Babys schreien, Kinder spielen, sind manchmal laut. Beschwert sich der Nachbar? Das sagt das Gesetz. Kinder dürfen laut sein. Ein Spielverbot für Kinder in den Räumen der Wohnung existiert nicht. Gerade kleinere Kinder müssen dabei auch nicht auf ihre Lautstärke achten: Der natürliche Spieltrieb von Kleinkindern ist zu akzeptieren. Ältere Kinder müssen da schon etwas mehr Rücksicht nehmen. Mit 10 Jahren muss der Flur nicht als Fußballplatz herhalten; da zählt man auf die Einsichtsfähigkeit der Kinder und die Eltern müssen gegebenenfalls eingreifen. Vom Nachbarn belästigt - Mein-Kummerkasten.de. Aber Lachen und Geschrei sind erlaubt, ebenso weinende Babys – ganz gleich wie dünn die Wände sind. Ruhezeit ist von 22 bis 6 Uhr Allgemeine Ruhezeiten: Ab 22 Uhr – 6 Uhr morgens ist Ruhezeit- außer wenn das Baby in der Nacht schreit. Natürlich sollten die Eltern versuchen, es zu beruhigen, aber dies gelingt nun einmal nicht immer. Nur wer den Eindruck hat, dass die Eltern sich nicht genug kümmern, darf als Nachbar intervenieren. Übrigens gibt es keine gesetzliche Mittagsruhe mehr.
Letztlich sollte, allgemein gesagt, der Gang zum Rechtsanwalt und zum Gericht in der Regel nicht das erste Mittel sein. Vorrangig wäre es besser, wenn Streitigkeiten in einem Gespräch der Streitparteien gelöst werden, evtl auch unter Mitwirkung eines Streitschlichters/Mediators/gemeinsamen Freundes usw. Vorab sollte man also versuchen sich gütlich zu einigen. Nachbar belästigt mein kind von. Mit freundlichen Grüßen, - Rönner - -- Editiert am 14. 07. 2011 20:26
Als Gartenbesitzer bleibt nur der Weg zum Anwalt, der im Einzelfall prüft, ob Sie das Recht auf Ruhe rechtlich durchsetzen können. Gefällt Ihnen dieser Beitrag? 4. 9 / 5 Sternen | 70 Bewertungen
Ansprechpartner ist also der gemeinsame Vermieter. Diesen kann ich aber keinesfalls dazu zwingen, dem Nachbarn zu kündigen. Eine Mietminderung ist jedenfalls ein Druckmittel, dass der Vermieter gegen den Nachbarn vorgeht. Um die Beeinträchtigung darlegen zu können, empfiehlt es sich übrigens ein Störtagebuch zu führen. In diesem sollten Art, Auswirkungen, Dauer und Regelmäßigkeit von Störungen festgehalten werden. Um des nachbarschaftlichen Friedens willen, sollte aber zunächst eine gütliche Einigung mit dem Nachbarn selbst versucht werden. Rechtsstreitigkeiten mit Nachbarn und Vermieter erhöhen ja bekanntlich nicht die Wohnqualität. Autor Christian Solmecke Christian Solmecke ist Partner der Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE und inbesondere in den Bereichen des IT-, des Medien- und des Internetrechts tätig. Nachbar belästigt mein kinder. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher juristischer Fachveröffentlichungen in diesen Bereichen. Facebook Twitter YouTube LinkedIn Wikipedia