16. November 2003, 20:30 Uhr 10× gelesen Sparmaßnahmen im Haus der Senioren: Kein Tag der offenen Tür, weniger Geld für Kultur Kempten (mor). - 'Abspecken' muss in Zeiten leerer Kassen auch das Haus der Senioren: 5000 Euro sollen im kommenden Jahr an Werbung und Anzeigen eingespart werden, 500 Euro durch den Wegfall des Tages der offenen Tür und weitere 500 Euro werden im kulturellen Bereich eingespart. Somit 'schnürt' das Haus der Senioren ein 'Gesamtpaket' von 6000 Euro. Gleichzeitig versprach Leiter Lothar Köster Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer in der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirates ein Plus von mindestes 10 000 Euro bei den Einnahmen in 2003. Verstärkt sollen künftig im Haus der Senioren auch Ehrenamtliche eingesetzt werden. Rathauschef Netzer nannte es einen ersten Schritt, Lothar Köster kann - vorerst - damit leben. Denn: 'In einem Jahr müssen wir erneut miteinander reden. „Die Sparmaßnahmen” müssen zweimal auf die Bühne | Babenhäuser Zeitung. ' OB Dr. Ulrich Netzer hatte dem Seniorenbeirat zunächst klar gemacht, dass es in der Kommune Pflicht- und freiwillige Aufgaben gebe.
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Das Haus der Senioren gehöre zu den freiwilligen Aufgaben, wenngleich die Einrichtung wichtige Aufgaben im inneren Gefüge der Stadt Kempten übernehme. Der OB: 'Hier müssen wir nun Leistungen streichen, eindampfen, denn bei den Pflichtaufgaben haben wir keinen Spielraum. ' Alles in allem zeige das Haus der Senioren mit seinem Konzept einen positiven Trend: Steigende Besucherzahlen, auch Fremdnutzung der Räume, überbuchte Ausflüge. Inzwischen gebe es auch Kurse, die mit ihren Kursleitern intern selbst abrechnen. Sorgen bereiten die Wanderangebote und das Tanzen. Köster: 'Früher waren es 90 Teilnehmer, heute sind es 70 - dazu hauptsächlich männliche Teilnehmer, die eine Partnerin suchten und danach nicht mehr wiederkommen'. Köster bedauerte auch den Ausstieg aus dem Projekt Schwungfeder. LCGB besorgt über Preiserhöhung bei Seniorenheimen. Dreimal habe man dieses Projekt angeboten, aber es sei auf zu wenig Interesse gestoßen. Sorgen macht Lothar Köster auch das Alter des Hauses. Erst vor kurzem musste die Lüftungsanlage für 5000 Euro saniert werden.
Dazwischen entwickelt Drrenmatt eine Handlung die alles andere als vorhersehbar ist - ich war jedenfalls lange Zeit auf dem Holzweg wie diese Geschichte denn nun ausgehen wird. Man knnte das Hrwerk als Krimi bezeichnen oder auch als Krimi-Komdie. Mir drngt sich die Einschtzung auf, Drrenmatt hat so seine eigene Ansicht zur Justiz - Recht und Gerechtigkeit - und allem was sich so um die Justiz drumherum tummelt und taumelt ("Der Besuch der alten Dame", "Der Verdacht" und "Das Versprechen" sind Hrwerke die ich kenne und die sich auch um die Thematik Justiz ranken). Ich meine, in allen diesen Hrwerken und natrlich insbesondere beim hier besprochenen Werk "Die Panne" wird gefragt, ob ein vermeintlich Schuldiger auch wirklich seiner gerechten Strafe zugefhrt worden ist bzw. zugefhrt wird. Und so wie das Leben aus vielen "Pannen" bestehen kann, so werden verschiedene Hrer hier zu verschiedenen Schlssen kommen. Auch der Autor selbst kommt bei diesem Hrwerk (wie auch bei anderen wie z.
Das Besondere ist nun, wie Dürrenmatt die drei Varianten enden lässt. Alfredo Traps ist für ihn ein "Jedermann". Und Jedermann steht für jeden von uns. Und jeder von uns geht mit Schuld anders um. Und genau das spielt Dürrenmatt in den drei Varianten "Die Panne" durch. In der Prosafassung finden am nächsten Morgen der Richter und seine Freunde Traps erhängt vor. In der Hörspielfassung schläft Traps seinen Rausch aus und fährt unbeeindruckt mit seinem Leben fort. Alles bleibt so wie es war. Der Abend hat keine Auswirkung. Auch in der Bühnenfassung tötet sich Traps. Das Ende wird hier aber vorweggenommen. Das Stück beginnt damit, dass alle Beteiligten um seinen Sarg stehen und das Geschehen kommentieren. Ansätze für eine Analyse oder Interpretation Natürlich ist die Namensgebung schon bemerkenswert: Alfredo Traps – trap ist im Englischen eine Falle. Geht Alfredo Traps in die Falle? Staatsanwalt Zorn, Advokat Kummer und Pilet, der ehemalige Henker. Der Gedanke an das "Jüngste Gericht" liegt nahe.
"Die Panne thematisiert mithin die für Dürrenmatts »Dramaturgie der Panne« insgesamt typischen »nie lösbaren Auseinandersetzungen zwischen Sinngebung und Sinntilgung« (Neumann 1969, 32)Sie erzählt eine noch mögliche Geschichte von der Sinngebung und Sinntilgung durch Erzählen und führt vor, wie prekär Sinnstrukturen in der Moderne geworden sind. " Dürrenmatt Handbuch 17. Der Kritiker Werner Weber rezensierte das Werk. Er kritisierte Dürrenmatt und bemängelte seine sprachliche Nachlässigkeit. Zusammenfassung/Inhalt "Die Panne" Der Vertreter Alfredo Traps hat auf einer Geschäftsreise eine Panne. Er übernachtet in der Privatvilla eines pensionierten Richters, der mit seinen Freunden (ehemals Staatsanwalt, Verteidiger und Henker) und den Besuchern ein Spiel veranstalten: Sie simulieren eine Gerichtsverhandlung, bei welcher der Besucher die Rolle des Angeklagten einnimmt, aus dessen Leben ein Verbrechen extrahiert wird. Dem "Gericht" gelingt es, Traps ein Kapitalverbrechen nachzuweisen, wovon dieser selbst am Ende des Abends und dem Genuss einer entsprechenden Menge Alkohols überzeugt ist.
«Die Panne» handelt von den grotesken Folgen einer Autopanne. Der Lenker des Fahrzeugs gerät in ein Haus, in dem Rentner Abend für Abend ihre früheren Berufe durchspielen: Sie werden wieder zu Richter, Staatsanwalt, Verteidiger und Henker. «Ein Verbrechen lässt sich immer finden», meint der Staatsanwalt beruhigend, so dass das Spiel, indem sie nochmals in ihr Berufsleben zurückkehren, flott beginnen kann. Nach seiner vehementen Unschuldserklärung und Erstgesprächen mit Verteidiger und Staatsanwalt erklärt sich Traps, der Gast, schliesslich mit voller Überzeugung für schuldig, einen Mord begangen zu haben, von dem er zwar bisher nichts wusste. Für ihn als Angeklagten des Seniorengerichts ist es zu Beginn ein Spiel um Wahrheit und Lüge, zum Schluss um Leben und Tod. Der Angeklagte Traps und sein Henker vergnügen sich. Das Stück von Friedrich Dürrenmatt, dessen Todestag sich am 14. Dezember 2010 zum 20. Mal jährt, wird von Lars-Ole Walburg im Pfauen des Schauspielhauses Zürich unterhaltsam als Comedy und gleichzeitig hintersinnig als Parabel inszeniert und von einem spielfreudigen Männerquintetts als schönstes Absurdes Theater gespielt.
Oder wird alles wie gewohnt weitergehen, wir schütteln uns, wählen wie gewohnt und gehen unserer Wege? Oder werden die Verantwortlichen vor die Presse treten und das Verbrechen aufarbeiten und dafür Sorge tragen, unser Möglichstes zu tun, um zu retten, was noch zu retten ist? Und werden wir dafür sorgen, dass diese Fehler nicht wieder geschehen? Vor allem, werden wir, die Wähler, das Geschehene bei der Wahl berücksichtigen? Ich kann nur empfehlen, "Die Panne" in allen drei Formaten zu lesen. Dürrenmatt zeigt hier virtuos sein dramatisches Können. Weiterführende Links Überblick Prosawerk Zum "Dürrenmatt-Verlag" Weitere Rezensionen Projekt Dürrenmatt Rezension "Friedrich Dürrenmatt" von Ulrich Weber
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Einverstanden. Denn richtig ausformulieren, dies ein anderer Ansatz, würde voraussetzen, dass man wie Gott oder zumindest als Mensch nach göttlichem Ebenbild darüber steht und als richtig oder falsch beurteilen könnte. Doch Dürrenmatts Spiel basiert, so meine ich, auf der Ironie der Moderne und deren unsicherem Gang über das brüchige Eis der Sicherheit, Verlässlichkeit und des Glaubens, den es jedoch spätestens seit Nietzsches «Gott ist tot» kaum mehr gibt. Indem der Autor sich bemüht, die Welt zu beschreiben, sich fragt, wie sie geändert werden kann, und dabei feststellt, dass sie nicht gut ist, wie sie ist, wird seine persönliche Moral dennoch sichtbar, auch wenn er meint, Moral habe nichts mit Schriftstellerei zu tun. Dies ein weiterer Zugang. Aus dieser Zufälligkeit heraus können alle schuldig sein: für das, was sie getan, und für das, was sie nicht getan haben. Seine Moral ist also nicht umfassend und absolut, sondern fragmentarisch, eklektisch, wie eine Collage. Eine Ausdrucksform, die es in der Bildenden Kunst seit dem vergangenen Jahrhundert gibt, als sich vieles aufzulösen begann: durch Freud, Einstein, Picasso und andere.