Sogar der gesellschaftliche Anspruch, dass man auch im Bett funktionieren muss, kann belasten: " Viele fühlen sich durch den Druck, kommen zu müssen, gestresst", sagt Sexualmedizinerin Dr. Elia Bragagna aus Wien ("Weiblich, sinnlich, lustvoll", Verlag Ueberreuter, um 20 Euro). "Doch einen Orgasmus zu erreichen und sich dafür anstrengen zu müssen passt nicht zusammen. " Laut Bragagna sind 76 Prozent der Frauen glücklich in Liebe und Leben, auch wenn sie nicht immer einen Höhepunkt erleben. Der Orgasmus ist eine Möglichkeit, keine Pflicht. Können Männer auch ohne Orgasmus guten Sex haben?. Kann Sex ohne Orgasmus besser sein? Ja kann er. Und zwar, wenn du dich eher auf den Sex an sich einlässt, und nicht zu sehr auf ein Ziel hinarbeitest. Das heißt auch: Nicht nur "das eine" als Sex betrachten. "Viele Paare setzen Sex mit Penetration gleich", erklärt Therapeutin Brockhausen. Mit dem Ergebnis, dass alles andere zum "Vorspiel" degradiert wird, bevor es zum "Eigentlichen" übergeht. Dabei ist manueller und oraler Sex für viele Frauen der beste Weg zur intensivsten Erregung.
"Für viele Frauen ist es fast normal, den Orgasmus vorzutäuschen", sagt Woodbridge. "Wenn sie es über Jahre hinweg tun, fällt es schwer, ehrlich zu sein und zuzugeben, dass sie noch nie oder nur selten einen Orgasmus hatten. " Das belastet aber letztlich dich, und das nur, um ihm ein gutes Gewissen zu verschaffen. So gut ist Sex ohne Orgasmus. Was hilft Frauen bei Orgasmus-Problemen? Natürlich ist es verständlich, wenn ein Höhepunkt für dich erstrebenswert ist und du ihn (endlich) erreichen willst. Diese 5 Tipps können helfen, vielleicht solltest du sie einfach mal ausprobieren: 1. Sprich mit deinem Partner Das heißt nicht, dass ihr über Orgasmus und Sex sprechen müsst, vor allem wenn du letzteren eigentlich ganz okay findest, sondern über eure Beziehung. Denn nicht selten stecken nicht ausgetragene Probleme in der Partnerschaft hinter Orgasmus-Schwierigkeiten. Angestaute Wut oder ungelöste Alltagskonflikte machen es schwer, sich im Bett gehen zu lassen. Viele Frauen tragen in einer Beziehung eine höhere gedankliche Last ("mental load"), weil sie sich um viel mehr kümmern als der Mann.
Das männliche Gehirn ist darauf ausgerichtet, alle Ablenkungen abzuwehren – das weibliche nicht so sehr. Vielleicht, weil nur der Orgasmus des Mannes zur Fortpflanzung nötig ist? Was Sie über den weiblichen Höhepunkt wissen sollten Was für Gründe gibt es noch für Orgasmusprobleme? Auch die Tagesform spielt natürlich eine Rolle. Darüber hinaus können auch Medikamente wie Antidepressiva, Ängste, neurologische Probleme das Lust-High behindern. Sogar der gesellschaftliche Anspruch, dass man auch im Bett funktionieren muss, kann belasten: Nattakorn_Maneerat / Orgasmus? Egal. Hauptsache Spaß im Bett! "Viele fühlen sich durch den Druck, kommen zu müssen, gestresst", sagt Sexualmedizinerin Dr. Elia Bragagna aus Wien ("Weiblich, sinnlich, lustvoll", Verlag Ueberreuter, um 20 Euro). "Doch einen Orgasmus zu erreichen und sich dafür anstrengen zu müssen passt nicht zusammen. " Laut Bragagna sind 76 Prozent der Frauen glücklich in Liebe und Leben, auch wenn sie nicht immer einen Höhepunkt erleben. Der Orgasmus ist eine Möglichkeit, keine Pflicht.