Eugen Roth, der von 1927-1933 als Lokaljournalist in München arbeitete, hatte ein feines Gespür für die Menschen und ihre Schwächen. Nachdem ihm 1933 seine journalistische Tätigkeit untersagt worden war, entdeckte Eugen Roth seine humorvolle Ader. 1935 brachte sein Gedichtband "Ein Mensch" den ersten großen Erfolg. In heiteren und harmlos klingenden Versen nahm Roth in seinen Gedichten den Menschen und seine Schwächen unter die Lupe und zeigt auf, wie der Mensch sich selbst und andere belügt. Geradezu typisch für das Werk, dessen Gedichte alle mit "Ein Mensch" beginnen, ist "Das Schnitzel". Die Geschichte vom missratenen Schnitzel und den Versuch, eben dieses zu vertuschen, beginnt ganz harmlos: Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet, bemerkte, daß ihm das missriet. Doch natürlich lassen wir Menschen uns solch ein Desaster nicht anmerken. Zumindest versuchen wir, nicht lautstark zu schimpfen, damit auch noch der letzte merkt, dass uns etwas missglückt ist. Nein, wir tun genau das Gegenteil: Jedoch da er es selbst gebraten, tut er, als wär es ihm geraten.
Veröffentlicht am 28. Oktober 2012 Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet, bemerkte, daß ihm das mießriet. Jedoch da er es selbst gebraten, tut er, als wär es ihm geraten. und, sich nicht selbst zu strafen Lügen, ißt er's mit herzlichem Vergnügen. Eugen Roth deutscher Schriftsteller (1895 – 1976) Quelle: Ein Mensch, Das Schnitzel Beitrags-Navigation
03 Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet - YouTube
Ein Unmensch baut, und zwar schon bald, Ein Industriewerk nah am Wald. Der Mensch hat Glück und ihm gelingt, Daß er die Welt in Harnisch bringt. Ja, alles stellt er auf die Beine: Behörden, Presse, Funk, Vereine, Die scharf in Resolutionen Auffordern, die Natur zu schonen. Der Unmensch hat das oft erprobt: Er wartet, bis man ausgetobt. Dann rückt - die Zeit ist ja sein Acker - Er an mit Säge und mit Bagger. Eh neuer Widerspruch sich regt, Hat er den Wald schon umgelegt. Inzwischen hat sich längst der Haufen All der Empörer müd verlaufen; Vergebens stößt in seinem Zorn Der Mensch nun abermals ins Horn. Der Landrat rät dem Unbequemen, Die Sache nicht mehr aufzunehmen; Es wollen Presse auch und Funk Sich nicht mehr mischen in den Stunk. Der Mensch steigt von den Barrikaden: Er ist zum Richtfest eingeladen. Ein Mensch steht an der Straßenbahn. Grad kommt sie, voll von Leuten an, Die alle schrein - denn sie sind drin -: "Bleib draußen Mensch, ´s hat keinen Sinn! " Der Mensch, der andrer Meinung ist, Drückt sich hinein mit Kraft und List, Ja, man kann sagen, was kein Lob, Unmenschlich, lackelhaft und grob.
Und er empfindet tiefe Rhrung, Wenn er die alte Rolle spricht Vom Mann, der seine Ketten bricht. Unter Aufsicht Ein Mensch, der recht sich berlegt, Da Gott ihn anschaut unentwegt, Fhlt mit der Zeit in Herz und MAgen Ein ausgesprochnes Unbehagen Un bittet schlielich Ihn voll Grauen, Nur fnf Minuten wegzuschauen. Er wolle unbewacht, allein Inzwischen brav und artig sein. Doch Gott, davon nicht berzeugt, Ihn ewig unbeirrt beugt. Voreilig Ein Mensch in seinem ersten Zorn Wirft leicht die Flinte in das Korn Und wenn ihm dann der Zorn verfliegt, Die Flinte wo im Korne liegt. Der Mensch bedarf dann mancher Finte, Zu kriegen eine neue Flinte. Sprichwrtliches Ein Mensch bemerkt mit bitterm Zorn, Da keine Rose ohne Dorn. Doch mu ihn noch viel mehr erbosen, Da sehr viel Dornen ohne Rosen. Man wird bescheiden Ein Mensch erhofft sich fromm und still, Da er einst das kriegt, was er will. Bis er dann doch dem Wahn erliegt Un schlielich das will, was er kriegt. Kunst Ein Mensch malt, von Begeisterung wild, Drei Jahre lang an einem Bild.
Wir haben uns auf das Schnitzel gefreut, haben aufwändig in der Küche oder im Garten am Grill gewerkelt. Da können und wollen wir uns doch nicht die Blöße geben, dass dies alles umsonst gewesen sein soll? Und damit setzen wir einen Prozess in Gang, von dem der Volksmund schlicht sagt: Eine Lüge zieht 10 andere nach sich. Der Mensch, dem das Schnitzel missriet, das er briet, kann eben dieses ja nicht einfach entsorgen. Dann würde jeder sehen, dass da etwas nicht geklappt hat. Also Augen zu und durch. Oder mit den Worten Eugen Roths: Und, sich nicht selbst zu strafen Lügen, ißt er's mit herzlichem Vergnügen. Wir bieten all unsere Energie und innere Stärke auf, um das missratene Schnitzel so zu essen, als wäre es gelungen. Wie viel einfacher wäre es doch, einfach zuzugeben, dass die Aktion Schnitzel misslungen und das Prachtstück einfach ungenießbar ist. Dabei strafen wir uns gleich ein weiteres Mal. Nicht nur, dass die Vorfreude auf den Gaumenschmaus grenzenlos enttäuscht wird, nein, jetzt müssen wir das missratene Stück auch noch runter würgen und so tun als wäre es eine Delikatesse.
Ginge es dabei nur um das vordergründige Beispiel des missratenen Schnitzels, so könnte man nach einem amüsierten Lächeln zum nächsten Thema übergehen. Doch Eugen Roths Gedichte gehen tiefer. Die humorvoll weichgespülten Beobachtungen greifen tiefer. Sie zeigen unsere verabscheuenswerten Seiten ebenso wie unsere menschliche Unvollkommenheit. Auch damit könnte man wohl leben, wäre da nicht die konsequente Schlussfolgerung, dass diese Verhaltensweise auch auf unser übriges Leben übertragbar ist. Eugen Roths Giftpfeil sticht tief in unser Gewissen. Denn es bleibt uns nicht erspart zuzugeben, dass wir de facto in allen Lebensbereichen so handeln. Gekränkte Eitelkeit und Scham sowie die Scheu, Fehler einzugestehen, ziehen sich durch unser ganzes Leben. Fehler korrigieren Auch eine Regierung lässt lieber das Volk einige Steuermilliarden umsonst zahlen, als zuzugeben, dass ein Fehler gemacht wurde. Schließlich möchte man ja wiedergewählt werden. Und damit wird dieses Verhaltensmuster zu einer teuren Angelegenheit - und einer gefährlichen noch dazu.
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| 20. Mai 2015 | Office | Manchmal ist es notwendig, in einem Word-Dokument mehrmals auf die gleiche Fußnote verweisen zu müssen. Wie das geht, wird nach dem Klick kurz beschrieben. Hat man im Text mehrere Stellen, die auf eine einzige Fußnote verweisen müssen, kann man diese nicht einfach an jeder betroffenen Stelle einfügen, da man sonst mehrere gleiche Fußnoten mit unterschiedlicher Nummerierung erhielte. Wir müssen uns eines Querverweises bedienen. Und das geht so: Dieser Artikel bezieht sich auf folgende Version: Word 2013 1) Die erste Fußnote setzen Die erste Fußnote wird normal über " Fußnote einfügen " im Tab Verweise gesetzt. 2) Nächste Fußnoten als Querverweis hinzufügen. Die nächsten zu setzenden Fußnoten werden im Tab Verweise über die Schaltfläche " Querverweis " hinzugefügt. Es öffnet sich das Auswahlmenü " Querverweis ". 3) Querverweis im Auswahlmenü wählen Im Auswahlmenü kann nun als Verweistyp " Fußnote " gewählt werden. Aus der Liste der Fußnoten wird nun die betroffene – unter 1. angelegte – Fußnote ausgewählt, auf die quer verwiesen werden soll.
Ich möchte texte neben einander haben, jedoch wenn ich das mache sind sie in einer Reihe die ich nicht möchte. Ich möchte die Zutaten links haben und Zeit und Nährwert untereinader rechts. Ich hänge Bilder dran damit ihr seht was ich meine. So sieht es gerade aus (Bild 1) Und so sieht es aus, wenn ich das versuche nebeneinader zu haben (Bild 2-3) Das kann man mithilfe einer zweispaltigen Tabelle machen. Jede Spalte hat da seinen eigenen Zeilenumbruch. Die Tabelle muss da auch nur eine Zeile haben. Community-Experte PC, Computer, Technik viele Möglichkeiten lege zwei Spalten nebeneinander an mache es als Tabelle erzeuge ein Textfenster kopiere es in Excel, wo Du schon Spalten hast benütze den Flussgrammassistenten aus Word Woher ich das weiß: Beruf – ich arbeite schon sehr lange im EDV Bereich, viele Sparten Zum Beispiel mit einer Tabelle, aber dann so einstellen dass die Striche der Tabelle selber nicht mitgedruckt werden. Computer Du kannst die Seite unter Seitenlayout in zwei Teilen... Oder du machst das ganze mit einer Tabelle oder Tabulatoren Woher ich das weiß: Hobby – Betreibe einen eigene Server seit 2016 Und du benutzt die Tabulator-Taste, hast keine Einstellung für Spalten gemacht?
Danach kannst du den Text entsprechend einrücken.