Stand: 05. 01. 2022 21:58 Uhr Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch Sternsinger aus Niedersachsen empfangen. Die Mädchen und Jungen aus Wolfsburg sangen ein Ständchen und trugen ein Gedicht vor. Nach Angaben des Bistums Hildesheim waren Clemens (12), Johannes (14), Julian (14) und Agatha (17) aus der katholischen Pfarrei St. Christophorus nach Berlin gereist. Die vier als Heilige Drei Könige verkleideten Jugendlichen überbrachten Scholz ihren Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" für das Bundeskanzleramt. Die vier heiligen drei könige gedichte. Spende für Südsudan-Projekt In diesem Jahr steht die Sternsinger-Aktion unter dem Motto "Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit". Bundeskanzler Scholz sagte, gerade die weltweite Pandemie müsse daran erinnern, "dass wir in der ganzen Welt füreinander verantwortlich sind". Aufgrund der Corona-Lage empfing Scholz nicht Sternsinger aus allen 27 Bistümern. Stellvertretend kam in diesem Jahr nur die Gruppe aus dem Bistum Hildesheim.
Draus in Tenna laufn die fettn Henna, droben im First hangen die Würst, gebt's mir die langen, lasst die kurzen hangen, Kerzen raus, Küechle raus, oder ich schlag ein Loch ins Haus, Äpfel raus, Birn raus, geh mer in ein anders Haus! Klopf an, klopf an, die Bäurin hat ein schöna Mann, die Bäurin is die schönste Frau, was sie hat, das gibt `s mir a... " Ludwig Ganghofer Sie zogen auf verschiednen Bahnen Und wollen doch zum gleichen Ziel; Es waren hier entrollte Fahnen Und dort und dort des Windes Spiel, Und hier und dorten ging beladen Der Troß mit Gaben für den Herrn: Sie zogen auf verschiednen Pfaden Und folgten doch demselben Stern. Bis endlich auf ein Dach von Halmen Der Stern sein letztes Licht ergoss, Bei Hirtenliedern, Engelpsalmen Sein treulich winkend Auge schloss. Epiphanias - Goethe über die heiligen drei Könige. Da war, da war das Ziel gefunden, Da fanden auch die Pilger sich Und dienten nun, in eins verbunden, Dem gleichen Herrn demütiglich. Und bittre Myrrhen hat der eine, Der andre Weihrauch ihm gezollt, Der dritte bracht' ihm Edelsteine Und Perlen dar und rotes Gold!
Die Könige Drei Könige wandern aus Morgenland, ein Sternlein führt sie zum Jordanstrand, in Juda fragen und forschen die drei, wo der neugeborne König sei. Sie wollen Weihrauch, Myrrhen und Gold zum Opfer weihen dem Kindlein hold. Und hell erglänzet des Sternes Schein, zum Stalle gehen die Könige ein, das Knäblein schauen sie wonniglich, anbetend neigen die Könige sich, sie bringen Weihrauch, Myrrhen und Gold zum Opfer dar dem Knäbelein hold. O Menschenkind, halte treulich Schritt, die Könige wandern, o wandere mit! Der Stern des Friedens, der Gnade Stern erhelle dein Ziel, wenn du suchest den Herrn; und fehlen dir Weihrauch, Myrrhen und Gold, schenke dein Herz dem Knäblein hold! Peter Cornelius Epiphanias Die heiligen drei König' mit ihrem Stern, sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern; sie essen gern, sie trinken gern, sie essen, trinken und bezahlen nicht gern. Die heilgen drei König' sind gekommen allhier, es sind ihrer drei und sind nicht ihrer vier; und wenn zu dreien der vierte wär, so wär ein heilger drei König mehr.