Schriftum D. Gross, W. Hauger und W. Schnell: Technische Mechanik, Band 1: Statik, Springer Verlag 1992. P. Hagedorn: Technische Mechanik, Band 3: Dynamik, Verlag Harri Deutsch 1990. I. Szabo: Einführung in die Technische Mechanik, Springer Verlag 1984. Weiteres Schrifttum im Verzeichnis des Skriptums Voraussetzungen Kenntnisse der Trigonometrie, der Differential- und Integralrechnung sowie die Grundbegriffe der Vektorrechnung Leistungsnachweis Klausur nach dem 2. Semester Anmerkungen Zusätzlich zu den Hörsaalübungen wird eine Übung in Arbeitsgruppen mit Betreuung durch Tutoren angeboten. Vorlesungsmaterial Der Zugang zu den Dokumenten ist geschützt. Technische mechanik 1 skript 2. Das Passwort wird in der Vorlesung bekannt gegeben. Zusatzaufgaben zu Kapitel 1 bis 6 des Vorlesungsmanuskripts für die Prüfungsvorbereitung: Zusatzaufgaben
In der Technischen Mechanik * ist die Steifigkeit eine Größe, mittels der beschrieben wird, welchen Widerstand ein Körper gegen eine Verformung durch äußere Einwirkung (Drehmoment oder Kraft) leisten kann. In der Folge ist die Steifigkeit von zwei Faktoren abhängig: Von der Geometrie des Körpers sowie von dessen Werkstoff. Man unterscheidet dabei generell zwischen unterschiedlichen Steifigkeiten wie beispielsweise Dehn-, Torsions- und Biegesteifigkeit. Die Unterscheidung ist abhängig von der Belastungsart. Der Kehrwert der Steifigkeit ist die Nachgiebigkeit. Steifigkeiten bestehen aus zwei Größenwerten: Einem Geometrie- sowie einem Werkstoffterm. Die Frage, welche Größe für den Werkstoff (Elastizitäts- oder Schubmodul) zur Verwendung kommt, ist von der Beanspruchung abhängig. Definition von Lagern - Technische Mechanik 1: Statik. Diese wird ihrerseits von der Belastung erzeugt. Man notiert Steifigkeiten dabei auf eine Weise, dass die Verformungsgrößen kenntlich werden - z. B. Dehnungen und keine Längenänderungen. Der Hintergrund ist simpel: Die Steifigkeit gehört zum Querschnitt des Objekts.
Typische einwertige Lager sind Gleitlager oder Stützstäbe. Oft bezeichnet man diesen Lagertyp aufgrund der verbliebenen zwei Freiheitsgrade als Loslager. Ein Loslager mit der Bezeichnung $A$ kann eine Lagerreaktion übertragen. Dieses Lager kann nur Kräfte senkrecht zu seiner Bewegungsmöglichkeit übertragen: Einwertiges Lager Das obige rechte Loslager $A$ überträgt nur eine Lagerreaktion senkrecht zu seiner Bewegungsmöglichkeit. Die zwei Striche gegeben an, dass es sich hier um ein Loslager handelt, welches horizontal verschieblich ist. Damit können nur vertikale Kräfte übertragen werden. 2. Zweiwertige Lager: Wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt, können zweiwertige Lager auch zwei Lagerreaktionen übertragen. Es verbleibt lediglich ein Freiheitsgrad $ \rightarrow f = 3 - r = 3 - 2 = 1 $. Technische mechanik 1 skript 2017. Kugellager sowie Doppelstützen sind typische Vertreter von zweiwertigen Lagern. Kugellager werden in der Fachliteratur oft auch als Festlager bezeichnet, da sie zwar eine Drehung, jedoch keinerlei Verschiebung zulassen.