Allerdings gibt es Katzen, die sich partout nicht an die Transportbox oder den Transportweg gewöhnen oder – etwa aufgrund von Allergien – so oft zum Tierarzt mussten, dass der Weg trotz aller Liebe und Zuneigung eine Tortur für Mensch und Tier wird. In solchen Fällen, sollten Sie sich um den Kontakt zu einem mobilen Tierarzt bemühen. Natürlich kann der Tierarzt in Ihrem Zuhause die Katze nicht so untersuchen wie in der eigenen Praxis, aber solange es sich nur um einen Routinecheck oder eine andere eher harmlose Untersuchung handelt, ist es besser, die Katze meidet den Raum, in dem die Behandlung stattfand für eine Weile als das panische Tier trotz aller Widerstände immer und immer wieder in die Praxis zu zwingen. Ihre Aufgabe als Katzenhalter ist es jedoch, es nicht so weit kommen zu lassen und schon dem kleinen Tier die ganze Sache so angenehm wie möglich zu machen. Mit viel Aufmerksamkeit, Ruhe, Geduld – und ein paar Leckerlies. Wie oft mit katze zum tierarzt de. Das sollten Sie vor dem Tierarztbesuch üben: Fast wichtiger als das Verhalten beim Tierarzt zu üben, ist es, der Katze die Angst vor der Transportbox zu nehmen.
Frühzeitig festgestellt kann diese Erkrankung behandelt werden und bleibende Schäden können vermieden werden. Herz Ein weiteres "Verschleißteil" ist das Herz. Leider kann man bei weitem nicht jede Herzerkrankung durch Abhören feststellen. Außerdem ist das Herz ein Muskel, und kann daher lange durch Muskelwachstum Herzerkrankungen kompensieren. Symptome treten meist erst auf, wenn der Herzmuskel schon irreversibel geschädigt ist. Wie oft sollte Ihr Haustier zum Tierarzt | Tierbedarf Bieker. Die häufigste Herzerkrankung bei Katzen ist die sogenannte HCM (hypertrophe Cardiomyopathie), die unerkannt zu schweren Thrombosen und zum plötzlichen Herztod führen kann. Eine HCM kann meist nicht per Abhören diagnostiziert werden. Bestimmte Rassen sind deutlich anfälliger für HCM, zu diesen Rassen zählen Maine Coon, Perser, British Shorthair. Aber auch "normale" Hauskatzen können erkranken. Gerade für die genannten Rassen ist eine erste Herzultraschalluntersuchung schon im Alter von 2 Jahren (Kater) bzw. 3-4 Jahren (Kätzin) empfehlenswert. Für alle gilt: Herzdiagnostik lieber ein Jahr zu früh beginnen, als ein Jahr zu spät!
Am Ende aber sieht niemand sein Tier gerne elend – weswegen eins als Fazit bleibt: Wer seine Katze kennt, weiß, wann sie leidet. Besteht der Verdacht auf eine Krankheit, fährt man lieber einmal mehr zum Tierarzt, als einmal zu wenig. Macht alle mit! Gefällt euch diese Seite? Wir würden uns freuen, wenn ihr einen Kommentar abgebt, sie in Facebook & Co. teilt. oder einen Link auf eurer Webseite setzt. Gesundheitscheck bei Katzen – Katzen-Vorsorge-Check. Vielen Dank!
Ulrich Deinet, Richard Krisch Die Stadtteilbegehung mit Kindern und Jugendlichen stellt eine zentrale Methode zur Erforschung ihrer lebensweltlichen Sicht des Sozialraums dar. Bei dieser Methode geht es darum Orte, Siedlungen und Räume, sowie deren Qualitäten konsequent aus Sicht von Kindern und Jugendlichen oder auch anderen Gruppen zu erforschen, sie basiert auf einer Idee von Norbert Ortmann. Kinder und Jugendliche werden hierbei als ExpertInnen ihrer Lebenswelt angesprochen und zeigen den Fachkräften ihren Sozialraum, ihre Orte, ihre Wege etc. Die dabei entstehenden Gespräche geben Auskunft über das Raumerleben der jeweiligen Gruppen, es ergeben sich zudem Hinweise auf andere Gruppen oder auch gemiedene Orte bzw. Angsträume. Behutsames Nachfragen, aber nicht "Ausfragen" der Kinder und Jugendlichen, der sensible Umgang mit deren Informationen und eine eher zurückhaltende Dokumentation sind hier erforderlich. Kinder, Jugendliche oder andere Zielgruppen werden als ExpertInnen ihrer Lebenswelt in hohem Maße beteiligt, sie sind die Aktiven, sie geben die Route vor und die Fachkräfte begleiten als ethnografische FeldforscherInnen mit großem Interesse die "Eingeborenen".
Diese beruht dann auf verschiedene Wahrnehmungsebenen, Deutungen und Interpretationen - sowohl der JugendarbeiterInnen als auch der Jugendlichen - der sozialräumlichen Qualitäten klar umrissener Stadtteil-Segmente. Der Begriff `strukturiert´ bezieht sich dabei auf zwei Aspekte des Verfahrens: "Zum einen auf die Festlegung bestimmter Routen im Stadtteil, auf die mehrmalige Begehung dieser Wege und Orte zu verschiedenen Zeiten, aber auch auf die kontinuierliche Dokumentation der Beobachtungsrundgänge. Zum anderen soll durch die Kombination von Beobachtungsrundgängen und den späteren Befragungen von Kindern und Jugendlichen eine systematische Erforschung der vielschichtigen Wechselwirkungen sozialräumlicher Zusammenhänge erreicht werden. " (Krisch 2009, S. 97). Im ersten Analyse-Schritt wird in Beobachtungsrundgängen, der zuvor in Segmente unterteilte Stadtteil mehrmals von verschiedenen JugendarbeiterInnen erkundet, ohne dabei aber Kontakte mit Bevölkerungsgruppen zu suchen. Im zweiten Schritt werden in der anschließenden "Befragungsphase" entweder Stadtteilbegehungen mit Kindern/Jugendlichen oder Befragungen von Jugendlichen an deren Treffpunkten durchgeführt, um deren lebens- und alltagsweltlichen Blickwinkel in Erfahrung zu bringen.
Stadtteilbegehung_JuBW Kinder erkunden ihren Stadtteil und dokumentieren die Ergebnisse. Stadtteildetektive_JuBW "Stolpersteine" sind Dinge, die Kinder stören, behindern oder sogar blockieren. Mit dieser anschaulichen Methode werden Probleme benannt und gesammelt. Stolpersteine_JuBW Die Gemeinde stellt einen "Wunschbaum" in einer Kinder- oder Jugendeinrichtung auf, an den die Kinder und Jugendlichen Wunschzettel hängen können. Wunschbaum_JuBW In einem Briefkasten werden Wunsch-, Kritik- und Meckerzettel von Kindern und Jugendlichen einer Gemeinde gesammelt und an die Verantwortlichen weitergeleitet. Wunsch-und-meckerkasten_JuBW
): Methodenbuch Sozialraum, Wiesbaden 2009, 68f. Richard Krisch (2009): Sozialräumliche Methodik der Jugendarbeit. Aktivierende Zugänge und praxisleitende Verfahren, Weinheim/München 2009, 88–97. Ulrich Deinet: Das sozialräumliche Muster in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, in: U. Deinet & B. Sturzenhecker (Hrsg): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit, Wiesbaden 2005, 227.