Polizei-Personalakten G 12 C - 23, 5 lfd. m - 4. 312 Einzelakten Einzel-Personalakten von Polizeibeamten, insbesondere der Landes- bzw. Bereitschaftspolizei 1920-1935 (vor Übernahme in die Wehrmacht 1935/36, über 3. 000 Akten). Aus dem Bereich der Polizeipräsidien auch weiter zurückreichende Personalakten der Schutz- und Verwaltungspolizei. Justizministerium - Personalangelegenheiten G 21 B 1850-1947 80, 75 lfd. Darmstadt karolinenplatz 3 pictures. m Der Bestand enthält gesondert abgelieferte und aufgestellte Personalbetreffe aus der Registratur des Ministeriums der Justiz. Er umfasst in der Hauptsache Personalakten für zwischen 1900 und 1936 freiwillig ausgeschiedene, entlassene oder in den Ruhestand versetzte Beamte der Justizverwaltung und für entlassene oder verstorbene Rechtsanwälte. Daneben sind Personalbögen von Beamten, Rechtsanwälten und Notaren sowie von verstorbenen, pensionierten und entlassenen Beamten enthalten, von denen keine Personalakten erhalten sind. Von der Abwicklungsstelle des Justizministeriums stammen Register u... Generalstaatsanwalt beim Oberlandesgericht Darmstadt G 24 1872-1945 57, 5 lfd.
Postanschrift Hessisches Wirtschaftsarchiv Karolinenplatz 3 D - 64289 Darmstadt Tel. : +49 (0) 6151 162 177-0 Fax: +49 (0) 6151 162 177-3 E-Mail: info (@) Ansprechpartner: Dr. Ingo Khler, Archivleiter,, Tel. +49 (0)61 51 162 177-1 Ute Mayer M. A., Tel. +49 (0)61 51 162 177-2 (Anklicken des Umschlags öffnet ein Nachrichtenformular)
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Das Schauspiel Hannover bringt den einzigen Roman des US-amerikanischen Dramatikers Arthur Miller auf die Bühne. Das Stück auf Grundlage des 1945 erschienenen Romans "Fokus" feiert am heutigen Freitag (19. 30 Uhr) seine Uraufführung. Erzählt wird die Geschichte eines Angestellten in den 1940er Jahren in New York, der eine Brille bekommt und plötzlich von seiner Umgebung als jüdisch gelesen und zunehmend diskriminiert wird. Der Stoff habe leider an Relevanz gewonnen, sagte Regisseurin Laura Linnenbaum mit Blick auf die Verbreitung judenfeindlicher Verschwörungsmythen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. In "Fokus" lege Miller die Mechanismen und die Willkürlichkeit von Antisemitismus offen, sagte die Regisseurin in einem Interview im Programmheft zu der Inszenierung in Hannover. "Tod eines Handlungsreisenden" sowie "Hexenjagd" gehören zu den bekanntesten Theaterstücke des amerikanischen Dramatikers Arthur Miller, der 2005 im Alter von 89 Jahren starb. Sie sind immer noch oft Schullektüre und wurden auch verfilmt.
60 Jahre ist er alt, ist 40 Jahre lang als Vertreter durchs Land gereist. Anfangs erfolgreich, doch jetzt ist er am Ende, bringt keine Aufträge mehr, wird schließlich vom Sohn (Thomas Müller) seines alten Chefs abserviert. Die Zeit hat ihn überrollt, seine Auftreten ist nicht mehr gefragt, sein Kampf um Beliebtsein und Anerkennung verloren. Tickets für "Tod eines Handlungsreisenden" online kaufen Mit knarziger Stimme prahlt Loman mit alten Erfolgen, hält sich immer noch für den Größten, um im nächsten Augenblick in eine Litanei des Selbstmitleids zu verfallen. Den Bezug zur Alltagsrealität hat er verloren, macht Schulden, leiht sich von seinem Freund Charley (Wilfried Küppers) Geld und lehnt stolz dessen Jobangebot ab. Man hat Mitleid mit ihm und möchte ihn im gleichen Moment ohrfeigen wegen seiner Uneinsichtigkeit. Nur seine Frau (unerbittlich, ohne Zweifel und die Familienfinanzen immer im Blick Birgit Walter) hält felsenfest zu ihm Immer wieder verpasste Möglichkeiten Loman lässt sein Revue Leben passieren, immer wieder die verpassten Möglichkeiten, sich seinem inzwischen toten Bruder Ben (Benjamin Höppner) anzuschließen.
Der hat in Afrika sein Glück mit Diamanten gemacht und taucht nun in Rückblenden auf (die treibende Trompete von Pablo Giw trennt die Szenen und treibt die Emotionen voran). Ben ist ein eleganter Stenz und war – als diese noch Kinder waren – Respektsperson für Lomans beide Söhne Biff und Happy. Doch aus denen ist nicht das geworden, was ihr Vater von ihnen erwartet hat. Happy (Thomas Müller) träumt von Heirat, Biff (Seán McDongh) hat sich auf einer weit entfernten Farm verdingt, lange den Kontakt abgebrochen – offensichtlich abgestoßen von seinem Vater, den er vor 17 Jahren bei einem Seitensprung (Ines Marie Westernströer) ertappt hat. Nun aber sitzen Vater und Söhne wieder einmal zusammen. Doch die erhoffte Aussprache und Versöhnung kommt nicht zustande – beide Seiten verstecken sich hinter Lügen. Stück ist auch nach fast 70 Jahren aktuell Am Ende zieht sich Loman bis auf die Unterhose aus, fasst einen Plan und legt sich ins Wasser: Er wird einen tödlichen Autounfall fingieren, seine Familie kann die Versicherungssumme von 20.
So machen sie sich alle, weil sie miteinander verwoben und verschlungen sind, gegenseitig das Leben zur Höllen. Die Aufführung im Schauspiel Köln hatte – trotz schmucklosem und schlichtem Bühnenbild – eine optische Besonderheit: Das Stück wurde in einem Wasserbecken aufgeführt. Der Boden war mit einigen Zentimetern Wasser bedeckt. Zuerst irritierend, da das Wasser Lichtreflexionen warf und die Schauspieler sich anders durchs Wasser bewegten. Doch hinterher hat es sich wunderbar in das Stück eingefügt: Es wird dramatischer, wenn der Onkel den ältesten Sohn ins Wasser drückt, um ihm Härte anzutrainieren. Es wird leidenschaftlicher, wenn Willy Loman sich mit seiner Geliebten im Wasser wälzt. Und alles kommt zusammen, wenn die Hauptfigur letztendlich im Wasser ertrinkt. Ausdrucksstarke Schauspieler und eine mitreißende, erdrückende Handlung, die einen zum Nachdenken anregt, machen das Stück absolut sehenswert. Gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft, in der jeder was erreichen möchte und muss, um als wertvolles Mitglied der Gesellschaft angesehen zu werden und sich lieber in ein Lügenkonstrukt verwickelt oder eine Rolle spielt, in die man nicht passt, ist die Thematik aktueller denn je.
Flucht vor dem Nichts Doch in der Schlüsselszene, als Biff den Glauben an den Übervater verliert, wälzen sich Willy und Geliebte wieder fast ein wenig zu pflichtschuldig im Wasser – zu irgendwas muss man es ja ins Depot 1 gekarrt haben. Biffs Klopfen an der Hoteltür hallt wie Höllenschläge. Aber so recht nimmt man ihm die Traumatisierung dann trotzdem nicht ab. So schwankt der Abend stets zwischen großer Symbolik und fast boulevardesk schlichter Ausführung. Zum Schluss entkleidet sich der gescheiterte Willy bis auf die hängende Feinripp-Unterhose. Bruder Ben lockt in die Ferne, doch Willy fällt – ins Wasser. Eine konzentrierte, dichte Inszenierung, ganz anders etwa als zuletzt das bildergewaltige Einfallstheater von Robert Borgmann in Stuttgart. Sanchez hebt das berühmte Vertreterdrama auf eine höhere, endzeitliche Ebene, die oft frösteln lässt. Willy Lomans Weg in den Suizid ist hier letztlich, widersprüchlicherweise, eine Flucht vor dem Nichts. Vieles ist an diesem Abend ist stimmig – nur leider nicht immer die schauspielerische Stringenz.