Das bedeutet Scheibenzwischenraum. Dieser Zwischenraum wird mit einem Edelgas, in der Regel Argon, gefüllt. Erst durch diese Gasfüllung erhält die Glasscheibe ihren Isolierwert. Der Wärmeverlust wird weiterhin durch eine Beschichtung am Isolierglas vermindert. Standard- Isolierglasscheiben haben in der Regel bei dem vorgenannten Aufbau einen U-Wert von 1, 0 W/(m 2 K). 2 fach isolierverglasung download. Mit dieser Angabe können die meisten Bauherren jedoch nichts anfangen. Wichtig ist, dass Sie wissen: je kleiner der Wert desto höher der Wärmeschutz. Tendenz Richtung 3-fach-Isolierverglasung Mittlerweile tendiert die Industrie jedoch schon seit längerer Zeit zu einem 3-fach Isolierglas. Der Aufbau des Wärmeschutzisolierglases ist identisch wie bei dem 2-fach Isolierglas, jedoch wird eine weitere Glasscheibe mit einer Stärke von 4 mm und einem weiteren Aluminiumrandverbund hergestellt. Durchschnittlich erreicht man somit Isolierwerte von 0, 7 W/(m 2 K). Im Regelfall haben diese 3-fach-Isolierglasscheiben eine Gesamtstärke von 38 mm.
Dadurch konnte die Wärmestrahlung zwischen den Scheiben stark reduziert werden. Darüber hinaus wurde das Füllgas Luft durch weniger wärmeleitende Edelgase ersetzt, meist wird Argon verwendet. Die so am Markt eingeführten "Wärmeschutzverglasungen" wurden mit der Wärmeschutzverordnung von 1995 zum nahezu überall verwendeten Standardprodukt bei Neubau und Modernisierung. Eine interessante Tatsache ist, dass sich das Produkt "Verglasung" trotz der enormen Qualitätsverbesserung nicht verteuert hat. Ein übliches Fenster mit Holz- oder Kunststoffrahmen und gewöhnlichem Randverbund kommt mit diesen heute gängigen Wärmeschutzverglasungen auf einen U-Wert zwischen etwa 1, 3 und 1, 7 W/(m²K). Verglasungen und ihre Kennwerte [ ]. Damit hat sich der Wärmeverlust gegenüber dem "Isolierglas" noch einmal halbiert. Die durchschnittliche innere Oberflächentemperatur liegt nun auch bei strengem Frost bei etwa 13 °C. Jedoch ist auch jetzt der Kaltluftabfall am Fenster noch bemerkbar und eine störende Temperaturschichtung im Raum noch nicht ausgeschlossen.
Der g-Wert gibt an, wie viel Wärme von außen nach innen, in das Gebäude, transportiert wird. Ein g-Wert von 0, 85 bzw. 85% bedeutet also, dass 85% der eingestrahlten Energie in den Raum hinter der Glasscheibe gelangt. Beim g-Wert gibt es keinen besonders guten oder schlechten Wert. Denn je nachdem, wie das Fenster genutzt wird, sollte auch der g-Wert variieren. Beim Bau von Passiv-Häusern ist es z. B. gerade in den Wintermonaten wichtig, Sonnenwärme von draußen in das Hausinnere zu transportieren. Hier wird deshalb eine Wärmeschutzverglasung gewählt, bei der der g-Wert relativ hoch, d. h. möglichst über 50% liegen sollte. Bei großflächig verglasten Fassaden, wie großen Bürogebäuden, steht unterdessen der Sonnen- und Wärmeschutz im Vordergrund. Hier können durch zusätzliche Beschichtungen auf der Innen- oder Außenseite der Außenscheibe niedrigere g-Werte erzielt werden. 2 fach isolierverglasung e. Zu beachten ist nur, dass sich bei geringen g-Werten auch die Lichtdurchlässigkeit der Scheibe verändert. Nachhaltig Energiekosten senken und sparen Ein modernes Mehrkammer-Profil, kombiniert mit einer 3-fach-Verglasung (Isolierverglasung), ist also ein effektiver Weg, die Nebenkosten drastisch zu senken.
Ein Ziel dieser Bemühungen war die Entwicklung von Profilen, deren Wärmedurchgangskoeffizient in etwa dem der Verglasung nahekommt. Dabei wurde versucht, eine Verbesserung von Jahr zu Jahr zu erreichen. Das Ergebnis der Forschung war ein kompletter Neuaufbau der Profilgeometrie mit Bautiefen von 70 bis 100 mm und darüber. So war es möglich, Ur-Werte in der Größenordnung von 1, 2 W/(m²K) und besser, bei gleichzeitiger Verwendung von Stahleinlagen, zu erzielen. 2 fach isolierverglasung die. In Verbindung mit einem Wärmeschutzisolierglas sind Uf-Werte von 1, 2 W/m²K und darunter keine Utopie mehr. Der Einbau neuer Fenster macht sich bezahlt Alte und schlechte Fenster sind eine der größten Wärmeverlustquellen in der Gebäudehülle. Sie sind buchstäblich die "dünnen Stellen" in der Hausfassade sowie ein Fass ohne Boden. Mit neuen, dicht schließenden Fenstern lässt sich dementsprechend sehr viel Geld sparen. Kernwerte von Isolierglas U-Wert - Der Wärmedämmwert eines Fensters Die meiste Wärme entweicht über die Glasflächen und das Rahmenprofil der Fenster.