Bei Phosphat und Kalium sind Nährstoffgehalte im hohen C-Versorgungsbereich anzustreben. Die Zuckerrübe zeigt Mängel in der Nährstoffversorgung deutlicher in Mindererträgen als zum Beispiel Getreide. Phosphor, Kali und Magnesium aus organischen Düngemitteln sind voll in der Düngeplanung zu berücksichtigen. Hilfswert N-Bedarfswert Sonnenblume. Phosphat Bedarf: 90 – 115 Kilogramm P2O5 pro Hektar Entzug (Abfuhr vom Feld): 50 – 60 Kilogramm P2O5 pro Hektar bei niedrigen Bodengehalten sollte ein Zuschlag erfolgen, der den Bedarf deckt Kalium Bedarf: 340 – 420 Kilogramm K2O pro Hektar Entzug (Abfuhr vom Feld): 125 – 150 Kilogramm K2O pro Hektar Bei niedrigen Bodengehalten sollte ein Zuschlag erfolgen, der den Bedarf deckt. Kalium ist in der Zuckerrübe wichtig für: Kohlenhydratsynthese, Assimilattransport und für die Regulation des Wasserhaushaltes der Pflanze. Diese Prozesse beeinflussen den Zuckergehalt. Kali-Mangel muss vermieden werden, da dann die unerwünschten Alpha-Amino-Gehalte in der Zuckerrübe ansteigen, weil der gedüngte Stickstoff im Stoffwechsel nicht weiter verarbeitet werden kann.
B. durch Erosion und Frost ausgedünnt wurden, stellt sich die Frage, ab wann ein Umbruch sinnvoll ist. In der Tabelle 3 sind Schwellenwerte in Abhängigkeit vom Umbruchzeitpunkt dargestellt. Grundsätzlich ist anzumerken, dass Umbrüche nur in Ausnahmefällen in Erwägung gezogen werden sollten, da die Zuckerrüben auch mit geringen Bestandesdichten hohe Erträge erzielen können. 3: Schwellenwerte für den Umbruch von Zuckerrüben Kritischer Bestand Pflanzen/ha Bemerkungen zum Umbruch 40 - 45. 000 stehen lassen ist fast immer besser 35 - 40. 000 am Anfang der Vegetation Umbruch zu erwägen, 4 Wochen danach zu spät 30 - 35. 000 Umbruch sofort, bis ca. 5 Wochen nach Vegetationsbeginn, danach zu spät Anmerkung: 1. Je geringer der Bestand, je größer die Einzelrübe mit sinkender Qualität. 2. Schwache Bestände zuerst ernten, Zuwachs gering. 3. N bedarf zuckerrübe 4. Gute "Nachsaatbestände" zuletzt ernten, diese Rüben sind zur Ernte physiologisch noch zu "jung". Bitte aktivieren Sie Javascript für diese Webseite.
Es sollten auch bei später Ernte und hohen Erträgen keine Zuschläge in der Stickstoff-Düngung erfolgen, wie ein Versuch der LWK Niedersachsen aus dem Jahr 2010 beweist (Quelle:: "Optimierung der Düngung von Zuckerrüben" von Dr. U. Lehrke) Schwefel-Düngung von Zuckerrüben Zuckerrüben haben einen Schwefelbedarf von 20 – 30 Kilogramm Schwefel pro Hektar. Der Schwefel-Sollwert in der Pflanze liegt ähnlich wie bei Getreide (0, 3 Prozent in der Trockenmasse). In der Regel werden im Laufe der Vegetation ausreichende Schwefel-Mengen aus dem Boden mineralisiert. Zuckerrüben » Hackfrüchte » Kulturen ❘ effizientdüngen. Bei sehr leichten, humusarmen und durchlässigen Böden und bei geringen Smin-Gehalten im Frühjahr kann eine Schwefeldüngung sinnvoll sein. Schwefel wird als Begleitnährstoff häufig schon mit dem Kali (Kornkali) ausgebracht oder kann zum Beispiel mit Magnesium und Stickstoff kombiniert über YaraBela Optimag ausgebracht werden. Düngung von Zuckerrüben mit Phosphat, Kalium und Magnesium Basis für die Grunddüngung ist die Grundbodenuntersuchung im Jahr vor dem Anbau der Rüben.
Die Düngung der Zuckerrüben orientiert sich am besten an dem Boden- und Tongehalt des Bodens: Je schwerer (tonreicher) ein Boden, desto langsamer steigt mit Steigerung der Kaligabe die Kalikonzentration in der Bodenlösung an. Der Düngebedarf ist deshalb auf tonreichen Böden höher als auf leichten Standorten. Die Kalidüngung kann auf schweren Standorten daher schon im Herbst erfolgen, wogegen auf sandigen Standorten das Kalium im Frühjahr gedüngt werden muss, um Auswaschung über Winter zu vermeiden. N bedarf zuckerrübe. Magnesium Bedarf 75 – 95 Kilogramm MgO pro Hektar Entzug (Abfuhr vom Feld) 40 – 50 Kilogramm MgO pro Hektar Der Magnesiumbedarf der Zuckerrübe wird häufig über die Grunddüngung mit Kalk (Carbokalk) oder die Kaligabe abgedeckt. Bei schlechter Magnesium-Bodenversorgung gerade auf leichten Böden und bei niedrigen pH-Werten ist eine Düngung mit Kieserit oder YaraBela Optimag (24 N, 8 MgO + 6 S) sinnvoll. Magnesium spielt im Stoffwechsel als zentraler Bestandteil des Chlorophylls eine entscheidende Rolle und ist mit für eine hohe Stickstoff-Effizienz verantwortlich.
Die Form (flüssig oder fest) und die Zusammensetzung spielen eine untergeordnete Rolle bei der Stickstoffdüngung. Sie können nach Ihrer technischen Ausstattung entscheiden. Harnstoff und AHL (Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung) sollten Sie zur Verminderung von gasförmigen N-Verlusten nach der Ausbringung flach einarbeiten. Bei Harnstoff besteht zusätzlich die Gefahr der Verätzung, deshalb sollten Sie auf geschlossene Saatschlitze achten oder, wie oben beschrieben, den Harnstoff flach einarbeiten. Aufgrund der stark kalkzehrenden Wirkung sollten AHL und auch Harnstoff möglichst nicht flächig nach der Aussaat ausgebracht werden. Dadurch wird die Krümelstruktur instabil und damit anfällig für Verschlämmung und Verkrustung. Düngergaben über 90 kg N/ha sollten Sie teilen. Besonders auf sandigen Böden können hohe Stickstoffgaben zu Verätzungen der jungen Rüben führen. Zusätzlich besteht auf leichten Standorten die Gefahr der Stickstoffauswaschung. N bedarf zuckerrübe university. Im 6- bis 8-Blatt-Stadium sollte die Stickstoffdüngung auf den meisten Standorten abgeschlossen sein.