Denn die Figuren, die Regisseur und Drehbuchautoren aus dem Hut zaubern, sind herrlich: Nachdem die mit zwei mürrischen Zwergen reisenden Eric und Sara erfahren, dass Nachwuchs im Zwergenreich eher zufällig entsteht, weil Männchen und Weibchen sich gegenseitig verachten, gesellen sich ausgerechnet zwei muntere Zwerginnen zur Truppe. Sie waren bislang allein unterwegs - als clevere Jägerinnen und freche Fallenstellerinnen zwischen Feenwald und diversen verbotenen Orten. Verwirrende Dramaturgie und wenige Spannungsmomente Diese sechs ungleichen Wesen müssen nun - ganz in "Herr der Ringe"-Manier - ihren "Schatz", den Spiegel finden, bevor Freya ihn findet, während ihnen unfreundliche Trolle und problematische örtliche Gegebenheiten in die Quere kommen. Und damit ist es noch lange nicht getan. Sehen Sie die Geschichte vor Snow White. Denn die fiesen Königinnen wollen das Happy End auf jeden Fall verhindern. Sie fahren beim großen Countdown am Ende richtig auf und lassen Tricks regnen, bis nur noch heiße Luft kommt. Ein Film wie dieser wird es dennoch schwer haben, eine Zielgruppe zu finden: Für Romantiker/Romantikerinnen ist er zu brutal, für Actionfreunde und Freundinnen zu emotional, für Fantasyfans zu drachenfrei, für jüngere Kinder zu gewaltlastig und konfus.
Die Sets und Kostüme sind erneut kreativ und schön anzusehen, auch das CGI ist, zumindest größtenteils, ziemlich gut. Lediglich in einigen wenigen Szenen zeigen sich ein paar unschöne Ecken und Kanten, darüber lässt sich aber gern hinwegsehen. Erzählerisch ist "The Huntsman & the Ice Queen" insgesamt auch vollkommen zufriedenstellend ausgefallen. Zwar entwickelt sich das Abenteuer in eine Richtung, die nicht schwer zu erraten ist, doch bis dahin ist der Weg spaßig genug, um ordentlich bei Laune zu halten. Huntsman und die eiskönigin völlig unverfroren. Störend fallen dabei lediglich die Sidekicks aus, die dem Huntsman auf dem Weg mitgegeben werden. Die Intention, mit den Zwergen Humor ins Abenteuer zu bringen, ist legitim, doch mehr als plumpes Rumgekaspere hätte es dann doch gern sein dürfen. Glücklicherweise weiß Freya irgendwann die passende Antwort darauf. Und auch der fantastische Hauptcast weiß für einen gekonnten Ausgleich zu sorgen. Während Chris Hemsworth seine Rolle gewohnt sympathisch runterspielt ist es vor allem die weibliche Seite, die allen die Show stielt.
Mit letzter Kraft ebnet Freya Eric, der erbittert gegen Ravenna kämpft, den Weg, der nun freie Bahn zum magischen Spiegel hat und ihn mit einer Axt zerstört, was Ravennas Tod bedeutet. Freya erliegt ihren Verletzungen, wobei sie Eric und Sara, die wieder zueinander gefunden haben, anlächelt. Produktion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Trotz insgesamt verhaltener Kritiken kündigte Universal Pictures im Juni 2012 eine Fortsetzung von Snow White and the Huntsman an. Für das Drehbuch wurde zunächst David Koepp verpflichtet, der das Projekt im August 2012 aber wieder verließ. Huntsman und die eiskönigin. [4] Die nächsten Drehbuchfassungen wurden von Craig Mazin und Evan Spiliotopoulos geschrieben. Nachdem eine Affäre zwischen Kristen Stewart und Rupert Sanders bekannt geworden war, wurde die Fortsetzung zunächst auf Eis gelegt, bevor im Juni 2014 ein Prequel namens The Huntsman angekündigt wurde. [5] Als Regisseur wurde Frank Darabont verpflichtet, der wiederum eine neue Drehbuchfassung ablieferte, das Projekt aber im Januar 2015 verließ.