Doch sie ahnt nicht, was sie bei Nick auslöst, als sie heimlich mit großen Steinen den Namen seiner verstorbenen Mutter auf den Hügel schreibt. Bei dem Versuch, diese geheimnisvolle, für ihn traumatische Situation aufzuklären, treffen sich die beiden. Es beginnt eine berührende Annäherung zwischen dem behüteten, sensiblen Jungen und dem wilden, nach Zuneigung hungernden Mädchen. Ein Spiel von Freundschaft und Nähe, von Verletzung und Verzweiflung beginnt, alles eingebettet in einen wunderschönen Kindersommer. Was macht Kevin Henkes Kinderroman "... und dann kam Joselle" so literarisch besonders innerhalb der Kinderliteratur? Er erzählt nicht nur von kindlichen Erlebnissen, sondern aus den Gefühlen seiner Protagonisten entwickelt sich die erzählerische Spannung. So wird der Leser in ein feingesponnenes Netz von Stimmungen hineingezogen, die nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen beherrschen. Er erlebt, dass Nick wie in einem Kokon behütet von Großmutter und Vater lebt – den er doch verlassen muss, um seine Ängste zu überwinden und selbständig zu werden.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22. 10. 2010 Süddeutsche Zeitung Junge Bibliothek Band 4 Der Diebstahl des Fuchses "... und dann kam Joselle" von Kevin Henkes In diesem Sommer, so beschließt Nick, will er endlich seine Angst besiegen. "Eigentlich ist bei mir alles verquer, dachte er. Ich bin ein richtiger Angsthase. Er konnte eine ganze Liste von Dingen nennen, die ihm Schauer über den Rücken jagten, wenn er nur daran dachte. Feuer. Große Hunde. Wespen. Dunkelheit. " Nun will er die letzte seiner Phantasiefiguren begraben, die ihn seit dem Tod der Mutter vor fünf Jahren begleiten. Noch weiß er nicht, dass an diesem Morgen, über dem Hügel bei der alten Nachbarin, ein Mädchen, Joselle, zu Besuch ist, die ihn als Zielscheibe für ihre Wut und ihren Frust benutzen wird. Sie fühlt sich wieder einmal von ihrer Mutter verraten, abgeschoben zur Großmutter, bei einem neuen Mann ist ihr die Tochter im Weg. "Joselle hatte das unbestimmte Gefühl, wenn sie es fertig brachte, einen anderen mehr durcheinander zu machen, als sie selbst es war, dann würde die Last ihrer eigenen Gefühle leichter. "
- das Lektüreangebot von Schroedel Leseinteresse wecken, Literatur zum Erlebnis werden lassen, vielfältige Formen des Umgangs mit Texten eröffnen. Vor allem der Deutschunterricht hat die wichtige Aufgabe, Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten zum Lesen zu bieten, motivierende Leseangebote zu machen und Arbeitsmethoden für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Gelesenen zu vermitteln. Die ausgewählten Kinder- und Jugendbücher bieten bereits den Jüngeren Lesestoff, der an die Lebenswelt der Schüler anknüpft und dadurch zum Lesen motiviert. Durch die Auseinandersetzung mit dem Gelesenen werden zentrale Kompetenzen, die über die Grenzen des Deutschunterrichts hinausreichen, gefördert. Die umfangreiche Auswahl an aktuellen Büchern bietet sowohl die Möglichkeit einer gemeinsamen Klassenlektüre als auch zur Individualisierung des Lesens. Die Angebote zur klassischen und modernen Literatur unterstützen nicht nur die Erarbeitung der Pflichtthemen des Abiturs, sondern fördern auch das Leseinteresse an neuer Literatur.
"Jetzt allen Eltern mitzuteilen, dass sie ihre Kinder bis 11. 30 Uhr abholen müssen, ist schon sehr kurzfristig. " Sie habe das Glück, derzeit in Elternzeit und damit flexibel zu sein. Grundschulen kreis durent. Für alle, die eigentlich arbeiten müssten und nun gegebenenfalls sogar an mehreren Schulen ihre Kinder einsammeln müssten, sei das aber eine äußerst schwierige Situation, die nach der Pandemie einmal mehr zeige, wie wenig Sensibilität es für dieses Thema gebe. Es gibt auch Gegenstimmen: "Es ist durchaus sinnvoll, bei solchen Wetterlagen auf Nummer sicher zu gehen und die Schulen früher zu schließen", sagt ein Vater der Redaktion, auch wenn das für Eltern organisatorischen Aufwand bedeute. "Man muss sich nur mal ausmalen, wie groß der Aufschrei wäre, wenn Kindern in der Schule oder auf dem späteren Heimweg etwas passieren würde. " Nicht nur die Eltern mussten am Freitagmorgen ihre Planungen umwerfen, auch für die Schulleitungen bedeutet eine so kurzfristige Entscheidung der übergeordneten Behörden Aufwand: "Wir planen aktuell mit den Busunternehmen, dass die Schulbusse entsprechend früher fahren", erklärt Carsten Engelmann, Schulleiter am Gymnasium in Kreuzau.
Gemeinsam wachsen.