Es ist auch ein Teil von Sphingomyelin, einem Bestandteil der Markscheide, das die Nervenzellen isoliert und schützt. Cholin kann bei Bedarf die Bildung von Acetylcholin fördern, ein wichtiger Neurotransmitter im Gehirn und im Nervensystem des Körpers. Dazu tragen die B-Vitamine, Niacin, Pantothensäure und Vitamin B12 bei, denn sie fördern die Aufnahme von Cholin im Gehirn. Cholin spielt außerdem im Fettstoffwechsel eine Rolle und kann dazu beitragen, die Ansammlung von Fett in der Leber zu verhindern. Cholin – aus körpereigener Herstellung Cholin wird in Leber und Niere vor allem aus Lysin und Methionin synthetisiert. Cholin wird aus dem Dünndarm recht schnell aufgenommen. Es kann die Blut-Hirn-Schranke nicht direkt, jedoch indirekt überschreiten. Ein Teil des Nahrungs-Cholins wird zu DMAE oder zu Phosphatidylcholin (Teil des Lezithins) verstoffwechselt. Diese beiden Substanzen können die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden. Betain für Tiere / Biochem. Cholin – in vielen Nahrungsmitteln enthalten Die empfohlene tägliche Aufnahme von Cholin aus Nahrungsquellen liegt im Bereich von etwa 500 bis 1000 mg täglich.
Cholin ist auch als Einzelpräparat erhältlich. Für therapeutische Zwecke sollte Cholin nur auf entsprechende Empfehlung eingenommen werden, übliche Dosierungen liegen meist zwischen 500 bis 1500 mg täglich. Am besten wird Cholin in mehreren Dosen über den Tag verteilt und nach den Mahlzeiten eingenommen. In den üblichen Dosen sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Zu hohe Dosierungen (über 6 g täglich) können zu Arrhythmien und Darmproblemen (Diarrhoe, "fischiger" Körpergeruch, Übelkeit), Kopfschmerzen und Muskelverspannungen führen. Bei manischer Depressivität sollte Cholin nicht eingenommen werden. Betain – ein Metabolit von Cholin Betain ist ein Abbauprodukt von Cholin. Betain-TMG kann zum Schutz vor Herz Kreislauf-Krankheiten beitragen. Betain-HCl kann bei einem Mangel an Salzsäure das Magen-Darm-Milieu verbessern. Betaine hcl wirkung dosage. Betain ist ein Metabolit (Abbauprodukt) von Cholin, es wird im Körper für die Synthese einiger Stoffe benötigt, u. von Kreatin, Methionin, Lecithin und Carnitin. Betain kommt vor allem in Weizenkleie und -keimen vor.
Betain (Trimethyglycin) wird in der Regel als alternativer Methylgruppenlieferant zum Ersatz von Cholinchlorid eingesetzt. Darüber hinaus wird die Einsparung von Methionin diskutiert und Betain ist als starkes Osmolyt bekannt, welches die Osmoregulation im Dünndarm unterstützt. Um das volle Potential besser zu verstehen, mag eine genauere Betrachtung der verschiedenen Ebenen der Verdauung und des Stoffwechsels helfen: Auf der Dünndarmebene unterstützt Betain die Darmepithelzellen bei der Osmoregulation. Dadurch wird Energie eingespart und sowohl die Nährstoffabsorption als auch die Wasser- und Elektrolytbilanz in Stresssituationen abgesichert. Auf der Stoffwechselebene verbessert Betain die Verfügbarkeit von Methylgruppen, um mögliche Einschränkungen bei der Transmethylierung zu vermeiden. Betain – ein oft unterschätztes Futteradditiv / Biochem. Dies maximiert die Reaktionsfähigkeit der Tiere auf jede Art von Stress. Auf der Nährstoffebene steigert Betain die Glycin-Versorgung. Dies sichert die Schlachtkörperqualität und vermeidet Leistungseinbußen, die auf einer begrenzten Glycin-Versorgung bei rohproteinreduzierter Fütterung beruhen.