Ungesättigte Fettsäuren werden auch als Omega Fettsäuren bezeichnet. Zwei Omega-Fettsäuren sind sogar essentiell, d. h. sie müssen von außen zugeführt werden, weil der Körper sie nicht herstellen kann. Eine davon ist die 2-fach ungesättigte Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Die andere essentielle Fettsäure ist eine Omega-3-Fettsäure, die sogar 3-fach ungesättigt ist, die α-Linolensäure. Omega-9 – Die Fettsäure für den Organismus | NaturWiki. Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren (α-Linolensäure, "ALA") werden zur Energiegewinnung verstoffwechselt, in Zellmembranen eingebaut und sind Vorläufer von Gewebshormonen (Prostaglandinen). Generell kommen Omega -Fettsäuren in Pflanzen (Leinsamen, Raps, Chiasamen)und Fett-Fischen vor (Aal, Lachs, Sardine). Der Körper kann allerdings pflanzliche Omega-3-Fettsäuren wie die Linolensäure (reichlich vorhanden im Leinöl) in die noch wertvolleren "tierischen" Omega-3-Fettsäuren umwandeln: in EPA(Eicosapentaensäure), DHA (Docosahexaensäure) und DPA (Docosapentaensäure). Diese haben, im Gegensatz zu α-Linolensäure die Eigenschaft, den Blutdruck und die Blutfette (Triglyceride) zu senken.
Omega, NNKT (unentbehrliche, ungesättigte Fettsäuren) oder gesunde Fettsorte. Unter diesen Benennungen verbergen sich die unentbehrlichen mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie spielen eine wichtige Rolle im Organismus, die aber des Öfteren geringschätzig betrachtet wird. Ganz ungerechterweise. Welche Rolle spielen sie bei der Diät? Was für gesundheitsfördernde Funktionen haben diese Stoffe? Verhältnis Omega 6 - Omega 3 Fettsäuren | EAT SMARTER. Was sollte man essen, um den Bedarf daran zu decken? Zusammenfassung: Die Omega 3 Fettsäuren und ihre Funktionen im Organismus. Die Omega 6 Fettsäuren und ihre Funktionen, sowie was man essen sollte, um den Bedarf daran zu decken. Die Omega 9 Fettsäuren als die einzige Art, die wir uns selber verschaffen können. Omega 3 als wundertätiges Fett Die Omega 3 Fettsäuren sind wahrscheinlich die wünschenswertesten Stoffe in unserer Diät. Es ist für uns nicht möglich, sie in unserem Organismus selbständig herzustellen, daher ist es notwendig, sie von der Nahrung her zu beziehen. Die Eigenschaften der Fettsäuren sind kaum zu überschätzen.
ALA und LA kommen in Pflanzen- und Samenölen vor. Obwohl der Gehalt an LA in der Regel viel höher als den an ALA ist, sind Rapsöl und Walnussöl reichhaltige Quellen für die ALA. EPA und DHA kommen in fettreichem Fisch vor (z. B Lachs, Makrele, Hering). Omega 3 6 und 9 fettsäuren 1. AA kann aus tierischen Quellen wie Fleisch und Eigelb gewonnen werden. Das Omega-3/Omega-6 Verhältnis Im menschlichen Körper kämpfen die LA und ALA um Stoffwechsel durch das Enzym Delta-6-Desaturase. Es wurde vermutet, das dies wichtig für die Gesundheit ist, weil eine hohe Aufnahme von LA die Menge an Delta-6-Desaturase reduzieren würde, die für den Stoffwechsel der ALA verfügbar ist, was das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen könnte. Dies wurde durch Angaben gestützt, die zeigen, dass die Aufnahme von Omega-6 in den letzten 150 Jahren gesteigert, während die Aufnahme von Omega-3 gesunken ist, bei gleichzeitiger Steigerung der Herzerkrankungen. Daher wurde das Konzept eines "idealen" Verhältnisses von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren entwickelt.
Ein Beispiel für eine einfach ungesättigte Fettsäure ist die Ölsäure (C 18 H 34 O 2). Die Doppelbindung der Kohlenstoffatome wird immer vom Ende der Molekülkette gezählt. Diese Doppelbindung befindet sich am 9. Kohlenstoffatom. Damit gehört diese Fettsäure zu den sogenannten Omega 9 Fettsäuren (ω9). Die Ölsäure weißt noch eine weitere Besonderheit auf. Der Knick in der Molekülkette deutet darauf hin, dass diese Ölsäure bei 20°C flüssig ist. Dies spielt später bei der Erklärung von Transfetten noch eine Rolle. Ölsäure ist die häufigste einfach ungesättigte Fettsäure. Sie kommt in allen pflanzlichen und tierischen Fetten vor. Sehr viel Ölsäure befindet sich mit 60% – 80% in Olivenöl. Omega 3 6 und 9 fettsäuren 500. Eine bekannte mehrfach ungesättigte Fettsäure ist die Linolsäure (C 18 H 32 O 2). Man erkennt schon an der Summenformel, dass die Linolsäure auch 18 Kohlenstoffatome besitzt, wie die Ölsäure (C 18 H 34 O 2). Da es bei der Linolsäure jedoch 2 Doppelbindungen gibt, können 2 Wasserstoffatome weniger gebunden werden.
1 Das Verhältnis ist von besonderer ernährungsphysiologischer Bedeutung. Ein erhöhter Anteil von Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung, wie er in westlicher Ernährung zu finden ist, führt zu erhöhten Blutfettwerten erhöhter Thrombosegefahr schlechterer Gefäßflexibilität und damit Bluthochdruck schlechterer Immunfunktion, Neigung zu Allergien gesteigerten Entzündungsanfälligkeit und -häufigkeit. Eskimos ernähren sich so, dass das Verhältnis Omega-3 zu Omega-6 etwa 1:1 beträgt. Trotz ihres hohen Fleischverzehrs weisen sie bessere Blutfettwerte als der durchscnittliche Europäer und eine Herzinfarktrate von 7% (Westeuropa: 50%). Omega 3 6 und 9 fettsäuren 5. Auch Asthma, Rheuma oder Hautkrankheiten treten bei Eskimos viel seltener auf. 2 Indikationen: Was essenzielle Fettsäuren für den Körper bedeuten Als Folge der beschriebenen üblichen Ungleichgewicht der Fettsäuren in moderner Ernährung sehen viele Mediziner einen Hauptgrund für Zivilasionskrankheiten wie Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und daraus resultierende Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose bzw. Arthritis und erhöhte Infektanfälligkeit.