04. 12. 2017 News Auszeichnungen beim FernsehfilmFestival Baden-Baden verliehen Regisseurin Julia von Heinz (Mitte) mit den Schauspielern Karoline Schuch als Katharina von Bora und Devid Striesow als Martin Lutheram Set des Fernsehfilms "Katharina Luther". Baden-Baden (epd). Der Filmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für 2017 ist an die schweizerische Fernsehproduktion "Zwiespalt" (SRF) vergeben worden. Der Film wurde am 1. Dezember beim FernsehfilmFestival in Baden-Baden ausgezeichnet, wie die Festspielleitung mitteilte. Den Regiepreis des Festivals erhielt Julia von Heinz für den Fernsehfilm "Katharina Luther", der im Februar 2016 im Ersten lief. Daneben wurden eine Reihe weiterer Auszeichnungen verliehen. In dem Psychodrama "Zweispalt" des Schweizer Fernsehens stünden Personen im Zentrum, die Entscheidungen träfen, für die sie persönlich Verantwortung trügen, lobte die Jury. Die Hauptfiguren, ein forensischer Psychiater und eine Polizistin, werden von Isabelle Barth und Martin Rapold gespielt.
Männer- und Frauenbilder aus fünf Jahrhunderten Meeting-ID: 994 2608 7417 Kenncode: 500167 An fünf Abenden werden Martin und Katharina nebeneinandergestellt und im jeweiligen Jahrhundert verortet. Dabei werden vor allem folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: - Welche Charakteristika prägten die bildlichen und sprachlichen Darstellungen von Martin und Katharina? - Wie wurden sie vor dem Hintergrund zeitgenössischer Frauen- und Männerbilder erinnert? Die Werkstattreihe, die neben einem Vortrag jeweils auch eine Quellenbesprechung umfasst, richtet sich an ein Publikum aus Universität, Kirche und Gesellschaft. Publikation: Camilla Schneider/Carlotta Israel (Hg. ): Bild – Geschlecht – Rezeption. Katharina von Bora und Martin Luther im Spiegel der Jahrhunderte. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2021. Involvierte Mittelbauangehörige: Camilla Schneider (Kirchengeschichte II), Carlotta Israel (Kirchengeschichte II) Kontakt: Camilla Schneider Carlotta Israel Förderung: Der Workshop wird durch das Mentoring-Programm der Evangelisch-Theologischen Fakultät unterstützt.
Friedel Damm: Die Nachkommen von D. Martin Luther und Katharina von Bora, Neuauflage, Stahnsdorf 2005 Friedel Damm: Die Stammverwandten von D. Martin Luther, Stahnsdorf 2005 Friedel Damm: Die Seitenverwandten von D. Martin Luther, Stahnsdorf 2005 Friedel Damm war bis 2009 Genealogin der Lutheriden-Vereinigung und Vorsitzende des Fördervereins der Lutheridenbibliothek in Zeitz. [9] [10] Seit 1981 beschäftigte sie sich mit den Nachkommen der Familie Luther. Selbst nicht von der Familie Luther abstammend, richtete sie ihr Interesse auf die Familiengeschichte ihres Mannes, des späteren Schatzmeisters der Lutheriden Emil Damm. [11] [12] Als Genealogin der Lutheriden veröffentlichte sie die o. g. Publikationen zu den Nachkommen Martin Luthers sowie seinen Stamm- und Seitenverwandten. [13] Die Nachkommen Dr. Martin Luthers und Katharina von Bora Die Lutheriden-Vereinigung e. V. gab im September 2015 einen eigenen Neudruck des Nachkommenbuchs heraus, in dem alle Familienzweige ohne die Seitenlinien dargestellt sind.
Katharina macht daraus eine lukrative Herberge für Studenten und andere Gäste – mit Vollpension. Martin Luther ist weltberühmt. Das zieht Gäste an aus nah und fern. Wie auf einem Jahrmarkt gehe es zu, heißt es. Jeden Tag seien bis zu 50 Leute im Haus: neben der Großfamilie sind Knechte, Mägde und Gäste zu versorgen – um all das kümmert sich die "Lutherin". Katharina braut Bier und lässt einen Weinkeller einrichten. Die vielen Menschen brauchen Platz. Das Kloster wird ausgebaut. Katharina beaufsichtigt die Bauarbeiten. Außerdem kümmert sie sich um Luthers Landbesitz in der Umgebung. Sie entscheidet, wo etwas dazugekauft wird. Luther muss unterschreiben – denn formell gesehen ist natürlich er der Herr im Haus, und Frauen dürfen in der Zeit ohnehin kaum etwas selbstständig entscheiden. Bezeichnenderweise schreibt Luther aber an einen Tischler, als er eine Truhe bestellt, dass ihm dies sein "lieber Herr Käthe" aufgetragen habe. Ein anderes Mal sieht er Katharina gar als seine "Gebieterin".
Nach der Hochzeit zog das Ehepaar in das ehemalige Schwarze Kloster in Wittenberg. Dort lebten sie mit ihren sechs Kindern, Verwandten, Studenten, Gästen und Angestellten. Katharina von Bora war eine geschäftstüchtige Frau: Sie verwaltete neben dem großen Haushalt ein Bauerngut, betrieb ein Brauhaus und pachtete einen Elbarm für die Fischzucht. Ebenso führte sie ein Hospiz, in dem sie mit anderen Frauen Kranke pflegte. Nach Luthers Tod floh sie mit ihren Kindern vor dem Schmalkaldischen Krieg nach Dessau und Magdeburg. Als sie nach Wittenberg zurückkehrte, waren ihre Ländereien und Gebäude verwüstet, was sie in wirtschaftliche Not brachte. Gemeinsam mit ihrer Tochter Margarete floh Katharina von Bora im Sommer 1552 erneut aus Wittenberg, dieses Mal vor der Pest. Bei einem Unfall mit ihrer Kutsche auf dem Weg nach Torgau wurde sie verletzt und starb am 29. Dezember an den Folgen. Bestattet wurde sie in der Torgauer Marienkirche. "Als ich Martin persönlich kennenlernte, war er bereits ein berühmter Mann.
Das Testament wurde angefochten und wichtige Einnahmequellen gingen der Familie verloren. Im Sommer 1552 floh Katharina von Bora mit ihrer Tochter Margarete vor der Pest und verließ Wittenberg. Auf dem Weg nach Torgau wurde Katharina bei einem Unfall verletzt. Sie starb am 20. Dezember an den Folgen des Unfalles und wurde in der Torgauer Marienkirche begraben.
In ihrer Ehe gab es zwar scharf definierte Rollen, die modernen Feministinnen befremdlich erscheinen würden, "aber sie war eine gleichberechtigte Partnerin", sagt Treu. Kramer sagt, von Boras Geschichte sei eine Erinnerung daran, dass die Reformation kein Ein-Mann-Projekt war. "Luther hat seine Rolle in der Reformation gespielt, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Katharina auch ihre gespielt hat", so Kramer. "Es hätte keine Tischreden gegeben, wenn sie nicht den Tisch zur Verfügung gestellt hätte. " Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf veröffentlicht.