Katholische Kirche Stella Maris Binz Die katholische Pfarrkirche Stella Maris in Binz auf Rügen wurde 1925 erbaut. Eine Besonderheit dieser Kirche ist die Marienfigur aus dem 19. Jh. Sie schmückt seit 1997 wieder den Altarraum der katholischen Kirche Binz. Ein schlichter lang gestreckter Flachbau, welcher dem Besucherstrom im Sommer kaum noch standhält. Ein neuer Kirchenbau wurde in Binz erforderlich. Der Erweiterungsbau wird noch im Januar 2011 geweiht. Die kleine Kapelle auf dem Klünderberg ist in den 20er Jahren erbaut worden. Die kleine Kapelle hatte nur 70 Plätze, welche nur für die einheimischen Gäste ausreichend war. Am 2009 erfolgte der Spatenstich für einen Erweiterungsbau. Während der Bauphase fand der Gottesdienst im "Haus des Gastes" in Binz statt. Der Kirchenbau ist von innen und von außen nicht wieder zu erkennen. Der neue Altar befindet sich nun in der Mitte, um ihn herum sind 190 Sitzplätze angeordnet. Außerdem hat die Kapelle noch weitere 30 Stehplätze. Eine neue Warmluftheizung sorgt für angenehme Wärme.
Katholische Kirche Stella Maris in Binz Stella Maris ( Maria Meerstern) ist die katholische Kirche in Binz auf Rügen. Der ursprüngliche schlichte, weiß verputzte Saalbau mit Treppengiebel aus den 1920er Jahren wurde 2009/2010 um einen modernen Rundbau erweitert. Die alte Kirche wurde Foyer, Beichtraum und Sakristei. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Anfänge der katholischen Präsenz in Binz gehen auf den Wiener Professor Wilhelm Bong († 1938, Grab auf dem Binzer Friedhof) zurück. Er gründete hier 1924, in der Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg, ein katholisches Kinderferienheim. 1925 war auch die zugehörige kleine Kapelle fertiggestellt. Gottesdienst wurde im Winter nur gelegentlich, im Sommer durch auswärtige Urlaubspriester gehalten. Die Bauarbeiten an der KdF -Ferienanlage Prora brachten ab 1935 vermehrt Katholiken in die Region. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Ortsgemeinde durch Vertriebene aus den Ostgebieten zeitweise auf 1000 Mitglieder an. Die Kapelle wurde zur Lokalie erhoben.
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Literatur über Stella Maris (Binz) in der Landesbibliographie MV Informationen der Kirchengemeinde Fernsehbericht über den Weihegottesdienst ( Memento vom 4. März 2011 im Internet Archive), NDR Nordmagazin, 8. Januar 2011 Koordinaten: 54° 23′ 48″ N, 13° 36′ 54, 2″ O
Seit vielen Jahren war daher ein dringend notwendiger Erweiterungsbau geplant. Doch allein konnte die Gemeinde das benötigte Geld nicht aufbringen. Mit Hilfe des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken konnte der seit Jahren geplante Erweiterungsbau der Kapelle endlich Wirklichkeit werden und den dringend benötigten Raum schaffen. "Ab Ostern heißt es für uns draußen stehen", sagt der Rügener Erich Steinert. Deshalb freute sich der 69-Jährige wie viele seiner Mitchristen ganz besonders auf den Anbau, "schließlich will ich bei der Messe den Pfarrer sehen". Prominenten Besuch bekam die kleine katholische Kapelle Stella Maris auf Rügen am Rande des CDU-Landesparteitags im November 2007: Angela Merkel, zu deren Wahlkreis Binz gehört, informierte sich bei ihrem Aufenthalt unter anderem über den geplanten Erweiterungsbau der Kapelle, der hier mit Hilfe des Bonifatiuswerkes realisiert wird. Die Bundeskanzlerin ließ sich das Projekt schon einmal anhand des Modells von Staatssekretär Joachim Würmeling, Architekt Burkhardt Eriksson, Pfarrer Arnd Franke und dem CDU-Landesvorsitzenden Jürgen Seidel erläutern (von links).
Gemeinsam rahmen die beiden Baukörper einen Außenbereich, der vom Ingenieurbüro Küchler GmbH Stralsund gestaltet wurde. Der so entstandene gepflasterte Vorplatz mündet in zwei jeweils paarig angeordnete Zugänge, die den Erweiterungsbau von Osten erschließen. Innenraum Der Erweiterungsbau, eine leichte Holzkonstruktion, zeigt sich im Inneren als großer, weiß gefasster Kirchenraum. Belichtet wird er durch einige Fensterschlitze und ein umlaufendes Fensterband, das zugleich seine runde Grundrissform betont. Von Westen ragt die einfach gestufte Altarinsel in den Raum. Die nischenartig leicht zurückgesetzte Westwand hinterfängt den Tabernakel vor einem großen gläsernen Kreuz. Um den freistehenden Altar scharen sich kreisförmig gebogene Holzbänke, auf denen bis zu 200 Besucher Platz finden. Das Taufbecken ist dem Altar im Norden zur Seite gestellt, der Ambo ist auf halber Strecke zwischen Altar und Tabernakel verortet.