Der Arbeitgeber kann das Arbeitsverhältnis – unter Umständen auch fristlos – kündigen. Eine vorherige Abmahnung ist regelmäßig nicht erforderlich. Denn das Vortäuschen der Arbeitsunfähigkeit erfüllt zumindest den Tatbestand eines versuchten Betrugs zulasten des Arbeitgebers. Eine solche Straftat rechtfertigt einen wichtigen Grund für eine fristlose (Verdachts-)Kündigung nach § 626 Abs. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Damit die fristlose Kündigung allerdings wirksam ist, muss diese innerhalb von zwei Wochen nach Kenntniserlangung vom Sachverhalt ausgesprochen sein. Ob es neben einer Kündigung sinnvoll erscheint, die Staatsanwaltschaft für ein Ermittlungsverfahren einzuschalten, muss der Arbeitgeber im Einzelfall entscheiden. Krankheit vortäuschen beim arzt. Gerd Kaindl ist Rechtsanwalt bei Beiten Burkhardt in München und Mitglied der Praxisgruppe Arbeitsrecht. Sein Tätigkeitsbereich umfasst sämtliche Rechtsfragen auf dem Gebiet des Individual- und Kollektivarbeitsrechts. Auf Jobsuche? Besuche jetzt den Stellenmarkt von LTO-Karriere.
Die Arzthelferin wehrte sich gegen die fristlose Kündigung und machte Gehaltsansprüche sowie Urlaubsabgeltung geltend. Das sagt das Gericht Das Arbeitsverhältnis der Parteien ist mangels wichtigen Grundes nicht durch die fristlose, sondern erst durch die ordentliche Kündigung aufgelöst worden. Allerdings ist der Urlaubsabgeltungsanspruch der Arzthelferin um den genommenen Urlaub zu kürzen, denn eine Arbeitsunfähigkeit sei von ihr nicht nachgewiesen worden, so das LAG Nürnberg. Das Vortäuschen einer Arbeitsunfähigkeit stelle einen wichtigen Grund im Sinne von § 626 Abs. Beim arzt krankheit vortäuschen in full. 1 BGB dar, wenn der Arbeitnehmer unter Vorlage eines Attests der Arbeit fernbleibt, obwohl keine Krankheit vorliegt. Das Gericht war hier jedoch nicht von einer Täuschung überzeugt, da die Krankheitssymptome der Arzthelferin aus Sicht ihrer Ärztin glaubhaft geschildert worden waren. Zwar durfte der Arbeitgeber an der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zweifeln, da alle vom Urlaubswiderruf betroffenen Arzthelferinnen sich für diesen Zeitraum krankgemeldet hatten.
Jedoch konnte die Arzthelferin ihre Erkrankung gegenüber dem Gericht schlüssig darlegen, sodass die Beweislast für das Vortäuschen beim Arbeitgeber lag, der diesen Nachweis jedoch nicht erbracht habe. Urlaubswiderruf nur in Ausnahmefällen Nach der Rechtsprechung des BAG kann der Arbeitgeber einen bewilligten und noch nicht angetretenen Urlaub nur ausnahmsweise einseitig widerrufen. Die Urlaubsgewährung war im vorliegenden Fall wirksam, der Widerruf durch den Arzt sei mangels Ausnahmesituation unwirksam gewesen, befand das BAG. Die Tage der behaupteten Arbeitsunfähigkeit seien jedoch auf den Urlaubsanspruch der Arzthelferin anzurechnen, da sie die Arbeitsunfähigkeit nicht nachgewiesen habe. Hier lag die Beweislast wiederum bei der Arzthelferin, da der Beweiswert des Attestes aufgrund der Vorgeschichte erschüttert war. Beim arzt krankheit vortäuschen kreuzworträtsel. Eine persönliche Untersuchung der Arzthelferin habe pandemiebedingt nicht stattgefunden, sodass die Ärztin aus Sicht des Gerichts die Arbeitsunfähigkeit nicht habe feststellen und bestätigen können.
Ein solcher Detektiveinsatz ist aber nur dann zulässig, wenn der Arbeitgeber einen konkreten Verdacht hat und der Einsatz nicht die Privatsphäre des Arbeitnehmers verletzt. Anderenfalls droht ein gerichtliches Beweisverwertungsverbot. Der Einsatz eines Betriebsarztes ist keine Alternative. Denn der Arbeitnehmer ist nicht verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durch einen vom Arbeitgeber ausgewählten Arzt bestätigen zu lassen. Möglich ist es aber, den medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) einzuschalten. Dieser lädt den Betreffenden zu einer Begutachtung ein. Der Weg über den MDK ist häufig jedoch eher umständlich und wenig erfolgversprechend. Woran erkennt ein Arzt, wenn jemand eine Krankheit oder Schmerzen nur vortäuscht? - Quora. Der Arbeitnehmer muss der Aufforderung des MDK nicht folgen. Die Weigerung kann dann aber dazu führen, dass der Beweiswert des vorgelegten Attests erschüttert wird. Konsequenzen des "Blaumachens" Das "Blaumachen" ist kein Kavaliersdelikt. Wer sich beim Feiern in der Disco oder bei einem Nebenjob erwischen lässt, riskiert nicht nur eine Abmahnung, sondern auch den Bestand seines Arbeitsverhältnisses.
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