Da das einen Moment dauert, solltest du das in der Werkstatt zuerst machen. Ab und zu umrühren, das war es. Die Konsistenz sollte wie bei anderen Leimen auch nicht zu dick und nicht zu flüssig sein. Kochen soll der Leim nicht, denn das entzieht Wasser und kann die Klebeeigenschaften mindern. Circa 60 Grad reichen zur Erwärmung. TIPP: Um den Erwärmungsprozess zu beschleunigen, kann man den Leim vorher eine Stunde oder länger in dem Wasser einweichen. Bei Holzverleimungen erwärme ich das Werkstück mit einem Heißluftfön. Gelöstes Furnier mit Knochenleim einfach festigen [Leimen mit natürlichen Leimen Pt. 3] - YouTube. Das sorgt dafür, dass der Leim besser einzieht und sich etwas länger verarbeiten lässt. Knochenleim geliert schnell, wenn er abkühlt. Man kann ihn aber selbst am Werkstück durch Erwärmen wieder verflüssigen. Den überschüssigen Leim nehme ich gleich mit einem Lappen, den ich unter heißes Wasser gehalten habe, ab. Nach ca. 15 Minuten ist der Leim trocken; vor hoher Beanspruchung sollte man das Werkstück noch 24 Stunden ruhen lassen. Ist man fertig mit seinen Verleimungen, lässt man den Leim trocknen.
Passend zum Thema ein Video von einem Schreiner: Beiträge: 1. 338 Themen: 103 Registriert seit: Jan 2015 Hallo Anton, Danke für das Interessante Video, hab wieder was gelernt! Die Gehäuse Restaurierung ist ein sehr interessantes Thema. Vielleicht schaffen wir es doch mal in diesem Forum einen Workshop zu organisieren. Das würde vielleicht dem einen oder anderen die Angst nehmen eine Wiederaufarbeitung in Angriff zu nehmen. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich traue mich ohne jegliche Erfahrung nicht an solche Arbeiten... Viele Grüße Semir --------------------------------- "Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht. " (Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg) Beiträge: 1. 599 Themen: 45 Registriert seit: Nov 2013 Von diesem Restaurator Schreiner hab ich schon einiges mir angesehen - der hats drauf - gelernt habe ich: Gelatine ist nicht alleine zum kochen sehr gut! Beiträge: 5. 142 Themen: 259 Registriert seit: Oct 2014 (06. Knochenleim, Furnierpapier. 09. 2016, 19:51) schrieb: Hallo Andreas, das erinnert mich an meine Schulzeit, wir hatten dort Werken.
Danach wird mit vorzugsweise heißem Wasser (nicht über ca. 70 Grad Celsius) aufgefüllt. Und zwar etwas über den Füllstand des Leimes. Nun lässt man das ganze einweichen. Am besten einige Stunden. In dieser Zeit bereiten wir die Wärmequelle vor. Der Topf wird mit Wasser gefüllt und das Glas eingesetzt. Furnieren mit Knochenleim | woodworker. Am besten auf ein kleines Stück Holz damit das Glas keinen Bodenkontakt hat, sonst fängt der Leim unten an zu kochen und das darf er nicht. Zu große Hitze schadet dem Leim (60 bis maximal 70 Grad ist in Ordnung). Der Wasserpegel sollte bei eingesetzten Glas über den Füllstand des aufgeweichten Leimes gehen. Ist der Wasserstand zu hoch, schwimmt das Glas im Topf - das sollte es nicht! Dann wird er dann gleichmäßig erwärmt. Wir legen Pinsel und einen Lappen bereit. Knochenleim wird mit warmen Wasser flüssig Im Topf ist Wasser, welches erhitzt wird. Das Glas ist mit Knochenleimgranulat und Wasser hier gerade am erhitzen. Wir bereiten das Werkstück vor: es muss trocken sein und möglichst warm: Heizungs- oder Ofennähe, im Hochsommer geht es auch in der Sonne.
#1 Hallo an alle, ich bin gerade dabei meine ersten Erfahrungen mit Furnier und Knochen / Hautleim zu machen. Habe mir aus Furnier ein Schachbrett und Mühlemuster zusammengebastelt diese beiden Muster möchte ich jetzt mit Knochenleim auf eine Multiplexplatte kleben. In Videos auf YouTube sehe ich immer wieder dass das Furnier oft von BEIDEN Seiten mit Knochenleim eingepinselt wird und anschließend mit dem Furnierhammer aufgetragen wird. Warum wird das so gemacht? #2 Gefährliches Nichtwissen: Vermutlich, damit der Hammer besser gleitet (oder überhaupt erst gleiten kann). #3 hier mal zwei Bilder, ist natürlich die zu verleimende Fläche 304, 6 KB Aufrufe: 51 319, 9 KB Aufrufe: 40 #4 Gefährlich??? #5 Ich habe mehrere Versuche mit Eichefurnier und Knochenleim hinter mir. So richtig den Dreh raus habe ich nicht, aber ich kann ja kurz berichten, was mir Schwierigkeiten machte. Ich habe den Knochenleim mit einem Leimpinsel auf die Trägerplatte aufgetragen und dann das Furnier aufgelegt. Damit der Furnierhammer gleiten kann auf der eher rauen Furnieroberfläche, habe ich auch Leim von oben auf das Furnier gegeben.
Beiträge: 58 Themen: 2 Registriert seit: Oct 2016 15. 01. 2017, 23:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 2017, 00:12 von Tomi 04. Bearbeitungsgrund: Name) Hallo! man muss keinen Thermostaten nachrüsten um den Leim auf einer bestimmten Temperatur zu halten kauft für 1, - € + Versand einen Babyflaschenwärmer im Netz (...... Entschuldigung an unseren Administrator) dann ist man auf der sicheren Seite. Mit frdl. Gruß Tomi Also unter 10 € gesamt Preis gibt es keinen BKW!!! Beiträge: 7. 648 Themen: 494 Registriert seit: Sep 2013 Hallo Thorsten, ja, ich denke auch, dass so eine Vorführung, wie man mit Knochenleim arbeitet schon interessant wäre. Wir hatten das auch mit der Schellack-Politur anläßlich eines Radiotreffens in Siegen gemacht. Vielleicht kann man das ja auch mal so mit dem Knochenleim machen. Auf alle Fälle läßt sich mit dem Knochenleim viel mehr erreichen als mit Ponal. Einen guten Tip hat Anton natürlich gegeben. Klar, man könnte den angemischten Knochenleim anschließend in den Kühlschrank stellen.
Knochenleim verarbeiten Je nach Verwendungszweck wird Knochenleim in 2 bis 50%en Lösungen verwendet. Wir haben für unseren ersten Versuchen 1 Gewichtsteil Knochenleim und 4 Gewichtsteile Wasser genommen, was sich im Nachhinein als zu wässrig erwiesen hat. Leimgranulat und Wasser vermischen und ca. 2 Stunden (ist von der Granulatgröße abhängig) quellen lassen. Knochenleim verarbeiten Dann im Wasserbad bei 65 Grad unter gelegentlichem umrühren auflösen. Das geht sehr schnell. Der Leim darf nicht kochen, dadurch kann er unbrauchbar werden. Wem ein klassisches Wasserbad zu aufwändig oder ein Leimkocher zu teuer ist, der kann auch einen Babyflaschenwärmer (kein Witz) nutzen. Nach wenigen Minuten ist der Leim gebrauchsfertig und kann noch beliebig weiter mit Wasser verdünnt werden. Eine andere, schnellere aber auch schwierigere Methode: Knochenleim unter ständigem Rühren direkt in heisses Wasser (85 Grad) einrühren und bis zur vollständigen Lösung weiterrühren. Dieses Verfahren ist besonders für hochkonzentrierte Leimlösungen bei Verwendung grober Körnungen geeignet.