Leipzig (dpa) - Im Streit um das Töten von jährlich Millionen männlichen Küken hoffen Tierschützer auf einen Sieg vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Dort verhandeln die Richter an diesem Donnerstag (16. Mai) darüber, ob die Praxis gegen das Tierschutzgesetz verstößt oder nicht. Mehrheit konventioneller Geschäftsbanken fällt bei Nachhaltigkeitsanalyse durch. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte das ethisch fragwürdige Vorgehen untersagt. Mehrere Brütereien klagten dagegen und setzten sich in der Vorinstanz vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster durch. Das Gesetz stellt das Töten von Wirbeltieren grundsätzlich unter Strafe, es sei denn, es gibt dafür einen «vernünftigen Grund». Das Aufziehen der männlichen Küken, die weder Eier noch zügig Fleisch geben, sei für die Brütereien unwirtschaftlich. Ein vernünftiger Grund für das Töten liege also vor, urteilte das OVG. Geflügelwirtschaft fürchtet "dramatische Auswirkungen" Sollte das Bundesverwaltungsgericht das anders sehen, fürchtet der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) dramatische Auswirkungen: «Das würde alle deutschen Brütereien treffen», sagte Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke.
Und das obwohl sie derzeit schwer unter Beschuss zahlreicher Nichtregierungsorganisationen steht. Die Liste der Vorwürfe ist lang und vielfältig: Verschiedenen Studien zufolge ist die Deutsche Bank einer der weltgrößten Finanziere von Kohle- und Atomkraft (mehr dazu lesen Sie hier und hier). Und nicht nur das: In den USA führt die Deutsche Bank ein Kasino ( berichtete). Darüber hinaus finanziert die Deutsche Bank nach Angaben des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre auch Rüstungsunternehmen. Außerdem gab es immer wieder Klagen gegen die Deutsche Bank in denen es um sozial-ethisch fragwürdige Geschäfte ging. Wie passt das zusammen? "Die aktuellen Studien von Nichtregierungsorganisationen zu den Aktivitäten der Deutschen Bank als Finanzierer von Atom- und Kohlekraft- sowie Rüstungsunternehmen sind uns bekannt. Ethisch fragwürdige abenteuer. Die darin erhobenen Vorwürfe haben wir in der Analyse berücksichtigt und sie sind entsprechend in die Bewertung der Deutschen Bank im oekom Corporate Rating eingeflossen", beteuert oekom-Experte Wild auf Nachfrage von Bildnachweis: Hauptsitz der Deutschen Bank in Frankfurt.
Wer für ein Kleidungsstück nur ein paar wenige Franken ausgibt, muss sich über eines im Klaren sein: Eine faire Produktion steckt wohl kaum dahinter. 18. Oktober 2020, 09:00 Uhr 24. Oktober 2020, 03:34 Uhr Jedoch lassen sich nur schwer Schlüsse auf die Rahmenbedingungen der Produktion schliessen. In der Mode fehlt es an Transparenz und die Arbeitsbedingungen bleiben eine Blackbox. Ethisch fragwürdiger abenteurer wow. Einmalig gratis registrieren Zugriff auf alle kostenlosen Inhalte auf Von regionalen Recherchen, Kommentaren und Analysen profitieren
Mining drecht man in China zwar auch gerade ab, aber da gibt es ja noch mehr.
Der neusten Branchenanalyse der Münchner Nachhaltigkeitsrating-Agentur oekom research AG zufolge erfüllen lediglich 23 von 294 untersuchten Geldhäusern die Mindestanforderungen nachhaltiger Investments. Diesen 7, 8 Prozent verleihen die Nachhaltigkeitsanalysten den oekom-research-Prime-Standard. FORUM FRAUENKIRCHE - Die Würde der Kreatur - (An)ständig Fleisch essen?. Die Nachhaltigkeitsleistung der übrigen 92, 2 Prozent der Studienteilnehmer genügt den Autoren hingegen nicht. Dabei haben sich oekom zufolge überhaupt nur 73 Banken, also 24, 8 Prozent der Befragten für ein detailliertes Nachhaltigkeitsrating qualifiziert. Zusätzlich alarmierend: Selbst die Banken, die dem Prime Standard entsprechen, haben in der Bewertung nicht sonderlich gut abgeschnitten: "Die Nachhaltigkeitsleistung aller 294 analysierten Banken bewegt sich im Spektrum von befriedigend bis mangelhaft. Die Studie stellt den großen börsennotierten Geschäftsbanken allgemein kein gutes Nachhaltigkeitszeugnis aus, so sollte sie auch gelesen werden. Wir haben festgestellt, dass mehr Banken bei ihrer Nachhaltigkeitsleistung nachgelassen haben, als dass sich Institute verbessert haben", erklärt Dietrich Wild, branchenverantwortlicher Research Director von oekom gegenüber Die auf einer Skala von A+ bis D- mit C+, also mit einer guten "drei", am besten bewerteten Banken sind die UniCredit-Tochter HypoVereinsbank (HVB) aus München, der belgische Finanzkonzern Dexia mit Hauptsitz in Brüssel und die australische Westpac.
Insgesamt wurden 33 US-Banken und 36 japanische Geschäftsbanken untersucht. Aber keines dieser Kreditinstitute genügt den Nachhaltigkeitsansprüchen von oekom. Von 24 Studienteilnehmern im deutschsprachigen Europaraum erhielten sechs das Prädikat Prime Standard, drei davon gingen an deutsche Banken. Kammer steht Streikenden in Osteuropa bei. Neben der HVB und der Deutschen Bank attestieren die Studienmacher auch der Deutsche-Bank-Tochter Postbank eine ansprechende Nachhaltigkeitsleistung. Von den 18 britischen Banken bekamen drei den Prime Status verliehen. Unter den mit Prime-Status ausgezeichneten Banken sind die Lloyds Banking Group, Société Générale, UniCredit und DNB Nor. Und wie kommt eine Sektoranalyse wie das aktuelle Banken-Rating von oekom zu Stande? "Grundsätzlich wertet oekom research zunächst zahlreiche öffentlich zugängliche Informationen über die zu bewertenden Unternehmen aus, unter anderem von Nichtregierungsorganisationen (NGO, kurz für Non-Governmental Organization), öffentlichen Stellen und den Unternehmen selbst.