mit einer Strophe beschäftigen - samt musikalischer Interpretation. Die erste Kerze am Adventskranz brennt - und wir schauen auf die erste Strophe eines bekannten Adventslieds. Erster Advent Strophe 1: Kündet allen in der Not: Fasset Mut und habt Vertrauen. Bald wird kommen unser Gott, herrlich werdet ihr ihn schauen. Allen Menschen wird zuteil – Gottes Heil W elch ein Adventslied für dieses Jahr! In Not sind wahrlich genug Menschen: in Angst um ihre Gesundheit; in Einsamkeit, weil sie niemand besucht; in Sorge um ihren Arbeitsplatz oder ihr Einkommen. Da ist es nicht leicht zu singen: Fasset Mut und habt Vertrauen. Bald wird kommen unser Gott? Eigentlich hoffen wir doch mehr auf einen Impfstoff, der uns Erlösung bringt. Der unsere zerstörten sozialen Beziehungen wieder heil macht und der möglichst allen Menschen auf der ganzen Welt zuteilwird.
"Er soll euch, wenn er plötzlich kommt, nicht schlafend antreffen. " Jesus ruft seine Jünger/innen zur Wachsamkeit auf, aber nicht nur sie, sondern alle! Somit gilt es auch uns heute. Alle Jahre wieder wird es Advent. In den letzten Jahren haben viele Menschen gejammert, dass diese angeblich "stillste Zeit im Jahr" total stressig sei. Es gibt so viel vorzubereiten, soviel zu tun, sich mit so vielen Menschen zu treffen, beim Glühweintrinken oder einfach so. Heuer ist alles anders. Seit fast zwei Wochen sind wir im Lockdown – mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Viele Menschen sind es leid, sind müde geworden, ganz gleich, ob sie die finanziellen Folgen betreffen oder nicht. Die Pandemie hat unser aller Leben verändert. Und nun stehen wir am Beginn des Advents mit einer "geschenkten Zeit". Ich kann mir nun Zeit nehmen für eine innere Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Auch Menschen, die gleichzeitig home-office, home-schooling und home-caring bewältigen müssen, finden hoffentlich kleine Zeitfenster, die nur ihnen gehören!
1. Lesung Jes 35, 1-6a. 10 Gott selbst wird kommen und euch erretten 1Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen. 2Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes. 3Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest! 4Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten. 5Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen. 6aDann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. 10Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen. "Er selbst wird kommen und euch erretten" - das Warten auf die Ankunft des Herrn in dieser Welt - eindeutig adventlich.