Sturm bricht los aus Wolkentürmen, laßt ihn rasen, laßt ihn stürmen. Soll das schwache er verwehen, läßt er doch das Starke stehen. Wie des Donners Hammer bebt, wie der Blitz im Auge lebt! Über eisigkalte Wogen, kommen Schiffe angeflogen. Auf den Steven grinsen Fratzen, ihre Ruder sind wie Tatzen. Buckelschilde an den Borden, Recken stolz aus Nordlands Fjorden. Schrei schwillt auf in den Gewittern. Könige und Kaiser zittern, feiste Mönche beten bange, Olaf naht auf Ormen Lange! Wird auch bald zum tanze spielen, wenn aufs Herz die Speere zielen. Was dem Bauer ihr gestohlen, kommt sich bald der Wiking holen, wird die Streitaxt schrecklich schwingen, läßt vom Hals die Köpfe springen. Boote schwer mit Gold beladen, kehr'n zu heimischen Gestaden.
R reiten, reiten, jagen über geröll räuber im walde, zwölf mann zählen sie S sag, kennst du kjell? (kjell und seine alte) singt das lied von einem held (peder tordenskjold) so zwischen tag und dunkelheit steuermann hoo, drei strich nord west nord stiebt vom kasbek kalt der schnee (troika) sturm bricht los aus wolkentürmen (hammer des nordens) T tau vor tag im gelben gras, traum zerschellt wie glas trink ich roten wein am abend (altes ungarisches trinklied) tukku, tukku wollige schafe U unglück vor mir, unglück nach mir V vaggand i skogen vem kan segla för utan vind? (wer kann segeln ohne wind, rudern ohne ruder? ) vi draga glad till skogen (wir ziehen im sommer in den wald) von engeland nach schottland, da segelt eine brigg W weh'n nach süden unsre bänder wenn mich die heiße sonne sticht wenn wir in der schenke hängen und uns nach dem biere drängen wenn wir kiefern pflanzen ist der winter bereits vergessen wer wird die meilen zählen auf unserm großen zug? (aufbruch zur fahrt) wiegen im walde grünende birken wir kauern an der scheunenwand und starren in die weite wisch dir die tränen vom gesicht (dragonerlied) wißt ihr, wo mich der stiefel drückt?
Wettermuster stellt sich um Das kalte und zum Teil auch sehr trockene Wetter stellt sich nächste Woche um. Auch hier wird ein deutlicher Sommerschub zu merken sein. Die Luft kommt dann aus Südwest und bringt Wärme mit. Die Temperaturen können so regelrecht in die Höhe schießen. Mit der Trockenheit ist es dann auch vorbei. Und es wird endlich wieder regnen. In manchen Regionen ist es noch staubtrocken und dort ist Regen mehr als willkommen. Somit bestätigt sich die Mai-Prognose: Auf einen kalten Start folgt eine nasse Phase, die Ende Mai in Richtung Sommer münden wird. So schlecht steht Deutschland bei der Digitalisierung wirklich da
Darin blieb er aktiv bis 1954. Kremer übersetzte unter anderem skandinavische Volkslieder. Er fühlte sich nicht von der Jugendbewegung geprägt, sondern von seinen Veranlagungen. Sein Vorbild war der Humanist Ulrich von Hutten. Seine letzte Ruhestätte fand turi auf dem Hauptfriedhof in Mönchengladbach. Sein Grabstein trägt die Inschrift: TURI MIT BÜRGERLICHEN NAMEN KURT KREMERS LEBTE VON 1920 BIS 1991 ER WAR EIN GLADBACHER ORIGINAL SEINE SCHAFFENSKRAFT UND ANTEILNAHME GALT DER BÜNDISCHEN BEWEGUNG SEINE LIEDER UND TEXTE LEBEN WEITER Nw Einige bekannte Lieder / Vertonungen Auf der Straße nach Kasan (Worte und Weise von Kurt Kremers) Drei Tropfen Blut im weißen Schnee (Worte und Weise von Kurt Kremers) Ein fahrend Volk, Zigeunern gleich (cantus vagantum), Text: Str. 1-3 Dietrich Hespers, Str. 4-7 Kurt Kremers (turi), Melodie: Kurt Kremers (turi) Endlos lang zieht sich die Straße (Worte und Weise von Kurt Kremers) Es hockt am Kamin um Mitternacht, Text: Kurt Kremers (turi), Melodie: Dietrich Hespers 1954 Nachts auf dem Dorfplatz vor der Schenke (Schenke von Novo Selo) (Worte und Weise von Kurt Kremers) Steuermann hoo!
Der Wanderer an den Mond Language: German (Deutsch) [Ich auf der Erd', am Himmel du] 1, Wir wandern beide rüstig zu: - Ich ernst und trüb, du [mild] 2 und rein, Was mag der Unterschied wol seyn? Ich wandre fremd von Land zu Land, So heimatlos, so unbekannt; Bergauf, bergab, waldein, waldaus, Doch [bin ich nirgend - ach! -] 3 zu Haus. Du aber wanderst auf und ab Aus [Westens Wieg' in Ostens] 4 Grab, - Wallst länderein und länderaus, Und bist doch, wo du bist, zu Haus. Der Himmel, endlos ausgespannt, Ist dein geliebtes Heimatland: O glücklich, wer wohin er geht, Doch auf der Heimat Boden steht! View original text (without footnotes) Confirmed with Joh. Gabr. Seidl's Dichtungen. Zweiter Theil. Lieder der Nacht. [... ] Von Johann Gabriel Seidl. Wien. Druck und Verlag von J. P. Sollinger. 1826, page 24; with Lieder der Nacht. Von Johann Gabriel Seidl. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Wien, 1851. Sollinger's Witwe, pages 23-24; and with Joh. Seidl's gesammelte Schriften. Mit einer Einleitung von Julius von der Traun.
Der Himmel, endlos ausgespannt, Ist dein geliebtes Heimatland: O glücklich, wer wohin er geht, Doch auf der Heimat Boden steht! View original text (without footnotes) Confirmed with Joh. Gabr. Seidl's Dichtungen. Zweiter Theil. Lieder der Nacht. [... ] Von Johann Gabriel Seidl. Wien. Druck und Verlag von J. P. Sollinger. 1826, page 24; with Lieder der Nacht. Von Johann Gabriel Seidl. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Wien, 1851. Sollinger's Witwe, pages 23-24; and with Joh. Seidl's gesammelte Schriften. Mit einer Einleitung von Julius von der Traun. Herausgegeben von Hans Max. Erster Band. ] Wien, 1877. Wilhelm Braumüller k. k. Hof- und Universitätsbuchhändler, page 31. 1 Seidl (1851 and 1877 editions): "Auf Erden - ich, am Himmel - du" 2 Seidl (1851 and 1877 editions): "hell" 3 Seidl (1826 edition): "nirgend bin ich ach! " 4 Seidl (1851 and 1877 editions), and Schubert (Alte Gesamtausgabe): "Ostens Wieg' in Westens" Authorship: by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Der Wanderer an den Mond", appears in Lieder der Nacht [author's text checked 2 times against a primary source] Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc. ), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive): by Franz Peter Schubert (1797 - 1828), "Der Wanderer an den Mond", op.
2022 Schubert, Franz Romantik Titel: Wanderer An Den Mond Komponist: Schubert, Franz Epoche: Romantik Ich auf der Erd', am Himmel du, Wir wandern beide rüstig zu: Ich ernst und trüb, du mild und rein, Was mag der Unterschied wohl sein? Ich wandre fremd von Land zu Land, So heimatlos, so unbekannt; Bergauf, bergab, Wald ein, Wald aus, Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus. Du aber wanderst auf und ab Aus Ostens Wieg' in Westens Grab, Wallst Länder ein und Länder aus, Und bist doch, wo du bist, zu Haus. Der Himmel, endlos ausgespannt, Ist dein geliebtes Heimatland: O glücklich, wer, wohin er geht, Doch auf der Heimat Boden steht!
Gleichzeitig verleihen Versmaß und Strophenform dem Gedicht einen liedhaften Charakter. Das Gedicht beginnt mit einer direkten Anrede des lyrischen Ichs an ein Gegenüber ("Füllest wieder Busch und Thal", V. 1); allein der Titel des Gedichts verrät, dass es sich bei diesem Gegenüber um den Mond handelt. Diese Anrede an den Mond setzt sich in den folgenden Strophen fort, wobei sie in der 3. Strophe nur noch rudimentär durch den Imperativ "Wandle zwischen Freud' und Schmerz / In der Einsamkeit" (V. 11f. ) erkennbar ist. In den folgenden Strophen, die eine Erweiterung gegenüber der Erstfassung von 1778 darstellen, wird in ebenso personifizierender Weise ein Fluss angesprochen. Vereinfachend könnte man das Gedicht in drei inhaltliche Abschnitte zu je drei Strophen einteilen: Anrede an den Mond (Strophe 1-3), Anrede an den Fluss (Strophen 4, 6 u. 7) und Reflexion des lyrischen Ichs über seine seelische Befindlichkeit (Strophen 5, 8 u. 9). Dabei fällt es besonders auf, dass eine der Reflexionsstrophen – Strophe 5 – in die Anrede an den Fluss eingeschoben ist.
Vorzeiten gab es ein Land, wo die Nacht immer dunkel und der Himmel wie ein schwarzes Tuch darber gebreitet war, denn es ging dort niemals der Mond auf, und kein Stern blinkte in der Finsternis. Bei Erschaffung der Welt hatte das nchtliche Licht ausgereicht. Aus diesem Land gingen einmal vier Bursche auf die Wanderschaft und gelangten in ein anderes Reich, wo abends, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, auf einem Eichbaum eine leuchtende Kugel stand, die weit und breit ein sanftes Licht ausgo. Man konnte dabei alles wohl sehen und unterscheiden, wenn es auch nicht so glnzend wie die Sonne war. Die Wanderer standen still und fragten einen Bauer, der da mit seinem Wagen vorbeifuhr, was das fr ein Licht sei. Das ist der Mond, antwortete dieser, unser Schulthei hat ihn fr drei Taler gekauft und an den Eichbaum befestigt. Er mu tglich l aufgieen und ihn rein erhalten, damit er immer hell brennt. Dafr erhlt er von uns wchentlich einen Taler. Als der Bauer weggefahren war, sagte der eine von ihnen diese Lampe knnten wir brauchen, wir haben daheim einen Eichbaum, der ebenso gro ist, daran knnen wir sie hngen.