Genres Action & Abenteuer, Komödien Inhalt Ein etwas tollpatschiger Schäfer lässt sich die Herde stehlen und wird deshalb gefeuert. Als er die Diebe trifft und sie beschuldigt, erhält er eine Tracht Prügel. Nach seiner Rettung durch einen alten Mann bringt ihm dieser das Kämpfen bei, damit sich der Tollpatsch in Zukunft zur Wehr setzen kann. Mittlerweile haben sich die beiden Diebe einem Schwerverbrecher angeschlossen. Zwei Dreschflegel schlagen alles kurz und klein online anschauen: Stream, kaufen, oder leihen Du kannst "Zwei Dreschflegel schlagen alles kurz und klein" bei Amazon Prime Video legal im Stream anschauen, bei Amazon Video, Google Play Movies online leihen oder auch bei Amazon Video, Google Play Movies als Download kaufen. Was dich auch interessieren könnte
Home Film Zwei Dreschflegel schlagen alles kurz und klein Bewertung Bilder News Kino- Programm Originaltitel Lao tou quan tou da man tou Dauer 76 Min. FSK 16 Produktionsland TW Film-Bewertung Zwei Dreschflegel schlagen alles kurz und klein (TW 1982) Redaktion Community (0) Wie bewerten Sie diesen Film? Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein. Jetzt anmelden
Sollen wir auf ewig das von aller Welt gehaßte und ausgestoßene Volk sein? Nein! Darum trennt Euch von dem nationalsozialistischen Untermenschentum! Beweist durch die Tat, daß Ihr anders denkt! Ein neuer Befreiungskrieg bricht an. Der bessere Teil des Volkes kämpft auf unserer Seite. Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist! " (aus dem 5. Flugblatt der "Weißen Rose") Infolge einer spektakulären Flugblatt-Aktion der Geschwister Scholl in der Münchner Universität am 18. 02. 1943, bei der das sechste Flugblatt verteilt wurde, kam es zur Verhaftung und schließlich zur Aufdeckung der "Weißen Rose" durch die Gestapo. Die Hauptakteure der studentischen Widerstandsbewegung, Hans (24 J. ) und Sophie Scholl (21 J. ), Alexander Schmorell (25 J. ), Christoph Probst (23 J. Demokratie Leben! - "Zerreißt den Mantel ...". ), Willi Graf (25 J. ) und ihr Mentor, Prof. Kurt Huber (49), wurden in zwei Prozessen vor dem Volksgerichtshof in München wegen "Vorbereitung zum Hochverrat", "Feindbegünstigung" und "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt.
Und heute? Im Kurznachrichtendienst Twitter hat einer in diesen Tagen geschrieben: "An alle, die in den Neunzigern in der Schule sagten: 'Ich hätte damals nicht mitgemacht': Unsere Zeit ist jetzt! " - Das gibt mir zu denken. Denn wie sieht es heute aus? Da kneife ich noch viel zu oft. Bei viel Geringerem. Halte den Mund. Auch aus Bequemlichkeit. Schaue weg, wo es doch auf ein mutiges Wort ankäme. Und es geht noch weiter: Wenn heute jede Woche Flüchtlingsheime angegriffen werden; wenn heute wieder von "Überfremdung" gesprochen wird; wenn Sündenböcke schnell benannt sind; wenn heute stumpfe Parolen scheinbar gesellschaftsfähig werden; wenn das Wort "Widerstand" als Widerstand gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung mit ihren Regeln pervertiert wird; wenn im Internet der rechte Mob tobt... Wo beginnt denn dann das "Wehret den Anfängen"? Wo, wenn nicht dort?! Teil II: Fastenzeit - Zeit zum Umkehren Heute geht es in den Sonntagsgedanken um den Satz "Wehret den Anfängen". Portal für Politikwissenschaft - "Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit". Aber wie sieht es heute aus?
Ich habe vor zwanzig Jahren dort Abitur gemacht. Im Eingangsbereich der Schule hing ein Porträt von Willi Graf. Und die Sätze von ihm: "Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung. Für uns aber ist es die Pflicht, dem Zweifel zu begegnen und irgendwann eine eindeutige Richtung einzuschlagen. " Verantwortung. Entscheidung. Klare Richtung. Und: "Wehret den Anfängen". Klar war er für uns ein Vorbild. Zerreißen den mantel der gleichgultigkeit video. Gegen Nazis waren wir auch. Und "Mut zum Widerstand" sollte auch unser Leitwort sein. Als pubertierende Schüler fiel das nicht schwer, sich auf diesen Widerstand zu berufen, in allerlei Alltagssituationen, auch fern von politischen Zusammenhängen: Wenn wir uns von den Lehrern schlecht behandelt fühlten – oder in feurigen Artikeln für die Schülerzeitung. Dass der Widerstand von unserem Vorbild Willi Graf aber nicht pubertär, sondern noch viel existenzieller war, dass er – wie die Geschwister Scholl und andere Mitglieder der "Weißen Rose" - sogar mit seinem Leben für diese Überzeugungen bezahlt hat, das konnten wir damals wohl noch nicht richtig erfassen.
Populisten schaffen es, mit einfachen Schlagworten Menschen zu erreichen, die ihr politisches Wissen aus Heute und Österreich beziehen, und einen Hass auf "Bessergestellte" zu instrumentalisieren. Meine Tante, mit der ich aus diversen Gründen seit vielen Jahren kein Wort jenseits des "Hallo" auf Familienfeiern mehr wechsle, regte sich letztens bei meiner Mutter über Van der Bellen auf. "Hast gehört, was der schon wieder gesagt hat? " (lustigerweise genau an dem Tag, an dem Hofer seine verabscheungswürdigen Aussagen über muslimisches Pflegepersonal vom Stapel ließ.. ) Meine liebe Mama, dankenswerterweise, meinte nur: "Dieses Thema diskutiere ich nicht mit dir, das ist sinnlos, da haben wir unterschiedliche Meinungen. " Worauf diese Tante, bissig wie so oft, meinte "Ach, gehörst du auch zum Establishment? " Es finden bereits diese miesen, komplett empathiefreien Wahlkampffloskeln Weg in innerfamiläre Gespräche. Zerreißen den mantel der gleichgultigkeit 3. Zum Kotzen find ich das! Zum Kotzen find ich diese ganze Kultur des "sich durch Macht und Ansehen Identifikation erarbeiten", das einher geht mit einem "dann auf andere herab schauen".
Wie konnten ganze Bevölkerungsgruppen so wahnsinnig abgelehnt werden, dass es entgegen jeder Moral und jedes ethischen Bewusstseins ganz in Ordnung war, dass diese plötzlich kollektiv ohne Wiederkommen verschwanden? Irgendwann vor fünf, sechs Jahren meinte mein damals 95-jähriger Opa, dass er schon mal eine solche Situation erlebt hat, und dass ihn das gerade nicht sehr hoffnungsvoll für die Zukunft stimmt. Mir zog es innerlich alles zusammen, als er das sagte. Aber ich dachte trotzdem: Näääh, so weit kommts nicht, inzwischen sind wir wirtschaftlich viel zu sehr ko-abhängig international, und so etwas wie Vernichtungslager ist ja wohl bei uns nicht mehr machbar. Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit | Ich kauf nix!. Irgendwas müssen wir ja gelernt haben aus der Geschichte. Ganz so sicher bin ich mir jetzt nicht mehr. Ich habe momentan wirklich das Gefühl, ich schaue komplett hilflos und machtlos der Welt dabei zu, wie sie ins politische Elend rennt. Und wenn ich mich im Freundeskreis umhöre, bin ich nicht die Einzige, die einfach nicht mehr politisch denken will, weil sie sich überfordert fühlt.