Rasenkrankheiten Rotspitzigkeit (Laetisaria fuciformis) Rotspitzigkeit zeichnet sich durch unregelmäßige, ineinanderlaufende gelbliche Flecken aus. Eine Infektion kann ganzjährig bei Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad mit viel Feuchtigkeit und einer Nährstoffunterversorgung auftreten, am häufigsten im Sommer. In den Blattspitzen ist ein rosafarbenes Pilzgeflecht zu erkennen. Durch eine Düngergabe ist die Krankheit in der Regel gut behandelbar. Dabei geht es vor allem um Stickstoff. Der trägt dazu bei, dass die Gräser die Krankheit regelrecht auswachsen. Pro Quadratmeter rechnet man vier bis sechs Gramm Stickstoff. Ein paar Tage nach der Düngung ist vom Pilz meist nicht mehr viel zu sehen. Befallene Gräser treiben neu aus. Der Einsatz von Fungiziden ist nicht erforderlich. Vorbeugend sollte regelmäßig gemäht, ausgewogen gedüngt und bewässert werden. Ro-he-wo.de steht zum Verkauf - Sedo GmbH. Blattfleckenkrankheit Durch anhaltende Feuchtigkeit, einseitige Düngung sowie zu tiefen Rasenschnitt werden die Gräser geschwächt. Der Rasen wächst nicht, wird gelb und anfällig für die Blattfleckenkrankheit.
Ähnliches haben auch die Gartenbesitzer beobachtet, die sich im vergangenen Jahr am mähfreien Mai beteiligt und für den Wettbewerb Fotos eingeschickt haben. Welche Pflanzen haben sich im Rasen entwickelt? De la Chevallerie: Als Erstes natürlich Schnellstarter wie Gänseblümchen, Gundermann, Ehrenpreis, Klee und Löwenzahn. In einigen Gärten kamen aber auch Margeriten und Schlüsselblumen zum Vorschein. Gänseblümchen, Klee und Löwenzahn sind oft als Unkraut verpönt. Die Pflanzen sind aber kein Unkraut, sondern Wildkräuter. Sie haben einen hohen ökologischen Wert für die Insekten. Je mehr wir über diese Pflanzen wissen, desto mehr wächst auch die Akzeptanz. Das ist alles eine Frage des Bewusstseins. Sieht ein ungemähter Rasen nicht unordentlich aus? Rasen wächst nur stellenweise restaurant. De la Chevallerie: Auch eine vermeintliche Unordnung kann durch Gestaltung ordentlich wirken. Man muss ja nicht den gesamten Rasen mähen, sondern kann Stellen mit unterschiedlichen Höhen stehen lassen - an den Ecken, am Rand oder mittendrin als Insel.
De la Chevallerie: Am besten mäht man von innen nach außen, damit die Insekten in die Hecken oder auf den Nachbargarten fliehen können. Empfehlenswert sind Sichel, Sense, Freischneider oder Balkenmäher. Ein Sichelmäher saugt Insekten ein. Für die Höhe gibt es eine Faustregel: Eine liegende Bierflasche sollte noch unter den Rasenmäher passen. Darunter reißt man zu viel aus oder schneidet zu tief ein, sodass nicht mehr blüht. Rasen pflegen: Woran kann es noch liegen, dass nichts blühen will? De la Chevallerie: Das kann verschiedene Ursachen haben. Rasen wächst nur stellenweise in english. Wurde das Gras zu dicht gesät, ist es für die Wildpflanzen schwer zu keimen. Auch Pestizide und zu viel Dünger verhindern Aufwuchs. Wilde Wiese: Schon nach kurzer Zeit ohne Mähen wird der sonst so langweilig grüne Rasen erblühen. © Mascha Brichta/DPA Rasen pflegen: Wie kann man Wildpflanzen ansiedeln, auch an moosigen Stellen? De la Chevallerie: Am effektivsten ist es, den Rasen aufzuhacken und die Wildpflanzen in die nackte Erde zu säen. Das kann man auch stellenweise machen.
In vielen Gärten findet man eine akkurat geschnittene Rasenfläche. Doch der Tierwelt nützt sie nichts. Die Aktion "Mähfreier Mai" soll das ändern. Berlin (DPA) - In Großbritannien gibt es ihn schon seit vielen Jahren – den "No Mow May". Die Rasenkultur hat in diesem Land eine besondere Bedeutung. Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz und die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 ruft auch in Deutschland dazu auf, den Rasenmäher im Mai stehen zu lassen. Die Aktion läuft unter dem Titel "Mähfreier Mai". Warum, erklärt DGG-1822-Geschäftsführerin Bettina de la Chevallerie in Interview. Rasen wächst nur Stellenweise - Hausgarten.net. Rasen pflegen: Warum ist Rasenmähen problematisch? Bettina de la Chevallerie: Ein perfekt gepflegter Rasen bietet Insekten kaum Futter und Nistmöglichkeiten. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich der Anteil an nektarreichen Blüten um ein Zehnfaches erhöht, wenn man den Rasenmäher häufiger stehen lässt. Ähnliches haben auch die Gartenbesitzer beobachtet, die sich im vergangenen Jahr am mähfreien Mai beteiligt und für den Wettbewerb Fotos eingeschickt haben.
Schon jetzt wissen wir, dass es in privaten Gärten mehr Nischen und eine höhere Artenvielfalt gibt als in der freien Natur. Im Garten selbst macht ein Rasen meist die größte Fläche aus. Wenn wir hier etwas verändern, können wir viel erreichen (mehr zu Garten bei RUHR24). Der Rasen sollte im Mai nicht gemäht werden (Symbolfoto). © robertkalb photographien/Imago; Collage: RUHR24 Rasen pflegen: Wie oft ist es aus Ihrer Sicht notwendig, Rasen zu mähen? De la Chevallerie: Das kann man nicht so pauschal sagen. Es kommt auf die Nutzung an. Wenn Kinder auf dem Rasen Fußball spielen wollen, sollte er eher kurz sein. Aber die Fläche lässt sich auch in unterschiedliche Rasen- und Wiesenbereiche unterteilen. Einen Blumenkräuterrasen muss man vier- bis sechsmal im Jahr mähen, eine Blumenwiese nur zwei- bis dreimal. Die Mahd bleibt dann zum Trocknen auf der Fläche. Rasen wächst nur stellenweise season. So können die Samen noch aus den Samenständen herausfallen und in den Boden gelangen. Rasen pflegen: Wie mäht man so, dass es besser für die Natur ist?