Derartige Projekte könnten Vorurteile und Missverständnisse erfahrbar machen. Auch und gerade weil die Teilnehmer dabei mit Betroffenen sprechen könnten. So sind beim Schluss-Akt der Reihe zehn der 14 Mitwirkenden jugendliche Asylbewerber. "Es ist sehr unangenehm, wie in den Behörden mit ihnen umgesprungen wird", sagt Paul Huf. Der 49-jährige Sozialpädagoge hat in den vergangenen acht Jahren einige Projekte mit Flüchtlingen durchgezogen. Er kennt viele frustrierende Erfahrungsberichte, die er mit dem Team für die Besucher zu einem kafkaesken Asylbewerber-Erfahrungstrip verdichtet hat. Schon am Empfang fängt die Verwirrung an, denn der barsche Herr am Computer spricht Arabisch, hinter der Wand sind griechische, usbekische, russische, paschtunische Sprachfetzen zu hören. Der barsche Herr geleitet den Flüchtlingssimulanten zu einem groben Leibes-Visitator, der die Teilnehmer wiederum zu schroffen Bürokraten bugsiert, die seltsame Fragen stellen. Kunstprojekt mit flüchtlingen aus. "Trinken Sie lieber Tee oder Kaffee? ", wollen etwa zwei Vermummte im "Terroruntersuchungsraum" wissen.
Parsberg: Das Spectaculum kehrt zurück Mittelalterfans freuen sich auf Ende Mai. Zum Konzert erwarten Veranstalter unverhofft einen kürzlichen Chart-Spitzenreiter. Parsberg: Harmonika-Weltmeister zu Gast Das Musikhaus Wittl feiert sein 40. Jubiläum – Michael Rettig gab ein Konzert. Parsberg kooperiert mit Vic-le-Comte Die Partnerschaftsaktivitäten laufen jetzt – nach Wegfall der Coronabeschränkungen – wieder in gewohntem Umfang an. Kunstprojekt mit flüchtlingen verantwortlich. Gymnasiasten starten ins Abitur Der Parsberger Schulleiter Manfred Hößl wünschte den angehenden Abiturienten viel Erfolg und gutes Gelingen. Ministranten sammelten für die Ukraine Die engagierten Kirchendiener bekamen 600 Euro zusammen, die an Geflüchtete im Ort und an Hilfsprojekte im Kriegsland gehen. Jobmesse bei der Digitalwoche Parsberg Die Woche zeigt, was am Campus Parsberg passiert und welche Chancen für die digitale Arbeitswelt entstehen. Sie sind noch nicht registriert? Neu registrieren MessageBox Nachricht Region Sport Politik Wirtschaft Panorama Kultur ePaper Abo & Service Meine MZ Märkte Erlebniswelt Kontakt Hilfe Mediadaten Nutzungsbasierte Onlinewerbung Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGBs Impressum Unser Haus
Vor rund zwei Jahren strandeten rund 300 Afrikaner in der Hansestadt: Die Wanderarbeiter waren 2011 vor dem Krieg in Libyen über die Insel Lampedusa nach Italien geflohen. Die italienischen Behörden hatten ihnen Touristen-Visa für den Schengenraum ausgestellt. Seitdem fordern sie ein kollektives Bleiberecht für die Gruppe in Hamburg, mehr als 70 von ihnen haben inzwischen offizielle Anträge auf Bleiberecht gestellt. Für das Internationale Sommerfestival auf Kampnagel hatte Baltic Raw einen Nachbau des alternativen Zentrums Rote Flora als Spielort errichtet. Statt diesen wie geplant zu demontieren, schlugen sie vor, den Raum winterfest und für Flüchtlinge nutzbar zu machen. Psychologin über Geflüchtete aus der Ukraine: "Je länger der Krieg dauert, desto schwerer die Traumatisierungen" | Sonntagsblatt - 360 Grad evangelisch. "Wir möchten auf eine künstlerische Art und Weise Flüchtlingen einen Staatsbürgerstatus verleihen", erklärt Farkas, die selbst mit 16 Jahren aus Ungarn nach Deutschland kam. Die "Ecofavela" solle den Flüchtlingen bis Anfang Mai Wärme, Schutz und die Möglichkeit zu sozialen Kontakten geben. Auch künstlerische Projekte und andere Beschäftigungsmöglichkeiten werden geprüft, so hat einer der Flüchtlinge begonnen, Kleider auf einer alten Nähmaschine zu nähen.