Inhalt Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4. 10 von 5 bei 10 abgegebenen Stimmen. Zum 70. Geburtstag gratuliert der Bayerische Rundfunk Bernd Helfrich mit einem Theaterstück, das genau an dessen Ehrentag, am Sonntag, 30. August 2015, im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Auch im Stück des "Chiemgauer Volkstheaters" dreht sich alles um einen runden Geburtstag. Stand: 21. 08. 2015 Die Idee zur Geburtstagskomödie ist im Kreis der kreativen und erfolgreichen Familie des Schauspielers entstanden. Dessen Sohn Harald Helfrich hat die Komödie "Die Insel-Hupfer" als persönliche Hommage an den Vater nicht nur geschrieben, sondern auch im Theater Gut Nederling inszeniert. In der "Helfrich-Familienproduktion" spielen neben dem Jubilar Tochter Kristina und Ehefrau Mona Freiberg-Helfrich sowie vertraute Weggefährten aus dem Ensemble des "Chiemgauer Volkstheaters" mit. Das Stück "Die Insel-Hupfer" ist dem Theaterdirektor, Regisseur und Volksschauspieler auf den Leib geschrieben. Seine Liebe zum Chiemgau, seine Leidenschaft zum Motorradfahren, die Freude am Feiern und an der Geselligkeit, seine Großzügigkeit und sein Humor – all diese Qualitäten machen den privaten Bernd Helfrich aus, und all das hat Sohn Harald in die Geburtstagskomödie gepackt.
Dort ist die Heimat seiner Mutter, einer geborenen Mayer-Doß, denen das Anwesen gehört, das heute das Richard-Strauss-Institut birgt. Freilich kann er dort nicht bleiben. Unterschlupf findet er stattdessen auf einem Hof in Graseck über der Partnachklamm, bei der Bäuerin Anna Zahler. "Es sind zwei sehr unterschiedliche Menschen, die hier aufeinandertreffen", sagt Harald Helfrich. Anlässlich des diesjährigen Kultursommers in Garmisch-Partenkirchen (26. August bis 26. September) hat er das Theaterstück "Flucht in die Heimat" über Haushofers Zeit im Versteck geschrieben. Auf der einen Seite Haushofer, der gebildete Weltmann mit Heimatliebe. Auf der anderen Seite Anna Zahler: "Sie war nicht nur eine g'standene Bäuerin, sondern auch a g'scheide Frau", erklärt Helfrich. Ohne nachzufragen habe sie den verfolgten Haushofer aufgenommen und versteckt - sich der Gefahren durchaus bewusst. "Trotz der politischen Tragweite der Geschehnisse, soll es deshalb vor allem ein Stück über Menschlichkeit sein", sagt Helfrich.
Harald Helfrich (* 12. August 1966 in Traunstein) ist ein deutscher Regisseur, Schauspieler und Komponist. 9 Beziehungen: Chiemgauer Volkstheater, Dahoam is Dahoam, Der Komödienstadel, Der ledige Hof, Garmisch-Partenkirchen, Georg Büttel, Helfrich, Kultursommer Garmisch-Partenkirchen, Liste der Biografien/Hek–Hel. Chiemgauer Volkstheater Das Chiemgauer Volkstheater, unter der Leitung von Bernd Helfrich und dessen Frau Mona Freiberg, ist ein Theaterensemble aus Bayern. Neu!! : Harald Helfrich und Chiemgauer Volkstheater · Mehr sehen » Dahoam is Dahoam Dahoam is Dahoam (Kurzbezeichnung: DiD) ist eine Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks. Neu!! : Harald Helfrich und Dahoam is Dahoam · Mehr sehen » Der Komödienstadel Der Komödienstadel ist eine Fernsehreihe des Bayerischen Rundfunks, in der komische, volkstümliche Bühnenstücke in bairischer Mundart gezeigt werden. Neu!! : Harald Helfrich und Der Komödienstadel · Mehr sehen » Der ledige Hof Der ledige Hof ist ein deutsches Theaterstück von Ludwig Anzengruber.
Zehn Wochen lebte Haushofer in dem kleinen Hof in den Bergen. Doch schließlich fand ihn doch die Gestapo. Anna Zahler kam bis Kriegsende in München in Haft. Haushofer wurde nach Berlin verschleppt und dort, einen Tag bevor die Rote Armee einmarschierte, erschossen. "Lange Zeit war es in Garmisch-Partenkirchen dann still um die beiden", erzählt der Lokalhistoriker Alois Schwarzmüller. Erst langsam sei ein Bewusstsein für die Geschichte entstanden. Mittlerweile gibt es aber zwei Tafeln, die an Albrecht Haushofer und Anna Zahler erinnern. Und mit dem Theaterstück wird ihnen nun ein weiteres Denkmal gesetzt. Aufgeführt wird es ganz in der Nähe des Originalschauplatzes: im Forthaus Graseck über der Partnachklamm. Zusätzlich startet am 23. Juli eine Sonderausstellung im Richard-Strauss-Institut. An der Veranstaltung hat Haushofers Neffe Hubert mitgewirkt. Er erinnert sich noch gut an seinen "großen Förderer", der auf Wandertouren nicht nur über die nördlichen Kalkalpen dozierte, sondern auch vor der Atombombe warnte.