Zu den auffälligsten Merkmalen der Nürnberger Rostbratwurst zählt ihre Größe: Sie ist lediglich sieben bis neun Zentimeter lang und mit höchstens 25 Gramm ein Leichtgewicht unter den Würsten. Charakteristisch für die echte Nürnberger Rostbratwurst ist zudem ihre mittelgrobe Körnung. Sie wird aus grob entfettetem Schweinefleisch hergestellt, das als Brät in enge Schafsaitlinge gefüllt wird. Für den typischen Geschmack sorgt die traditionelle Majoran-Würzmischung mit Salz und Pfeffer. Seit 2003 ist die Bezeichnung "(Original) Nürnberger Rostbratwurst" eine geschützte geografische Angabe. Nürnberger rostbratwurst maximal maximalgewicht paket. Dieses EU-Herkunftszeichen bedeutet, dass sich die Würste nur so nennen dürfen, wenn sie im Stadtgebiet Nürnberg nach einer ganz bestimmten Rezeptur hergestellt werden. Die Zusammenstellung dieser Rezeptur wurde bereits 1998 vom Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit der Stadt Nürnberg festgelegt, darf aber leicht variiert werden. Die Zutaten und Rohstoffe für die Wurst können übrigens auch aus anderen Regionen stammen.
Die Nürnberger Bratwurst ist geographisch geschützt. Durch den Zusatz "g. g. A. Nürnberger rostbratwurst maximal maximalgewicht rechner. " für "geschützte geographische Angabe", welcher von der EU-Kommission vergeben wurde, darf die "Original Nürnberger Rostbratwurst" ausschließlich im Nürnberger Stadtgebiet nach der festgelegten Rezeptur hergestellt werden. Das Landgericht München bestätigte dies im Jahr 2005 mit Urteil, welches unter dem Aktenzeichen I 33 O 5401/05 gesprochen wurde. Seit dem Jahr 2010 prüft die EU-Kommission durch ein Projekt, ob die Nürnberger Rostbratwurst als "Weltgenusserbe Bayern" vermarktet und damit der Absatz gefördert werden kann. Geschichten zur Bratwurst Der Volksmund in Nürnberg kennt noch weitere Geschichten, weshalb die Nürnberger Bratwürste so klein sind, wie sie heute sind. Die Wurst durchs Schlüsselloch Die Nürnberger Bratwurst ist nach einer Variante des Volksmundes deshalb so klein, damit diese durch ein Schlüsselloch passte. Dadurch bestand die Möglichkeit, dass die Gefangenen des Nürnberger Lochgefängnisses von den Angehörigen mit den Bratwürsten durch das Schlüsselloch versorgt werden konnten.
Allerdings handelte es sich bei der Nürnberger Bratwurst nicht immer um eine so kleine Wurst, wie wir sie heute kennen. Dass diese heute so klein ist, hängt damit zusammen, dass die großen Bratwürste für die Metzger schlichtweg in der Herstellung nicht den nötigen Ertrag brachten. Die Erzeugnisse der Metzger mussten früher immer den Marktmeistern und geschworenen Metzgern vorgelegt werden, die die Herstellung hinsichtlich Fleischzusammensetzung, Wassergehalt, Rezeptureinhaltung und Struktur strengstens überwachten. Genügten die Würste den strengen Anforderungen nicht, wurden diese in die Pegnitz (die Pegnitz diente damals unter anderem zur Entsorgung von Essensresten) geworfen. Nürnberger Rostbratwurst (Broadwerschtla). Die Nürnberger hatten allerdings schnell eine Lösung gefunden, wie aus der Bratwurstherstellung wieder ein zufriedenstellend hohes Kapital erzielt werden kann. Sie verkleinerten die Bratwürste einfach auf die Größe, bis durch die hohen Stückzahlen ein attraktiver Kilopreis erzielt werden konnte. Durch die Verkleinerung der Bratwürste wurde ein sechsmal höherer Kilopreis erwirtschaftet als mit den großen Würsten.
Noch warm in Scheiben schneiden. Nürnberger rostbratwurst maximal maximalgewicht brief. Die […] Rahmwirsing mit Rostbratwürsten Weil Wirsing milder als andere Kohlsorten schmeckt, essen ihn Kinder auch sehr gerne. Dazu die leckeren Nürnberger Bratwürste und der Tag ist perfekt. Zutaten 750 g Wirsing 1 Liter Wasser Salz 1 Zwiebel 30 g Butter ¼ Liter Fleischbrühe 1 EL Mehl ½ Becher süße Sahne (50 g) Salz Schwarzer Pfeffer 24 Nürnberger Rostbratwürste […]
Premiere am 30. März, weitere Aufführungen am 31. März sowie am 1., 2. und 3. April jeweils um 19:30 Uhr Beginn: 01. 04. 2022, 19:30 Uhr Veranstaltungsort: Institut für Musik (Gebäude FC 0005) Caprivistr. 3 49076 Osnabrück Weitere Informationen: Mit der Eröffnung des Neubaus des Instituts für Musik findet am 25. 03. 2022 die Musical-Premiere von "Das Geheimnis des Edwin Drood" von Rupert Holmes im Plektrum (Caprivistraße 3) statt. Das Hochschulorchester unter der Leitung von Christopher Wasmuth wird erstmalig den Studiengang Musical unterstützen und das Publikum in die Atmosphäre einer englischen Kleinstadt von 1892 entführen. Von Charles Dickens Roman "The Mystery of Edwin Drood" erschienen 1870 sechs Kapitel als Fortsetzungsroman, als der Dichter plötzlich am 09. Juni 1870 starb. Über das Schicksal, das er seiner Romanfigur Edwin Drood zugedacht hat, geben auch die in seinem Nachlass gefundenen Gedankenskizzen keine Auskunft. Das Geheimnis des Edwin Drood bleibt somit auf ewig sein literarisches Vermächtnis.
Die Geschichte geht auf den englischen Schriftsteller Charles Dickens zurück, und sie ist selbst geheimnisumwittert: Dickens starb 1870, bevor er seinen Roman »The Mystery of Edwin Drood« zu Ende schreiben konnte. Die Auflösung des Falles fehlt, auch in den Notizen seines Nachlasses fand sich keinerlei Hinweis. Aus dieser Not machte der Musicalkomponist und –autor Rupert Holmes eine Tugend: Er lässt den gesamten Krimi von einer spielwütigen Theatertruppe präsentieren. Sie fällt ins Theater ein und tut das, was sie am besten kann: Zum Vergnügen des Publikums spielen, singen und tanzen! Mit ungebremster Energie wetteifern sie um die Gunst des Publikums, selbst dann noch, wenn gegen Ende des Abends das Publikum aus ihrer Mitte den Mörder wählt. Oder wird es heute Abend eine Mörderin? Text: TfN Stück Die Übersetzung von ›Man wird total verrückt/A Man Could Go Quite Mad‹ entstand für diese Inszenierung in Zusammenarbeit von Fabian Egli, Björn Schäffer und Craig Simmons. Alle Informationen zu »The Mystery of Edwin Drood« finden Sie auf der Seite des Stücks.
Sie singt mit wunderschön dunkler, warmer Stimme, stößt dabei zu keinem Zeitpunkt an irgendeine Grenze, hat stets Luft nach unten und nach oben, was ihrem Gesang Fülle, Tiefe und Leichtigkeit verleiht. Zudem spielt sie leidenschaftlich überzeugend die vom Leben gebeutelte Drogenhändlerin. Den Zauber des Abends stören neben Kleinigkeiten – so kann Prinzessin Puffer aufgrund ihrer Kinderlosigkeit nicht Amme sein, nur Nanny, also Kinderfrau – nur die Wahlen, die nicht ganz frei sind. Nicht alle Personen sind wählbar, es werden Ergebnisse suggeriert ("nehmt nicht das Offensichtliche, wo bliebe da das Geheimnis? "), der Schnüffler und das Liebespaar werden per Applaus gewählt, und beim Schnüffler war der Applaus für eine Person, die dann als nicht gewählt galt, mindestens ebenso stark, wenn nicht sogar stärker, wie für den schlussendlich als gewählt Betrachteten. Als stärkster Kritikpunkt muss die Wahl zum Mörder gelten – die wird nämlich vom Einlasspersonal vorgenommen, welches Strichlisten für Meldungen aus dem Publikum führt.
Der Kniff des "Theaters im Theater" federt den bruchstückhaften Plot ab. Der Prinzipal einer Theatergruppe lässt seine Leute spielen, erklärt die Handlung und überlässt die Auflösung dem Publikum. Es ist eine Paraderolle für Gerhard Mohr. Beiläufig haut er seine schnoddrigen Kommentare heraus, brummt "Schätzchen, sag den Satz nochmal, der wird wichtig für die Auflösung. " Spitzfindig dosiert er den geringschätzigen Tonfall, wenn er seine Leute vorstellt. Und bei zungenbrecherischen Gesangnummern erweist er sich als gut bei Stimme. Auf diesem Gebiet dominieren ansonsten die Sänger Axel Herrig und Suzanne McLeod. Sie, die Puff-Mutter, moduliert von gutturalem Knurren zu wollüstigem Sopran, kokettierend und hüftschwenkend. Er, der zwielichtige Organist John Jasper, schwankt zwischen strahlenden Höhen und schartigen Tiefen. Jasper bietet die differenzierteste Figur des Stücks, und Herrig füllt sie temperamentvoll aus. Zurechtgemacht wie ein Mix aus irrem Paganini und Grusel-Schurke parodiert er klauenhafte Gesten und das bis zum Weiß der Augäpfel verzerrte Gesicht.
Etwas mehr Schwung und Stringenz hätten besonders dem langatmigen ersten Akt gut getan. Dazu kommt ein der Handlung kaum unterstützendes Bühnenbild von Karin Fritz (verschiedenste Möbelstücke, schrankartige Türmodule, eine mit bewegten Bildern projizierte Leinwand im Hintergrund), das durch unschöne Umbauten auch noch den Fortgang der Handlung ausbremst. Die Bühne ragt bis über die ersten Reihen des Theatersaals und erreicht somit eine große Tiefe. Vielleicht wäre ein intimerer Rahmen mit Konzentration auf das Wesentliche mit kreativeren Bühnenbild- bzw. Ausstattungsideen viel wirksamer gewesen. Überzeugen können fast alle Szenen, die die 4. Wand durchbrechen und direkt das Publikum adressieren oder die eigentliche Theaterarbeit mit einbeziehen. So sind auch Inspizient und Souffleuse Teil der Handlung, wobei besonders Inspizient Joachim L. Bähr mit einigen witzigen Kurzauftritten im Gedächtnis hängen bleibt. Da der Fokus nach der Pause auf der Interaktion mit dem Publikum liegt, kommt der zweite Akt viel leichtfüßiger und unterhaltsamer über die Rampe.
Insgesamt wird deutlich, dass es sich um ein Mehrspartenhaus mit einem "Mischensemble" auf der Bühne handelt. Trotz des schwungvollen, manchmal zu dominanten Orchesters unter der Leitung von Andreas Fellner will einfach kein homogenes Ganzes entstehen. An einigen Stellen klingt es zu opernhaft, manchmal mangelt es am komischen Timing oder anderen schauspielerischen Mitteln und aufgrund begrenzter tänzerischer Fähigkeiten einiger Ensemblemitglieder fällt Teresa Rotembergs Choreografie durch Schlichtheit und Kreativitätslosigkeit auf. Einzig das Ballettensemble darf einige anspruchsvollere Choreografien zeigen, wirkt dadurch aber auch separiert vom restlichen Ensemble. Der Inszenierung fehlt es insgesamt an witzigen Ideen, Charme und Innovation, sodass man letztendlich nur erahnen kann, was für ein Riesenspaß das Stück hätte sein können. Das Premierenpublikum honorierte die Leistungen trotzdem mit minutenlangen Applaus und Standing Ovations.
Unter der Leitung von Christopher Wasmuth tragen die Musikerinnen und Musiker die Darstellerinnen und Darsteller geradezu durch den Abend. Die Musik von Rupert Holmes klingt dabei wunderbar symphonisch, melodiös und abwechslungsreich. Insgesamt also ein vergnüglicher und kurzweiliger Musicalabend auf einem hohen musikalischen Niveau. Text: Dominik Lapp