Aus heutiger Sicht müsse man sagen, dass dies ein Fehler gewesen sei. "Wir hätten eher abbiegen müssen - 2014 die Annexion der Krim, Nawalny, Tiergarten-Mord - das waren alles Zeichen dafür, dass wir politisch anders hätten mit Russland umgehen müssen. " Aus diesen Fehlern müssten für die Zukunft Rückschlüsse gezogen werden, sagte Klingbeil weiter. "Wenn es zum Beispiel um den Umgang mit China geht, dann müssen wir heute anders auftreten und kritischer sein. " Zudem müsse man bei der zukünftigen Ausrichtung der Russland-Politik "viel enger kooperieren mit den osteuropäischen Ländern, wir müssen viel kritischer sein, was Russland angeht und vor allem müssen wir unabhängiger werden. " Der SPD-Politiker hatte bereits zuvor in der "Welt am Sonntag" eine grundsätzliche Neuausrichtung der Ostpolitik seiner Partei angekündigt. Der Satz im Grundsatzprogramm der SPD, wonach Sicherheit in Europa nur mit Russland zu erreichen sei, stimme vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges nicht mehr. Am Donnerstag – Benzinpreis zieht in Luxemburg weiter an - L'essentiel. Die parteiinterne Kommission Internationale Politik soll laut Klingbeil in den kommenden Monaten die künftigen Grundsätze sozialdemokratischer Außen- und Sicherheitspolitik bestimmen.
Schwierige Zeiten: der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock Foto: Brendan McDermid / REUTERS Die Entwicklung in Russland könnte für viele dort investierte Unternehmen und Fonds zu einem finanziellen Fiasko werden. Laut Daten des Finanzanalysehauses Morningstar sind allein internationale Fonds mit Aktien und Anleihen im Wert von mindestens 60 Milliarden Dollar in Russland engagiert. Diese Investitionen sind nun gefährdet – und viele andere: Aktien und Anleihen Am stärksten betroffen sind hier US-Vermögensverwalter wie die Capital Group, BlackRock und Vanguard. Wie aus Veröffentlichungen im Zeitraum September 2021 bis Ende Februar 2022 hervorgeht, summieren sich die Engagements der 100 größten Fonds auf mehr als 60 Milliarden Dollar. Schuldverschreibungen Einer Analyse der US-Investmentbank JP Morgan zufolge besitzen Ausländer rund 79 Milliarden Dollar an russischen Schuldverschreibungen. Lu zieht an ad. Banken Ausländische Geldhäuser haben laut Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ein Russland-Risiko von etwa 120 Milliarden Dollar.
In Europa sind italienische und französische Banken am stärksten betroffen – jeweils mit etwas über 25 Milliarden Dollar. Das Engagement von US-Banken summiert sich auf 14, 7 Milliarden Dollar. Von den Einzelinstituten ist die österreichische Raiffeisen Bank International besonders stark im Risiko – mit 22, 85 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf das Geschäft mit privaten Firmenkunden. Bei der französischen Société Générale, die die russische Rosbank kontrolliert, sind es 18, 6 Milliarden Euro. Die italienische UniCredit hatte Mitte 2021 ein Russland-Risiko von 14, 2 Milliarden Euro. Von den US-Instituten ist die Citigroup mit fast zehn Milliarden Dollar in Russland engagiert. Weitere Unternehmen BP will seine Beteiligung am russischen Öl-Riesen Rosneft aufgeben. Auf Rosneft entfallen rund die Hälfte der Öl- und Gasreserven von BP und ein Drittel der Produktion. Lu zieht an d'eau. Die Veräußerung der Beteiligung von 19, 75 Prozent wird nach Angaben des britischen Unternehmens zu Belastungen führen und bis zu 25 Milliarden Dollar kosten.
Energiepreise ziehen kräftig an Lokales 27. 08. 2021 Aus unserem online-Archiv Fossile Brennstoffe Die Energiepreise haben in jüngster Vergangenheit stark angezogen. Foto: dpa Diesel, Benzin und Heizöl werden um Mitternacht um bis zu 4, 2 Cent je Liter teurer. Lokales Am Samstag erwartet den Verbraucher eine Preishausse bei den fossilen Brennstoffen. Am deutlichsten fällt diese beim Benzin aus. Der Liter 95er Sprit steigt um 3 Cent auf 1, 353 Euro, der 98er Ottokraftstoff geht sogar um 4, 2 Cent auf 1, 449 Euro nach oben. - Lu zieht an. ♥ ®. Für den Liter Diesel muss man 1, 5 Cent mehr berappen, er wird ab Mitternacht für 1, 236 Euro je Liter abgegeben. Das schwefelarme Heizöl steigt um 0, 8 Cent auf 0, 675 Euro pro Liter, das schwefelhaltige Öl verteuert sich um 3, 4 Cent und kostet fortan genauso viel wie die schwefelarme Sorte. Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Instagram und abonnieren Sie unseren Newsletter. In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen.