Ich hab gelesen, dass man bei PCO zunächst erstmal wieder die Pille nehmen muss, ist das wirklich wahr? Wer hat Erfahrungen mit der PCO-Behandlung und kann mir ein bisschen Mut machen?
Die alleinige Bestimmung des HOMA-Indexes (berechnet aus Nüchtern-Insulin und Nüchtern-Blutzucker) zur Beurteilung einer Insulinresistenz scheint zum Teil zu fälschlich unauffälligen Befunden zu führen, da die basalen Insulinwerte bei der Mehrzahl der PCO-Patientinnen normal sind und erst unter Stimulation überproportional ansteigen. Zur Diagnostik eines metabolischen Syndroms im Rahmen des PCO-Syndroms ist es sinnvoll, zusätzlichen Risikofaktoren wie arteriellen Hypertonus, koronare Herzerkrankung etc. frühzeitig zu erkennen. Hierfür ist eine Analyse der Blutfette sinnvoll (Triglyceride, HDL-, LDL-Cholesterin). Da das PCO-Syndrom ein vier- bis vierzehnfach erhöhtes Risiko birgt, an einer Depression oder einer Angststörung zu erkranken, sollte auch ein besonderes Augenmerk auf die psychische Verfassung der Patientinnen gelegt werden. PCO Syndrom: Symptome und Behandlung - NetMoms.de. Auch das Auftreten psychosexueller Störungen und/oder gestörter Körperwahrnehmung ist gehäuft. Therapie des PCO-Syndroms Die Therapieansätze sind von verschiedenen Faktoren abhängig: besteht eine Adipositas?
Dies führt zur Glättung der Haut, die Falten werden leicht "gebügelt". Leider kann es auch bedeuten, dass Sie bis zu 2 kg zunehmen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, wenn das für Sie zum Problem wird, indem er Ihnen eine Pille verschreibt, die entwässernd wirkt. Polyzystisches Ovarsyndrom | LADR. Ganz klar: wenn Sie die Pille nehmen, müssen Sie aufhören zu rauchen! Ihr Arzt muss auch wissen, ob bei Ihnen andere Gründe gegen die Pille sprechen, dazu zählen: Zustand nach Herzinfarkt oder Schlaganfall, Brustkrebs, Störungen des Fettstoffwechsels, Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck, Bluthochdruck in früheren Schwangerschaften, Thromboseneigung (Bildung von Blutgerinnseln), Fettleibigkeit und erstmaliges Auftreten oder Verschlechterung von Migräne unter Pille. Wenn Sie als PCOS-Patientin die Pille nehmen, müssen Ihr Blutdruck und Blutzucker regelmäßig kontrolliert werden. Noch weiss niemand, ob die Pille negative Auswirkungen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben könnte. Eine systemische Therapie der Hautprobleme kann auch mit den so genannten "nichtsteroidalen" Antiandrogenen, 5-α-Reduktase-Hemmern oder GnRH-Analoga durchgeführt werden.
hat die Patientin Kinderwunsch? Bei adipösen PCO-Patientinnen sollte in jedem Fall eine Gewichtsreduktion angestrebt werden. Bei zusätzlichem Kinderwunsch erhöht sich hierdurch die Chance auf eine Schwangerschaft und die Risiken für Mutter und Kind in einer etwaigen Schwangerschaft werden reduziert. Ergänzend zu körperlicher Aktivität und einer Ernährungsoptimierung im Sinne von LifestyleInterventionen kann Metformin im Off-Label-Use nach Ausschluss von Kontraindikationen (vor allem Nieren- und Leberinsuffizienz) besonders bei Patientinnen mit einem BMI > 30 unterstützend gegeben werden und durch Verbesserung der Insulinempfindlichkeit zum Teil zu einer Zyklusregulierung und ovulatorischen Zyklen beitragen. Behandlung von PCO nach Schwangerschaften!? – Kinderwunsch und Schwangerschaft bei PCO – 9monate.de. Die Monotherapie ist jedoch in der Wirksamkeit zur Zyklusregulierung geringer als eine Therapie mit Clomifen/Letrozol alleine oder in Kombination mit Metformin. Bei Eintritt einer Schwangerschaft sollte das Metformin abgesetzt werden, da die fragliche Reduktion der Abortrate und die Reduktion der Entstehung eines Gestationsdiabetes bei Einnahme von Metformin in der Schwangerschaft bisher weiterhin nicht evidenzbasiert ist.