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DG, 252/9 m Wfl/Nfl, nebst Geräteunterstand, 21 m Nfl., Bj.... vor 30+ Tagen Zwangsversteigerung Haus, Seelhop in Eicklingen Eicklingen, Flotwedel € 381. 000 Mehrfamilienhaus mit 5 Wohnungen, 1-geschossig, überwiegend nicht unterkellert, ausgeb. DG, 476, 42 m Wfl., sowie angeb. Nebengebäude (4 Garagen,... vor 30+ Tagen Zwangsversteigerung Haus, Meilerstieg in Südheide Unterlüß, Südheide € 116. 000 1- bis 2-Familienhaus, 1-geschossig, teilunterkellert, ausgeb. DG, 120 m Wfl., nebst Stallgebäude und Carport, Bj. 1959 - Raumaufteilung; KG: Heizungsraum, 3... vor 27 Tagen Zweifamilienhaus in 29336 Nienhagen, Heideweg Nienhagen, Wathlingen € 200. Zwangsversteigerung celle immobilien 24. 200 Zweifamilienhaus, Baujahr: ca. 1954, 1 Etage(n), Dachgeschoß ausgebaut, Wohnfläche: 166m, Nutzfläche: 81m, Keller, 2 Garagen, 4-zimmerwohnung im... vor 30+ Tagen Provisionsfrei* Mehrfamilienhaus in 29358 Eicklingen, Seelhop Eicklingen, Flotwedel € 381. 000 KostenPreisangaben in: EURKaufpreis:381. 000 EUR BeschreibungenObjektbeschreibung:Mehrfamilienhaus, Baujahr: geschätzt 1890, 5 Einheiten, 1 Etage(n),... vor 30+ Tagen Einfamilienhaus in 29345 Südheide Unterlüß, Südheide € 116.
2022 10:30 Uhr 101, 50 m² Keine Angabe 30 K 1/21 Wietze 53. 000, 00 € 08. 2022 10:45 Uhr 261 m² 1. 000 m² 39 K 17/20 Zwangsversteigerung Ein-/Zweifamilienhaus Unterlüß 116. 000, 00 € 15. 2022 10:45 Uhr 120 m² 1. 190 m² 39 K 55/19 » Amtliche Bekanntmachung
Die nächsten 4 Zwangsversteigerungen (12 insgesamt) ZVG 3-Zimmerwohnung Zwangsversteigerung in 29221 Celle Amtsgericht Celle: 30 K 30/20 Versteigerungstermin: 20. 05. 2022, 09:00 Uhr Doppelhaushälfte 29225 Celle 30 K 16/21 10. Amtsgericht Celle - immobilienpool.de. 06. 2022, 09:00 Uhr Mehrfamilienhaus 29358 Eicklingen 37 K 6/21 10. 2022, 10:45 Uhr Einfamilienhaus 29331 Lachendorf 30 K 37/20 17. 2022, 09:00 Uhr Sicherheitsleistung Sollten Sie eine Bietsicherheit durch Überweisung an die Gerichtskasse erbringen wollen, so überweisen Sie den Betrag auf das nachfolgende Konto: Bankinstitut: Norddeutsche Landesbank IBAN: DE17 2505 0000 0106 0239 89 BIC: NOLADE2H Verwendungszweck: Bietsicherheit im Verfahren (Aktenzeichen) Hinweis: Die Angabe des Aktenzeichens ist zwingend erforderlich, damit die geleistete Bietsicherheit dem Verfahren zuordnet werden kann.
Weitere Informationen zum Zwangsversteigerungskalender beim lokalen Amtsgericht erhältlich falls hier keine Zwangsversteigerungs-Einträge ausgewiesen sind.
aus Wikisource, der freien Quellensammlung Zur Navigation springen Zur Suche springen Textdaten <<< >>> Autor: Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}} Titel: Die schöne Stadt Untertitel: aus: Gedichte, S. 16 Herausgeber: Auflage: 1. Auflage Entstehungsdatum: Erscheinungsdatum: 1913 Verlag: Kurt Wolff Verlag Drucker: {{{DRUCKER}}} Erscheinungsort: Leipzig Übersetzer: Originaltitel: Originalsubtitel: Originalherkunft: Quelle: Der Jüngste Tag. Die Bücherei einer Epoche. Herausgegeben von Heinz Schöffler. Faksimile-Ausgabe. Band 1. Frankfurt am Main: Societäts-Verlag 1981. Scans auf Commons Kurzbeschreibung: Artikel in der Wikipedia Eintrag in der GND: {{{GND}}} Bild [[Bild:|250px]] Bearbeitungsstand fertig Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext. Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe [[index:|Indexseite]] [ 16] DIE SCHÖNE STADT Alte Plätze sonnig schweigen.
von Georg Trakl Alte Plätze sonnig schweigen. Tief in Blau und Gold versponnen Traumhaft hasten sanfte Nonnen Unter schwüler Buchen Schweigen. Aus den braun erhellten Kirchen Schaun des Todes reine Bilder, Großer Fürsten schöne Schilder. Kronen schimmern in den Kirchen. Rösser tauchen aus dem Brunnen. Blütenkrallen drohn aus Bäumen. Knaben spielen wirr von Träumen Abends leise dort am Brunnen. Mädchen stehen an den Toren, Schauen scheu ins farbige Leben. Ihre feuchten Lippen beben Und sie warten an den Toren. Zitternd flattern Glockenklänge, Marschtakt hallt und Wacherufen. Fremde lauschen auf den Stufen. Hoch im Blau sind Orgelklänge. Helle Instrumente singen. Durch der Gärten Blätterrahmen Schwirrt das Lachen schöner Damen. Leise junge Mütter singen. Heimlich haucht an blumigen Fenstern Duft von Weihrauch, Teer und Flieder. Silbern flimmern müde Lider Durch die Blumen an den Fenstern. "Die schöne Stadt" veröffentlichte Georg Trakl 1913 in seinem ersten Gedichtband "Der jüngste Tag", ein Jahr vor seinem Tod.
In sieben Strophen mit jeweils vier Versen wird eine Stadt, möglicherweise Salzburg, die Heimatstadt des Autors, als eine Idylle und gleichzeitig geprägt von Schwerfälligkeit und Eintönigkeit beschrieben. In der Stadt gibt es ein Kloster, viele Kirchen, Friedhöfe und Brunnen und Häuser. Es scheint eine ruhige, harmonische Stadt zu sein. Selbst der Friedhof ist kein Ort des Grauens und der Vergänglichkeit, sondern rein, schön und schimmernd. Die Umgebung ist gesäumt von Blumen und Bäumen und Kinder begegnen auf den Straßen. Die Jungen spielen an den Brunnen, während die Mädchen an den Toren stehen und sich nach dem turbulentem Leben sehnen (III, 3f; IV 1-4). Neben den visuellen Eindrücken, werden auch akustische Wahrnehmungen beschrieben. Glocken und Orgelklänge ertönen Instrumente und lachende Frauen sind zu hören (V). Außerdem liegt ein Duft von Weihrauch, Teer und Flieder in der Luft (VII 2). Doch diese Stadt ist nicht nur idyllisch. In ihr verschwimmen die Grenzen zwischen den Menschen und der Welt: die Bilder des Todes schauen und Marschtakt hallt.
Alte Plätze sonnig schweigen. Tief in Blau und Gold versponnen Traumhaft hasten ernste Nonnen Unter schwüler Buchen Schweigen. Aus den braun erhellten Kirchen Schaun des Todes reine Bilder, Großer Fürsten schöne Schilder. Kronen schimmern in den Kirchen. Rösser tauchen aus dem Brunnen. Blütenkrallen drohn in Bäumen. Knaben spielen wirr von Träumen Abends leise dort am Brunnen. Mädchen stehen an den Toren, Schauen scheu ins farbige Leben. Ihre feuchten Lippen beben Und sie warten an den Toren. Zitternd flattern Glockenklänge, Marschtakt hallt und Wacherufen. Fremde lauschen auf den Stufen. Hoch im Blau sind Orgelklänge. Helle Instrumente singen. Durch der Gärten Blätterrahmen Schwirrt das Lachen schöner Damen. Leise junge Mütter singen. Heimlich haucht an blumigen Fenstern Duft von Weihrauch, Teer und Flieder. Silbern flimmern müde Lider Durch die Blumen an den Fenstern.
Dadurch, dass in jedem vierten Vers das letzte Wort des ersten Verses wiederholt wird, erscheint das in den einzelnen Strophen gezeigte Bild als eine kleine Einheit, in sich abgeschlossen. Was gibt es in der schönen Stadt zu sehen? – alte Plätze mit Buchen, – Kirchen mit Fürstengräbern, – Brunnen mit Rössern, blühenden Bäumen, wirr spielenden Knaben – Tore mit Mädchen, die sich sehnen, später in den von anderen Eindrücken dominierten Strophen noch – Kirchen (5. Str. ), – Gärten (6. ), – Blumenfenster (7. ). Viele Farbtupfer fallen in der Stadt auf: Blau und Gold (V. 2), Braun (V. 5), das Blau des Himmels (V. 20), Silbern (V. 27). Es sind erlesene Farben (alle anderen) oder ruhige Farben (Braun). Was gibt es in dieser Stadt zu hören? Zuerst herrscht tiefes Schweigen; erst ab Str. 5 werden die in eine schöne Stadt passenden Geräusche vernehmbar: – Glocken (1. ), Orgel (5. ), – Marschtakt und Rufe von Wachen, – helle Instrumente, – Lachen schöner Damen, – Singen junger Mütter. Die Menschen in dieser Stadt sind plakativ genannt: ernste Nonnen; (tote) große Fürsten; wirre Knaben und Mädchen mit feuchten Lippen, erkennbar in den Nöten der Pubertät; Fremde; schöne Damen; junge Mütter; zum Schluss bleibt unklar, wem "müde Lider" (V. 27) gehören.
↑ Georg Trakl / Brenner-Drucke. In:, Institut für Textkritik, Heidelberg, 27. August 2010, abgerufen am 15. Oktober 2020. ↑ Manuskript der 2. Fassung (Faksimie und Transkription) ( Memento vom 7. Dezember 2014 im Internet Archive). In: Bibliotheca Augustana. Es unterscheidet sich vom Erstdruck im Brenner und ist die Fassung aus dem sogenannten "Testamentsbrief" vom 27. Oktober 2014 an Ludwig von Ficker. ↑ a b Scan der Erstveröffentlichung in Der Brenner (). ↑ Otto Basil: Georg Trakl in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (= Rowohlts Monographien. Band 106). 9. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1978, ISBN 3-499-50106-6, S. 146, 156. ↑ Lexikon des Expressionismus. Malerei und Graphik, Skulptur, Architektur, Lyrik und Prosa, Drama, Film, Bühnenkunst, Musik. Somogy, Paris [ca. 1985], ISBN 2-85056-128-2. ↑ Heinz Winbeck: Dritte Sinfonie für großes Orchester, Altstimme und einen Sprecher "Grodek". 1987–88 (Grodek). Nach Texten von Georg Trakl. GND 300287879. Edition: Ders. : Dasselbe (= Winbeck, Heinz: Sinfonien.