Die schöne Gabrielle ( Ludivine Sagnier) arbeitet in Lyon als Moderatorin für einen lokalen Fernsehsender. Als sie den Erfolgsschriftsteller Charles kennenlernt, ist sie sofort von ihm fasziniert. Bild: Pathé Films/France 2 Cinéma/Integral Film Die junge Fernseh-Wetteransagerin Gabrielle beginnt eine Affäre mit dem älteren Schriftsteller Charles. Der charmante Intellektuelle wird zu ihrem Lehrmeister in Liebesdingen, lässt sie jedoch eines Tages eiskalt fallen. Um über die Trennung hinwegzukommen, geht Gabrielle eine Vernunftehe mit Paul ein, dem verwöhnten Sprössling einer wohlhabenden Familie. Die zweigeteilte Frau | Film, Trailer, Kritik. Doch Pauls Eifersucht auf den früheren Liebhaber seiner Frau, mit dem ihn eine innige Rivalität verbindet, führt zu einer Tragödie. Gabrielle ist jung, attraktiv und arbeitet als Wetterfee bei einem lokalen Fernsehsender in Lyon, wo sie eine vielversprechende Karriere vor sich hat. Eines Tages lernt sie den Schriftsteller Charles kennen und beginnt eine Affäre mit ihm. Der alternde Intellektuelle wird für Gabrielle zu einer Art Lehrmeister in Liebesdingen.
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Der Routinier Chabrol wurde hier offensichtlich durch die Geschichte inspiriert, und so ist ihm ein Film gelungen, der zugleich elegant und kühl, spielerisch und philosophisch, intelligent und leicht ist. Beginnend mit der falschen Fährte der Autofahrt im blutroten Licht und endend mit der bei einem Zaubertrick tatsächlich zweigeteilten Frau zeigt Chabrol nie das Offensichtliche, sondern findet immer neue, überraschende Wendungen der Geschichte. Die zweigeteilte Frau – fernsehserien.de. So wird er zum Beispiel nicht melodramatisch, wenn Gabrielle vor Gericht günstig für Paul aussagt und dafür von dessen Mutter gnadenlos ausgebootet wird. Auch die Gerichtsverhandlung wird nicht gezeigt. Statt dessen sieht man, wie die Medien darüber berichten, denn deren Urteil ist in dieser Gesellschaft wichtiger als das der Justiz. Aus dem glänzend besetzten und aufgelegten Ensemble stechen insbesondere Francois Berléand als eine nie gänzlich unsympathisch Verkörperung der Dekadenz und Ludivine Sagnier als das schließlich erstaunlich integre Objekt seiner Begierde heraus.
Der Film selbst ist einer, der sich nicht so wirklich entscheiden mag, wie man an der Genreeinteilung sehen kann. Da es sich um ein Werk des französischen Regisseurs Claude Chabrol handelt, ist ein Thriller immer naheliegend, umso mehr weil er sich bei dem von ihm mitverfassten Drehbuch von einem realen Kriminalfall inspirieren ließ. Tatsächlich liest man auch immer wieder, dass dies hier ein Thriller sein soll. Andere bezeichneten den Film hingegen als Komödie oder Satire, auch weil er sich ganz offensichtlich über die Figuren lustig macht. Die zweigeteilte frau stream new. Aber auch Drama ist nicht verkehrt, ist es doch letztendlich die Geschichte einer Tragödie, welche der berühmte Filmemacher hier erzählt. Wobei Chabrol bei der Charakterisierung der Figuren nie so wirklich in die Tiefe geht. Man erfährt über die drei Hauptfiguren mehr oder weniger schon gleich zu Beginn, was er über sie zu sagen hat. Er revidiert diese Aussage nicht, bringt keine neuen Facetten hinein. Es gibt auch keine nennenswerte Entwicklung, die drei bleiben vom Anfang bis zum Schluss gleich.