Hallo, ich muss für die schule eine Figurencharakteristik für Nathan aus dem Buch Nathan und seine Kinder erstellen. Ich muss dabei auf "Nathan als Vertreter seiner Religion" eingehen, weiss aber nicht was da dazu gehört. Ich muss es morgen vorstellen und würde mich riesig über Hilfe freuen. Vielleicht hat ja jemand das Buch gelesen und weiss, was man dazu schreiben könnte. Danke schonmal im voraus! Nathan ist zwar klar ein Vertreter seiner Religion als Jude, erkennt aber die anderen Religionen (Christentum, Islam) als Religionen an und will wie die Anderen auch nicht von seiner Religion überzeugen (Juden missionieren eigentlich nicht). Das Besondere an Nathan ist, dass er die Tochter eines Christen wie seine eigene Tochter aufzieht und ihr dann den christlichen Kreuzritter als Bruder vorstellt. Er hat also als Jude die Nächstenliebe gelebt und gleichzeitig Freiheiten gelassen, was auch nicht die junge Frau gezwungen jüdisch zu werden, auch wenn er sie mit den jüdischen Gebräuche aufgezogen hat.
Neue Kurzmeinungen B Habe es mir als Hörbuch angehört. Sehr interessant. Zu lesen, aber wesentlich anspruchsvoller. W Gefällt mir einfach nicht Alle 73 Bewertungen lesen Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen. Inhaltsangabe zu " Nathan und seine Kinder " »Ein hochaktuelles, spannendes Buch über Toleranz und die Koexistenz der drei Religionen, die ja bis heute nicht gelingt. « Frankfurter Rundschau Jerusalem, zur Zeit der Kreuzzüge um 1192: Ein junger Tempelritter rettet Recha, die Tochter des jüdischen Kaufmanns Nathan, aus dem Feuer. Daraufhin richtet Sultan Saladin die schwierigste aller Fragen an Nathan: Welche Religion ist die einzig wahre? Nathan antwortet mit dem berühmten Gleichnis von den drei Ringen – doch wird das den Sultan zufriedenstellen? Außerdem ahnt Nathan nicht, dass ihm inzwischen der christliche Patriarch von Jerusalem und ein moslemischer Hauptmann nach dem Leben trachten... Mirjam Pressler erzählt den klassischen Stoff neu – provozierend zeitgemäß, aber nicht ohne Hoffnung für ein friedliches Nebeneinander der Religionen.
Nathan, der mit seiner Tochter Recha und vielen Vertrauten und Bediensteten in einem großen Haus lebt, ist ein guter Mensch, der mit seinem Reichtum anderen zu helfen versucht. Doch auch der jüdische Kaufmann ist nicht davor gefeit, in die Intrigen und Kämpfe der Religionen zu geraten. Die Juden werden nicht nur von den Christen, die sie als Mörder Jesu ansehen, verachtet, sondern auch die Muslime in der Stadt begegnen ihnen mit großem Misstrauen. Der Sultan Saladin, der Jerusalem für die Muslime eingenommen hat, ist – solange nicht seine Schiffe mit den Steuereinnahmen aus Ägypten kommen – bankrott, und so wendet er sich über einen gemeinsamen Bekannten an Nathan, um zu fragen, ob dieser ihm Geld leihen kann. Doch Saladin ist ein furchterregender und grausamer Herrscher, und Nathan und seine Gefolgsleute haben Angst, am Ende nicht unbeschadet aus der Sache herauszukommen. Doch es kommt anders: Der Sultan fragt Nathan, der von vielen als Weiser bezeichnet wird, bei dessen erstem Besuch danach, welche der drei Religionen denn nun die wahre sei.
Er bietet Nathan, ihm die wahre Religion zu nennen: Christentum, Judentum oder Islam? Nathan beantwortet diese Frage mit einer Parabel. Saladin ist von Nathans Weisheit berührt und freundet sich mit ihm an. Nach einer Weile befinden sich Nathan und Elijahu nach einem erneuten Besuch des Palastes auf dem Heimweg. Sie werden von fünf Männern angegriffen. Elijah wird schwer verletzt und Nathan getötet. Die schwierige Trauerzeit aller hat begonnen, und die Vermutung über den Mörder.
Die Fangfrage beantwortet Nathan geschickt mit einer Gleichnis-Geschichte, die den Sultan besänftigt und die beiden freundschaftlich auseinander gehen lässt. Bewertung: Etwas ganz Besonderes hat sich Mirjam Pressler da vorgenommen: ein vom Schreibstil schon etwas in die Tage gekommenes Theaterstück in eine moderne Romanfassung zu bringen, die man auch jugendlichen Lesern vorlegen kann. Und nicht ohne Grund. Das Thema der verschiedenen Religionen, die sich heute, gut 200 Jahre später noch immer bekriegen, ist nach wie vor brandaktuell … Um es gleich vorwegzunehmen: Mirjam Pressler ist die Modernisierung von Lessings Drama sehr gut gelungen. Geschickt erzählt die Autorin die wesentlichen Inhalte des Theaterstücks nach, nicht ohne dabei auch ein bisschen Freiheit walten zu lassen. Wie die Autorin im Nachwort selbst erläutert, hat sie z. B. Nathans Tochter Recha etwas mehr in den Vordergrund gerückt, dem Buch außerdem ein paar Figuren hinzugefügt, die nicht in Lessings Vorlage enthalten sind.
Ich muss zugeben, dass ich das Original allerdings nur von Namen her kannte. Trotzdem habe ich mich mit großen Erwartungen an das Lesen dieser Version gemacht, muss aber sagen, dass der Funkte nicht wirklich übergesprungen ist. Ich weiß nicht genau woran es liegt, vielleicht am Sprachstil? Ich bin mir nicht sicher. Spannend ist es auf jeden Fall, besonders dadurch, dass Manie Geschichte immer wieder aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet bekommt. Erschreckend ist natürlich auch die Aktualität des Problems, daher kann ich das Buch denke trotzdem empfehlen, obwohl es mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Bewertung:
Zudem wurden die geschichtlichen Hintergründe der damaligen Zeit etwas deutlicher herausgearbeitet, als dies Lessing getan hat. Herausgekommen ist dabei ein leises, aber dennoch spannendes Buch, das auch jugendlichen Lesern das Gedankengut der philosophischen Aufklärung nahe bringt. Die Ringparabel, das zentrale Kernstück von Lessings Drama, und deren Aufklärungsgedanke werden geschickt in eine Geschichte gepackt. Doch auch wenn man sich von der Überarbeitung von Lessings Vorlage löst (denn nicht alle Leser mögen die kennen), so lässt sich das Buch Mirjam Presslers auf vielen Ebenen loben: Da ist zum einen die Erzählweise. Jedes der Buchkapitel wird von einer der Romanfiguren aus ihrer Sicht erzählt – und auf diese Art und Weise erfährt man auch einiges zum Hintergrund der Personen und damit über die Geschichte der damaligen Zeit. Da kommt z. B. der Tempelritter zu Wort, der Recha am Anfang des Buches aus dem brennenden Haus rettet – ein junger Mann, der sich auf den Weg nach Jerusalem machte, weil er vor seinem Ziehvater fliehen wollte.
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Keiner von ihnen hat in letzter Zeit um Europa gespielt. Wenn man Siebter ist, sollte man eigentlich leichtfüßiger agieren können und auf einer Welle schwimmen. Das habe ich nicht gesehen. » Zumindest in der Hinsicht war Modeste das leuchtende Vorbild. Der 34-Jährige spielte unbeschwert wie eh und je, bereitete auch das 3:1 durch Jan Thielmann mannschaftsdienlich vor. 43 mit kaffee meaning. Und glaubt fest an Europa. «Ich habe ein Déjà-vu zu 2017», sagte er lachend mit Blick auf die letzte Teilnahme: «Und wir wissen alle, was da passiert ist. » Startseite