Diese Rechtsprechung hat das BAG mit Urteil vom 11. 2019 (5 AZR 505/18) über Bord geworfen. Im Streitfall war eine Altenpflegerin für dreieinhalb Monate wegen eines psychischen Leidens erkrankt. Sie bekam für sechs Wochen Entgeltfortzahlung und danach Krankengeld. Am letzten Tag der bescheinigten psychischen Erkrankung (18. 05. 2017) attestierte ihr eine Frauenärztin durch eine Erstbescheinigung eine weitere Arbeitsunfähigkeit (AU), da sich die Pflegerin am nächsten Tag einer gynäkologischen Operation unterziehen musste. Die dadurch bedingte AU dauerte bis zum 30. 2 mal Krankmeldungen als erstbescheinigung durch den Arzt - bekomme ich Probleme von der Krankenkasse? (Gesundheit und Medizin, Arbeitsrecht, Arbeitsunfähigkeit). 06. 2017. Im Anschluss daran, im Juli 2017, nahm die Pflegerin Urlaub und Freizeitausgleich und begann mit einer Psychotherapie. Ende Juli 2017 endete das Arbeitsverhältnis. Die Altenpflegerin klagte wegen der gynäkologischen AU Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ein. Das Arbeitsgericht Hannover gab ihr Recht (Urteil vom 07.
07. 2020. Im Krankheitsfall muss der Arbeitsgeber dem Arbeitsnehmer den Lohn für sechs Wochen fortzahlen. Folgt allerdings eine zweite Krankheit unmittelbar auf die erste, muss der Arbeitnehmer beweisen, dass zwischen den Erkrankungen eine zeitliche Pause bestand, denn ansonsten liegt ein "einheitlicher Verhinderungsfall" vor und die Lohnfortzahlung endet nach sechs Wochen. An dieser Stelle hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) die Beweislast zugunsten des Arbeitnehmers verschoben und damit seine Rechtsprechung zu Entgeltfortzahlung erheblich geändert: Liegen zwischen zwei Krankheitszeiten nur ein freier Tag oder ein Wochenende, ist in der Regel von einem einheitlichen Verhinderungsfall auszugehen: BAG, Urteil vom 11. 12. 2019, 5 AZR 505/18 Wann bilden Erst- und Folgeerkrankung einen "einheitlichen Verhinderungsfall"? 2 mal erstbescheinigung in english. Der Fall des BAG: Altenpflegerin ist vor und nach einer OP für länger Zeit psychisch erkrankt BAG: Liegen zwischen zwei Krankheiten nur ein freier Tag oder ein Wochenende, endet die Entgeltfortzahlung nach sechs Wochen Bisher konnten Arbeitnehmer nach sechs Wochen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (z.
Sie müsse daher nicht nochmals 6 Wochen Entgeltfortzahlung leisten. Das LAG gab der Arbeitgeberin Recht, da die Ärzte eine neue Erkrankung nicht bestätigen konnten. Akzeptieren Sie keine Erstbescheinigung Verlangt ein Mitarbeiter im Anschluss an eine bereits 6 Wochen dauernde Erkrankung erneut Entgeltfortzahlung, sollten Sie keine Erstbescheinigung eines Arztes akzeptieren. Der Grund: Auf einer solchen Erstbescheinigung steht nicht die Art der Erkrankung. Der Mitarbeiter muss Ihnen aber nachweisen, dass er an einer anderen Krankheit als zuvor leidet. Das kann er nur, indem er seinen Arzt von dessen Schweigepflicht entbindet und dieser Ihnen eine erneute Erkrankung bestätigt. Kann der Arzt die Neuerkrankung nicht eindeutig bestätigen, hat der Mitarbeiter keinen Anspruch auf erneute Entgeltfortzahlung. Arbeitsrecht: Immer Entgeltfortzahlung bei neuer Krankheit?. Er erhält dann allenfalls von seiner Krankenkasse Krankengeld. Seinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung verliert der Arbeitnehmer aber dann nicht, wenn er mindestens 6 Monate vor der neuen Arbeitsunfähigkeit oder seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit mindestens 12 Monate nicht wegen derselben Krankheit arbeitsunfähig krank war.
11. 2012 "arbeitssuchend", ab 01. 01. 2013 "arbeitslos" gemeldet. 2 mal erstbescheinigung youtube. Mir liegen nun die nötigen Unterlagen vor, um einen ALG I Antrag zu stellen. Stellt man den (vorbeugend) schon jetzt, während der AU, oder erst, wenn man wieder arbeitsfähig ist und damit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht? Frage drei: Ist es geläufig, dass Ärzte jemanden "bis auf weiteres" krank schreiben? Wie reagieren die KKs darauf? Landet so jemand schneller beim MDK bzw. wird nach Aktenlage einfach für gesund erklärt? Danke.
Dass es immer wieder Schwierigkeiten bei der Frage, wann die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (= "gelber Schein") vorgelegt werden muss, hatte ich in einem Beitrag bereits thematisiert. Was ist aber, wenn die Erkrankung länger dauert, als in der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung angegeben? Wenn der behandelnde Arzt also weiter krankschreibt? Krankmeldung/Erstbescheinigung-Folgebescheinigung | Sonstiges (Plauderecke) Forum | Chefkoch.de. In diesem Fall erhält der Arbeitnehemr bekanntlich eine Folgebescheinigung vom Arzt zur Vorlage beim Arbeitgeber. Wann ist diese Folgebescheinigung spätestens vorzulegen? So sehr der alte Spruch "Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung" bei der Erstbescheinigung stimmt, so wenig hilft er bei der FRage, wann die Folgebescheinigung spätestens vorzulegen ist. Im Gesetz heißt es nämlich nur (§ 5 Abs. 1 Satz 4 EntgeltfortzahlungsG): Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als in der Bescheinigung angegeben, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, eine neue ärztliche Bescheinigung vorzulegen. Es besteht daher Streit in der Rechtswissenschaft, was jetzt gilt.
ars – aktuelles aus Recht und Steuern Nicht selten sind Arbeitnehmer krankgeschrieben und erhalten direkt im Anschluss an einen Krankheitszeitraum eine neue Krankschreibung, die als "Erstbescheinigung" wegen neuer Krankheit bezeichnet ist. Öfters endet auch eine Krankschreibung am Freitag, und am Montag folgt eine "Erstbescheinigung" mit neuer Krankheit. Für Arbeitgeber stellt sich dabei die Frage, wann die sechswöchige Entgeltfortzahlung endet und ob die Zahlungspflicht bei der zweiten "Erstbescheinigung" wieder von neuem beginnt. Das Bundesarbeitsgericht (Urteil vom 11. 12. 2019, 5 AZR 505/18) hatte kürzlich über einen solchen Fall zu entscheiden: Die Arbeitnehmerin war ab Februar 2017 gut drei Monate wegen eines psychischen Leidens arbeitsunfähig. In dieser Zeit leistete der Arbeitgeber sechs Wochen Entgeltfortzahlung, danach bezog die Arbeitnehmerin Krankengeld. Am Tag nach Ende der letzten Krankschreibung im Mai 2017 erfolgte eine schon länger geplante Operation wegen eines gynäkologischen Leidens, weshalb die Frauenärztin eine "Erstbescheinigung" ausstellte und insgesamt über sechs Wochen krankschrieb.
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