Beef Jerky selber machen – neue Marinade ausprobieren Fruchtig, würzig, scharf, süß-sauer – bei Jerky ist alles erlaubt. An Zutaten für die Marinade könnt Ihr im Prinzip alles verwenden, was zum typischen Rindfleischgeschmack passt. Wenn Ihr viel grillt, habt Ihr sicher eine Lieblingsmarinade oder -sauce, die Ihr für ein Jerky-Experiment ausprobieren wollt. Allerdings reagieren die Aromen anders auf das Trockenen als auf das Grillen. Wenn Ihr also die Marinade für Beef Jerky selber machen wollt, müsst ihr etwas experimentieren, um die optimale Jerky-Mischung zu finden. Beef Jerky lässt sich auch mit Rubs (Trockenmarinade), trockenen Gewürzmischungen oder einfach grobem Pfeffer und Salz herstellen. Auch hier gilt: Alle Fleischstreifen müssen gleichmäßig mit den Geschmackszutaten bedeckt sein. Wissenswertes zum Trockenvorgang Der Wasserentzug beim Trockenvorgang geschieht durch die warme Luft und Salz. Durch höhere Temperaturen lässt sich der Trockenprozess nicht beschleunigen. Sie lassen das Fleisch zäh werden oder sogar verbrennen.
Neben Sauberkeit ist Salz ein wesentlicher Hygienefaktor. Denn viele Erreger fühlen sich in der salzigen Umgebung nicht wohl. Wenn Ihr für Eure Marinaden salzige Würzsoßen verwendet – etwa Sojasauce – ist zusätzliches Salz in der Regel nicht notwendig. Beef Jerky mit Raucharoma ist eine leckere Variante. Wer keinen eigenen Räucherofen hat, kann mit Raucharomen experimentieren. Flüssiges Raucharoma ist nicht jedermanns Sache, aber Rauchsalz oder geräuchertes Paprikapulver fügen Eurer Jerky-Gewürzmischung ebenfalls einen leichten Rauchgeschmack hinzu.
Setteles persönliche Jerky-Liebe kommt – natürlich – von einem USA-Urlaub. "Das erste Mal habe ich in einer Tankstelle das Beef Jerky einer großen kommerziellen Marke probiert – das hat geschmeckt wie Hundefutter", erinnert er sich. Kurz darauf entdeckte er dann in einem Diner frisches hausgemachtes Jerky auf der Ladentheke – und war begeistert. "Das war ein völlig neues Geschmackserlebnis", so der Metzger. Das Beef Jerky mit Schoko-Überzug, das er kurz darauf in einem Lebensmittelgeschäft in Hollywood entdeckte, hat es dagegen nicht als Produkt in seinen Laden geschafft. "Rindfleisch ist für Jerky ein besonders dankbares Fleisch", weiß der Metzger. Selbst wenn sich Laien mit dem Dörrgerät oder dem Herd an den Selbstversuch wagen, kann bei Rind nicht viel schief gehen. "Im Gegensatz zu beispielsweise Schweinefleisch, ist die Keimgefahr bei Rind recht gering", erklärt der Fachmann. Die Haltbarkeit komme durch die Temperatur, aber eben auch durch den Flüssigkeitsentzug. "Salz und Abtrocknung stoppen den mikrobiologischen Zerfall des Fleisches, wodurch es haltbar wird", erklärt er den Hintergrund.
Der Vorteil von einem Smoker ist aber, dass ihr zusätzlich noch Raucharomen ans Fleisch bringen könnt. Wenn ihr weder Dörrautomat noch Smoker zur Verfügung habt, tut´s zur Not auch der Backofen. Dann evtl. die Tür einen Spalt offen lassen, dass auch wirklich die niedrige Temperatur eingehalten werden kann. Wie auch immer ihr es bewerkstelligt, ihr solltet das auf jeden Fall einmal ausprobieren. Beef Jerky ist ein super Snack für Zwischendurch oder Abends zum Fernsehen auf der Couch 😉 Mein verwendetes Zubehör Char-Broil Digital Smoker BBQ Gewürzmischung Philips "Rinderwahn" Jim Beam Räucherchips Das Rezept zum Ausdrucken Rezept drucken Beef Jerky - Dörrfleisch aus Rouladen Zutaten 1 kg Rinderrouladen alternativ z. B. Steakhüfte oder Rinderfilet 200 ml Sojasauce 3 EL Agavendicksaft alternativ, Ahornsirup oder Honig 4 EL BBQ Gewürzmischung z. "Philips Rinderwahn" Anleitungen Die Rouladen in schmale, ca. 3cm breite Streifen schneiden und in einen Zip-Off Beutel geben. Sojasauce, Agavendicksaft und Gewürzmischung in den Beutel geben, verschließen und alles gut durchmengen.
Mit dem Gitter, welches bei der IKEA-Schale dabei ist, habe ich ein zweites Stockwerk errichtet … Beef Jerky mit Hanfsamen smoken Die Rinder-Rouladen-Streifen anschließend mit Hanfsamen etwas über 4 Stunden bei 85 Grad im Hanfsamenrauch räuchern … Beef Jerky Streifen nach 2 Stunden wenden Beef Jerky nach 2 Stunden wenden Die Beef Jerky Streifen sollte man nach der Hälfte der Zeit, also nach ca. 2 Stunden ein mal wenden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Beef Jerky schmeckt ausgezeichnet! Herzhaftes Beef Jerky genießen Das fertige Beef Jerky aus Rouladen vom Angus schmeckt fabelhaft Guten Appetit! ——————– Autor: Michael Färber
Da ich das seit Jahren mache, kann ich nur folgendes Empfehlen. Ich peile beim Jerky immer knapp unter 50 Grad GT an, da man bei höheren Temps ja schon fast von Garen ( Eiweiß denaturieren) sprechen kann. Richtig!! Das ist einer der wichtigsten Punkte!! Sonst ist Euer BJ nicht haltbar. Also in 2-3 Tagen verzehren und dazwischen in den Kühlschrank. Was ja nicht unbedingt das Ziel von Trockenfleisch ist. Mit einem guten Grillthermometer die GT prüfen. Am Besten beim oberen Schaltpunkt der Hitzequelle. Für mich max. 50°C, egal was die Amis sagen. Die Trockenzeit ist erst dann vorbei, wenn das BJ beim Brechen eine weißliche Bruchkante zeigt. Bei mir läuft der Dörrex über Nacht 10h-12h. Auch mit Dicke des Fleisches ist entscheidend. Rouladen schneidet jeder Metzger anders. Plattieren ist allerdings sehr hilfreich. Vom Marinieren wissen wir ja, daß es nicht sehr viel Flüssigkeit braucht, wenn man es im Vakuumbeutel / -behälter macht. Flüssig sollte die Marinade aber schon sein. Bei @Watterer erscheint es mir zu wenig flüssig.