Schluckreflex Berührung der Schleimhaut am Zungengrund, der Gaumenbögen oder der Pharynxhinterwand löst Schlucken aus. 3. 2 Halte-, Lage- und Bewegungsreflexe Magnetreflex Wird bei gebeugtem Knie Druck auf die Fußsohle ausgeübt, wird das Bein beim Zurückziehen des Fingers ausgestreckt und der Fuß bleibt mit dem Finger in Kontakt 0. Persistierende frühkindliche réflexes. bis 2. Suprapubischer Streckreflex Druck auf das Schambein führt zur Extension und Außenrotation der Beine Placing-Reflex Berührt die Fußsohle in aufrechter Haltung eine Kante, beugt sich das Bein und der Fuß wird über diese angehoben Schreitreflex Berührt die Fußsohle in aufrechter Haltung eine Unterlage, beugt sich das betreffende Bein, das andere wird gestreckt Symmetrisch-tonischer Nackenreflex Bei Neigung des Kopfes in Rückenlage nach hinten werden die Arme gebeugt und die Beine gestreckt. Bei Neigung nach vorne werden umgekehrt die Arme gestreckt und die Beine gebeugt 0. bis 3. Asymmetrisch-tonischer Nackenreflex Passive Drehung des Kopfes in Rückenlage löst eine der Fechterstellung ähnliche Körperhaltung aus.
Sind sie jedoch sehr dominant, folgen motorische Entwicklungsverzögerungen oder Fehlentwicklungen. Die unwillkürlichen Reflexe stören die bewusst ausgeführten Bewegungen, so dass betroffene Kinder trotz guter Intelligenz zur Bewältigung einfacher Aufgaben viel mehr Energie aufbringen müssen, häufige Bewegungen nicht automatisiert werden können. Durch die engen Zusammenhänge der verschiedenen Hirnfunktionen kann es nachfolgend zur Beeinträchtigung vieler Bereiche kommen, z. Praxis Dr. med. Wolfgang Beuse, Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren - Persistierende fühkindliche Reflexe. B. der Hndigkeitsentwicklung (Lateralitt) der Feinmotorik der Grobmotorik dem Gleichgewicht der Konzentration der Hrwahrnehmung der Tiefensensibilitt der Augenmotorik dem Lernen (Merkfhigkeit, Struktur... ) oder des Verhaltens kommen und die Kinder in der Bewltigung der hochkomplexen Schulanforderungen beeintrchtigen. Zweite Chance für leichtes Lernen und angemessenes Verhalten Die Neuromotorische Entwicklungsförderung gibt dem Gehirn eine zweite Chance. Durch individuell abgestimmte Bewegungsübungen werden frühkindliche Bewegungsmuster quasi imitiert und Restreaktionen der Reflexe können im nachhinein integriert und durch reifere Reaktionsmuster ersetzt werden.
Bei Kindern mit Restreaktionen frühkindlicher Reflexe entstehen im weiteren Entwicklungsverlauf spezifische Probleme. Je nach Reflexbeteiligung und Entwicklungsalter zeigen sich typische Bewegungsmuster. Die nötigen Gegenbewegungen der Kinder, im Schulalter deutlicher hervortretend, strengen die Kinder sehr an, sodass sie unruhig, unkonzentriert und desinteressiert wirken. Der STNR ist ein frühkindlicher Reflex, der sich bei Schulkindern häufig durch ein Zusammenfallen des Oberkörpers bei längerer Sitzhaltung und Beugung des Kopfes nach unten zeigt. Persistierende frühkindliche reflexe. Beim Lesen oder Schreiben sinkt der Kopf immer weiter nach unten, die Kinder stützen den Kopf auf dem Arm auf. Zeitgleich, da der Reflex bei einer Beugung des Kopfes nach unten eine Beugung des Oberkörpers und Streckung des Hüftgelenkes hervorruft, werden die Beine des Kindes viel bewegt, um die Fußbeine geschlungen, oder die Kinder sitzen gekniet auf dem Stuhl. Die Kinder sind unruhig, rutschen auf dem Stuhl hin und her, und können sich nicht gut auf das Lernen konzentrieren, da der Arbeitsspeicher im Gehirn mit der motorischen Kompensation der Reflexbewegungen belegt ist.