Die Aufforderung des Gerichts zur Zahlung des Gerichtskostenvorschusses darf dann abgewartet werden (BGH vom 29. 6. 1993 – X ZR 6/93 = NJW 1993, 2811). Bleibt diese Aufforderung aus, hat der Anwalt spätestens nach sechs Wochen (BGH vom 5. 11. 2014 – III ZR 559/13 = NJW-RR 2015, 125), vereinzelt wird sogar vertreten nach nur drei Wochen (OLG Bremen vom 16. 1. 2014 – 3 U 44/13 = NJW 2014, 944), bei Gericht "nachzuhaken". Geht die Aufforderung ein, müssen die Gerichtskosten grundsätzlich innerhalb von drei Tagen (so der 2. Zivilsenat: BGH vom 25. 10. 2016 – II ZR 230/15 = NJW 2017, 1467) bzw. einer Woche (so der 5. Die Verjährung im Prozess | Ein Service von SBS LEGAL. Zivilsenat, BGH vom 29. 2017 – V ZR 103/16 = NJW-RR 2018, 461) zuzüglich 14 Tagen maximal "erlaubter" Verzögerung bei der Gerichtskasse eingehen. Sicherheitshalber sollte die Frist so notiert werden, dass ein Zahlungseingang noch innerhalb der 14 Tage sichergestellt werden kann. Besonderheiten bei verbundenem Prozesskostenhilfeantrag Zwar scheidet eine Rückwirkung gemäß § 167 ZPO für die Klage aus, wenn diese bedingt, also nur für den Fall der Prozesskostenhilfebewilligung erhoben wird (BGH vom 13.