Gemeint sind sowohl Autos, die nur mit Strom fahren, als auch Fahrzeuge, die zusätzlich zu einem Benzinmotor eine am Netz aufladbare Batterie haben. Der zentrale Grund für die rasant steigende Zahl laut den Experten: Haben sich Elektroautos erst einmal in Firmenflotten durchgesetzt, werde die Nutzung allgemein stark steigen. Immerhin ist beinahe jedes dritte verkaufte Auto in Deutschland ein Firmenwagen. Hier eine Grafik, die den von Kienbaum prognostizierten Absatz von Elektroautos bis 2025 zeigt: Top-Jobs des Tages Jetzt die besten Jobs finden und per E-Mail benachrichtigt werden. Der Anteil von Elektroautos, die ausschließlich von einer Batterie angetrieben werden ist dunkelblau markiert. Weitaus größer ist der Anteil von Plug-In Hybridautos, die neben einem herkömmlichen Kraftstoff- auch über einen Elektromotor verfügen. Wasserstoffautos sind gelb eingezeichnet und stellen den kleinsten Anteil dar. Die Verkäufe von Elektroautos werden explodierenAb 2022, spätestens 2023, würden nach den Firmenkunden allmählich auch Privatkunden auf Elektroautos umsteigen, meinen die Kienbaum-Experten.
Die Elektromobilität kommt in Deutschland nach wie vor nicht ins Rollen: Eine entscheidende Ursache ist, dass die Automobilkonzerne an den Kundenbedürfnissen vorbeiproduzieren, zeigt eine Analyse der Managementberatung Kienbaum. 30. 000 anstatt 15. 000 Elektroautos hätten die Autobauer in diesem Jahr absetzen können, wenn sie in denjenigen Segmenten Elektrofahrzeuge angeboten hätten, in denen potenziell Nachfrage besteht. Kundenbefragungen, Experteninterviews und Marktprognosen der Kienbaum-Automotive-Experten belegen: Der breite Markt für Elektromobilität wird sich durch zwei Fahrzeugsegmente entwickeln und etablieren, weil in diesen Segmenten die Nachfrage am höchsten ist: Dies sind erstens kleine, innovative und dennoch preisgünstige, rein batterieelektrische Fahrzeuge, die als sogenanntes "Purpose Design" eigens für die Elektromobilität konstruiert werden. Und zweitens Firmenwagen im Oberklasse-Segment im "Conversion Design". Das heißt, sie werden als Elektro-Variante als Plug-in-Hybrider angeboten und parallel auch mit konventionellem Verbrennungsantrieb.
Thorwirth: "Dass sich der Berliner Senat für einen BMW i3 als Flottenfahrzeug entschieden hat, freut uns sehr. So werden die Fahrten zu Terminen in der Stadt und näheren Umgebung absolut emissionsfrei. " Unter den BMW i3 Kunden seien bereits zahlreiche öffentliche Institutionen vertreten und die Rückmeldung sei durchweg positiv. "Der Berliner Senat geht beim Einsatz von Zukunftstechnologien mit gutem Beispiel voran. Elektromobilität spielt für unsere Stadt eine immer wichtigere Rolle. Deshalb wollen wir die Technologie auch in unserem Fuhrpark testen. ", sagte Staatssekretär Statzkowski. Der Berliner Senat verfügt bereits über weitere Elektro- und Hybridfahrzeuge. "Ich bin sicher, was heute den Reiz des Neuen hat, ist für uns in ein paar Jahren selbstverständlich. ", so Staatssekretär Beermann. Elektromobilität in Deutschland noch weit von den Zielen entfernt Die Zahl der zugelassenen Elektroautos in Deutschland steigt stetig, ist jedoch vom Ziel der Bundesregierung noch weit entfernt.