Wer nur Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung absetzen kann und möchte, der sollte darauf achten, dass die Behandlung oder das Medikament ärztlich angeordnet wurde. Das Finanzamt übernimmt keine Kosten zur Medikamentenbeschaffung, wenn diese in die allgemeine Haushaltsapotheke gehören. Brille » Kann man das absetzen?. Also sprich alle diejenigen Medikamente, die der Arzt nicht mittels Rezept angeordnet hat. Ebenso gilt dies bei alternativen Behandlungsmethoden wie einer Sauerstoff- oder Delphintherapie, einer Frischzellenbehandlung und einer Ayuvedakur. Alle diese Behandlungsmöglichkeiten können dann abgesetzt werden, wenn vorab ein ärztliches Attest vorgelegen hat oder eine amtsärztliche Bescheinigung oder eine Bescheinung vom medizinischen Dienst der Krankenkassen, dass auch wirklich diese Therapieformen als Behandlung notwendig sind. Personen mit Behinderungen und Einschränkungen können ihre Hilfsmittel, sofern diese benötigt werden, ebenso steuerlich absetzen. Somit kann ein Rollstuhl, eine Prothese, ein Hörgerät oder eine Brille abgesetzt werden.
Fahren Sie mit dem eigenen Auto zum HNO-Facharzt oder zum Hörgeräteakustiker, können Sie pauschal 30 Cent pro Kilometer von der Steuer absetzen. Die Fahrtkosten zum Arzt, zur Therapie oder sonstigen Behandlungen erkennt Ihr Finanzamt an. Ist ein Hörgerät eine zumutbare Belastung? Der Gesetzgeber hat nach § 33 Einkommensteuergesetz (EStG) vorgesehen, dass außergewöhnliche Belastungen nur dann von der Steuer abgesetzt werden können, wenn sie die zumutbare Belastung übersteigen. Die Höhe der zumutbaren Belastung errechnet sich nach der Anzahl der eigenen Kinder und dem verfügbaren Einkommen. Derzeit beträgt die zumutbare Belastung zwischen 1 und 7 Prozent vom Jahreseinkommen. Einen Online-Rechner gibt es unter anderem bei der Finanzdirektion Niedersachsen. © blickpixel / Pixabay Ein Praxis-Beispiel: Bei einem Jahreseinkommen von 24. 000 Euro kommen kinderlose Steuerzahler derzeit auf eine zumutbare Belastung in Höhe von 6 Prozent des Einkommens, also 1. Brille steuerlich absetzbar 2012 book. 440 Euro. Steuermindernd gelten in diesem Fall also nur die außergewöhnlichen Belastungen, die oberhalb der Grenze der zumutbaren Belastung liegen.
Akupunktur, Brille, Hörgerät, Zahnersatz: Bei vielen Leistungen bezahlt die Krankenkasse häufig nicht die kompletten Kosten. Doch auch das Finanzamt beteiligt sich an den Ausgaben. Wie man Krankheitskosten von der Steuer absetzen kann. © Medikamente gegen den lästigen Heuschnupfen, eine teure Brille oder Kontaktlinsen wegen der Sehschwäche oder eine Zahnprothese: Für viele medizinische Leistungen zahlen die Krankenkassen nur Teilbeträge oder gar nichts mehr. Allerdings können sich Patienten einen Teil des Geldes vom Finanzamt zurückholen. Normalerweise werden Krankheitskosten in der Steuererklärung als außergewöhnliche Belastungen berücksichtigt. In seltenen Fällen können diese sogar als Betriebsausgaben (bei Selbstständigen) beziehungsweise Werbungskosten (bei Angestellten) angesetzt werden. Drei spannende Urteile vom Bundesfinanzhof » smartsteuer Blog. Was sind Krankheitskosten überhaupt? Als Krankheitskosten gelten alle Aufwendungen, die zur Heilung oder zur Linderung einer Krankheit vom Patienten selbst getragen werden müssen. Kosten, die entstehen, um eine Krankheit erträglicher zu machen, gehören ebenfalls dazu.
Darf man auf einem Boot leben? Viele haben vom Lockdown die Nase voll und wollen nur noch weg, aber wie sind die Gesetze? Lockdown hin oder her, ich möchte nicht darüber diskutieren, ob das gut oder schlecht war. Ich weiß nur, dass viele raus aus dem normalen Leben wollen. Ob der Lockdown dazu beigetragen hat? – Ich weiß es nicht. Was ich jedoch sicher weiß ist, dass immer mehr auf der Suche nach einem anderen Lebensstil sind. Ein Lebensstil der nichts mehr mit acht Stunden Maloche zu tun hat. Und wozu? Um all das zu bezahlen, was man eigentlich gar nicht will oder braucht zum Beispiel eine GEZ? Nicht jeder kann oder will sich ein Haus am Meer leisten. Es gibt noch Alternativen und eine davon möchte ich heute vorstellen. Sie behandelt die Frage: "Darf man auf einem Boot leben? " Genauer gesagt, auf einem Boot im Meer vor Sizilien. Im Hafen von Marsala Was sagt das Gesetz dazu? Kein Gesetz kann uns zwingen, zu Hause zu bleiben oder einen festen Wohnsitz zu haben. Es würde dem in der Verfassung garantierten Prinzip der Freizügigkeit widersprechen.
In anderen Städten, wie beispielsweise München, dürfte sich die Suche nach einem geeigneten Liegeplatz schon schwieriger darstellen. Zudem genehmigt nicht jede Stadt einen Erstwohnsitz auf einem Boot. Direkt auf einem See oder sogar auf dem Meer zu leben ist in Deutschland jedoch nahezu unmöglich. Die meisten Liegeplätze befinden sich in ruhigen Kanälen und ungenutzten Bereichen von Häfen. Wer auf der Suche nach einem Standort ist, hat derzeit vor allem an der Ostsee gute Chancen auf einen Platz für sein Hausboot. [adinserter name="Navinaut Blog 1″] Trotz allem überwiegen letzten Endes für die meisten Menschen die Vorteile beim Leben auf einem Hausboot: Obgleich viele Hindernisse der Bürokratie überwunden werden und zahlreiche Behördengänge nötig sind, behält das Leben auf einem Hausboot dennoch einen unverwechselbaren Reiz und einen Charme, der sich mit nichts vergleichen lässt. Wer einmal für längere Zeit auf einem Hausboot gelebt hat, dem fällt es häufig schwer, in eine normale Wohnung oder in ein Haus zurückzukehren.
Bild: Trotz wochenlangen "Gammel": Ständig musste die Besatzung in Alarmbereitschaft bleiben. Hier beim Alarmtauchen. Die Schnellentlüftungen werden gezogen, die Tauchtangs füllen sich mit Wasser, innerhalb von 30-35 Sekunden nach dem Alarm muss das Boot unter Wasser sein! Grundsätzlich bedeutete es auf einem U-Boot, die persönlichen Bedürfnisse einzuschränken, Abneigungen zu überwinden und sich körperlich, geistig und seelisch den engen Verhältnissen und dem Pulsschlag dieses feinnervigen Gebildes anzupassen. Hinzu kam, daß im Bootsinneren Rauchverbot bestand. Die Luft ist der kostbarste Schatz im U-Boot. Andererseits entwickelten die Batterien, die sich unter den Flurplatten befanden, beim Ladebetrieb Wasserstoffgase, d. h. wenn die Dieselgeneratoren Strom, - in der Bordsprache "Kujambels" genannt, in die Akkus pumpten. Der geringste Funke würde genügen, das Knallgas, sofern es sich gebildet hat, zur Explosion zu bringen. Darüber hinaus war die Luft unter Deck ständig mit Treibstoffdunst, ranzigen Motorenölaerosolen und Küchendünsten geschwängert, dem typischen U-Boot-Mief, dem Formaldehydgeruch, der allem anhaftete, auch den Männern, wenn sie auf Landgang waren.
Saren kannst Du Dir in dieser Hinsicht den Film "all is lost". Das war eine Extremsituation, in dem dieser Segler alles falsch gemacht hat!! Du hast mich gefragt, wie sich die von mir prognostizierten 1. 500 ---2000 Euro monatlich zusammensetzen. Das ist ein Durchschnittswert. Kosten sind Verpflegung, Bootsreparatur- und Pflege, Diesel, (manchmal auch Wasser), Aus- und Einklarieren (bei jedem Inselstaat) Gesundheit, Liegegebühren, Ausflüge Kommunikationskosten etc. Die Kosten für Verpflegung sind sehr unterschiedlich. In Papeete (Tahiti) sind die Lebensmittel ca. 3 x so teuer wie in Deutschland, das gleiche gilt für die anderen Inselgruppen in der Südsee in der Karibik mindestens doppelt so teuer (Ausnahme Kuba) Bootsrepartur und -pflege sind eing roßer Kostenfaktor. Man kann nicht alles alleine machen. Wenn Du Ersatzteile benötigst musst Du das sehr oft aus Europa senden lassen. Boot muss auch mal aufs Trockendock (Unterwasserboot-Anstrich), das sind Tageskosten, Krankosten etc. Holzteile auf dem Boot müssen gestrichen werden, die Sonne und das Salzwasser nagen heftig am Boot.
Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet 1) Wenn man die Welt in vollem Umfang bereisen moechte und das kostenguenstig halten will, welche Art von Boot wuerdet ihr dann empfehlen? Grundsätzlich reicht dafür ein älteres Kunststoff-oder Stahl-Segelboot mit vielleicht gerade einmal 9 Metern Länge. Ausgerüstet mit simpler Minimaltechnik und ohne Komfortansprüche kommt man damit auch schon um die Welt und das mit kleinem Budget. Der für die Kosten entscheidende Faktor ist dabei zum einen der eigene Bequemlichkeitsanspruch, desweiteren die grundsätzliche Art und Weise wie man die Welt bereisen möchte und nicht zuletzt das eigene Können bezogen auf die Seemannschaft und die technische Instandhaltung des Bootes. Bugstrahlruder, elektrische Ankerwinde, Vacuumklo und elektronischer Seekartenplotter mögen tolle Spielerchen sein die mir das segeln an sich erleichtern, aber wer repariert mir am Steiß der Welt sowas, bzw. wo bekomme ich dort überhaupt Ersatzteile...? Was wuerdet ihr empfehlen, um auf seinen Reisen Geld mit dem Boot zu verdienen?
Dafür ist alles bezahlt. Die Wohnung, der Strom, das Wasser, die Heizung, möglicherweise sogar ein Hausmeister. Bei Schäden an der Wohnung ist der Vermieter zumeist zuständig. Es ist zwar durch die gleichmäßig verteilten Kosten sehr bequem, hat aber den Nachteil recht viel zu kosten. Unter 4. 000 Euro im Jahr bezahlen wohl nur die wenigsten Singles. Es kann auch schnell mehr werden. Nachbarschaft Als Kind auf dem Land (verzeiht, einer wirklich kleinen Stadt) kannte ich die Nachbarskinder. Doch egal ob in einer WG in München, einer Wohnung in Rheinland-Pfalz oder aber hier in Cuxhaven: An Land waren die Nachbarn für mich Fremde. Selbst nach teils über einem Jahr erkannte ich sie bestenfalls im Flur. Namen, persönliches? Fehlanzeige. Es war alles sehr anonym. Ob dies nun gut oder schlecht ist muss jeder selbst wissen. Man kennt sich, Schnackt miteinander. Natürlich, so manches Boot im Hafen liegt praktisch immer einsam und alleine im Hafen. Doch auf so manchen Booten turnen praktisch täglich oder zumindest regelmäßig Menschen herum.
Möglicherweise wird gar eine Liste erstellt. Oder man wirft einfach alles rein, schleppt Massen mit – von denen man das Meiste gar nicht braucht. Dann geht es in den Urlaub. So mancher schafft es zu Fuß von der Haustür aus, häufiger ist wohl das Auto, Bahn oder Flugzeug. Am Ende des Urlaubs geht es wieder zurück. Egal ob Eigner oder Chartersegler, man wird zumeist versuchen am Ende wieder im Heimathafen zu sein. Gelingt dies allerdings nicht, so macht man es eben an einem Wochenende oder bezahlt das Charterunternehmen dafür. Zwar ärgerlich, aber nicht weiter tragisch. Denn am Ende des Urlaubs geht es wieder nach Hause in die Wohnung. Packen? Ha! Man nimmt einfach sein Zuhause mit. Die Leinen werden gelöst und es geht raus aus dem Hafen, auf Törn. Vergessen kann man nichts – man hat ja alles dabei. Und durch die fehlende Anreise entfällt auch die Schlepperei. Allerdings hat dies auch einen Preis. Am Ende des Urlaubs muss das Boot wieder im Heimathafen sein. Sonst wird es schwer zur Arbeit zu kommen, bei größerer Entfernung könnte gar ein Hotel oder eine Ferienwohnung nötig werden.