Er informiert die Presse, dass ihr "Jugendfreund" Ill die Spende von Frau Zachanassian in Empfang nehmen wird. Die Bürger bilden eine Gasse, durch die Ill auf einen Turner, der ihn an ihrem Ende erwartet, zugeht. Die Gasse schließt sich. Als sie sich wieder öffnet, liegt Ill tot am Boden. Der Stadtarzt stellt 'Herzschlag, Tod aus Freud" fest. Claire Zachanassian lässt ihn in den Sarg legen, den sie bei ihrer Ankunft mitgebracht hat. Der Bürgermeister erhält den Scheck über eine Milliarde. GD Star Rating loading... Der Besuch der alten Dame Inhaltsangabe, 4. 5 out of 5 based on 6 ratings
Vorgeschichte "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt ist eine Komödie mit tragischen Elementen. Entscheidend ist für sie die Vorgeschichte. Ohne diese wäre die Handlung des Stückes überhaupt nicht möglich. Der Ort des Geschehens ist das beschauliche Güllen. Klara Wäscher ist ein junges Mädchen aus einfachem Hause. Sie hat eine heimliche Liebesaffäre mit dem ebenfalls jungen Alfred Ill. Als Klara schwanger wird, verleugnet Ill die Vaterschaft. Für die folgende Gerichtsverhandlung besticht er zwei Zeugen mit banalem Schnaps. Diese behaupten daraufhin, ebenfalls mit Klara geschlafen zu haben. So kann die Vaterschaft nicht sicher festgestellt werden. Klara muss Güllen entehrt und verarmt verlassen. Ihr Kind muss sie nach der Geburt abgeben und wird Prostituierte. Erst die Ehe mit einem ihrer Kunden gibt ihrer Entwicklung eine neue Richtung. Durch den Milliardär namens Zachanassian gelingt ihr der soziale und finanzielle Aufstieg. Erster Akt 45 Jahre später ist Klara eine abgebrühte Frau.
Der Einkauf auf Pump greift um sich wie eine Seuche. Als Symbol für den bedrohten Ill dient Zachanassians schwarzer Panther. Dieser bricht aus, wird gejagt und schließlich getötet. Die Bürger distanzieren sich immer mehr von ihren moralischen Prinzipien. Ill erkennt langsam seine bedrohliche Lage. Zunächst erhält er noch Solidaritätsbekundungen von seinen Mitmenschen. Er muss aber feststellen, dass diese immer mehr wertvolle Waren in seinem Laden kaufen und anschreiben lassen. Sie können die Waren nur bezahlen, wenn sie die Forderung der alten Dame erfüllen. Ill sucht daraufhin Hilfe. Bei der Polizei stellt er fest, dass der Polizist neue gelbe Schuhe und einen Goldzahn trägt. Er hat sich also von dem verlockendem Reichtum korrumpieren lassen – genau wie die anderen Güllener. Eingreifen will er nicht. Der Bürgermeister behauptet heuchlerisch, dass Ill nicht bedroht werde. Selbst der Pfarrer kann ihm nicht mehr helfen. Er rät Ill, stattdessen die Flucht anzutreten. Doch sein Fluchtversuch scheitert.
Mit dieser moralischen Überzeugung ist es jedoch nicht weit her. Alfred Ill muss feststellen, dass die Güllener sich auf Kredit neu auszustaffieren beginnen; bald tragen die meisten nicht nur neue Schuhe, sondern fahren auch ein neues Auto. Der Bürgermeister raucht luxuriöse Zigarren. Alfred bittet Polizei und Politik um Hilfe, damit Claire festgenommen wird und keine weiteren Drohungen gegen ihn aussprechen kann. Er stößt jedoch nicht mehr auf offene Ohren, im Gegenteil, die ganze Stadt ist bereits den Verlockungen des Konsums erlegen. Die Stimmung schlägt um. Alfred Ill wird offen angefeindet und wegen seines Verhaltens vor 45 Jahren allgemein als Schuldiger abgestempelt. Nicht einmal seine Familie scheint über die drohende Gefahr noch sonderlich entsetzt. Alfred Ill findet sich mit seinem Schicksal ab und stimmt einem Schauprozess im Gemeindesaal zu – bei dem er von den Männern der Stadt ermordet wird. Ein Arzt stellt als Todesursache einen Herzinfarkt fest, der Bürgermeister bekommt von Claire den versprochenen Scheck überreicht, die Bürger von Güllen bejubeln den neuen Wohlstand.
Nur der Lehrer und der Arzt besuchen Claire Zachanassian nach ihrer letzten Hochzeit und versuchen an ihre Menschlichkeit zu appellieren, in dem sie ihr ein Angebot unterbreiten. Anstatt Güllen eine Milliarde für Ills Leben zu geben, solle sie die Wagnerwerke und andere ehemals geldbringenden Stätten aufkaufen, sie sanieren und wieder Geld mit ihnen machen. Claire verät den beiden jedoch, das sie Güllen schon vor Jahren aufkaufen ließ und die Stadt nur deswegen überhaupt erst in die Armut gerutscht sei. Der Lehrer verfällt daraufhin dem Alkoholismus. Ill hingegen vollzieht langsam eine Wandlung, spricht nocheinmal mit Claire und findet sich nach und nach mit seinem Schicksal ab, da er sich nun verantwortlich fühlt. Am Ende lässt Güllen eine Bürgerversammlung abhalten, in der Alfred Ill tatsächlich umgebracht wird. Claire verkündet, ihn mitzunehmen, da sie ihn auf Capri beerdigen will und stellt der Stadt einen Scheck über die vereinbarte Summe aus, den der Bürgermeister entgegennimmt. GD Star Rating loading...
Claire hat Güllens Industrie aufgekauft und stillgelegt und ist somit schuld an der wirtschaftlichen Lage des Städtchens. Nun geht eine seltsame Veränderung in Güllen vor. Der Bürgermeister weigert sich zwar, die Milliardenstiftung unter diesen Bedingungen anzunehmen, doch die Güllener fangen trotzdem an, neue Anschaffungen zu machen, besser zu essen und zu trinken, als ob sie alle mit einem sicheren Vermögenszuwachs rechnen könnten. Ill wird es unbehaglich und spürt, dass sich etwas gegen ihn zusammenbraut. Claire Zachanassian aber sitzt ruhig im Hotel zum Goldenen Apostel und beobachtet die Entwicklung der Dinge. Als der schwarze Panther ausbricht und die Bewohner von Güllen sich deshalb alle bewaffnen, fühlt Ill sich zum ersten Mal wirklich bedroht. Er will die aufblühende Stadt verlassen, ist aber bereits so im Netz seiner Angst, seines schlechten Gewissens und seines Schuldgefühls verstrickt, dass er dies nicht mehr zu Stande bringt. Er stellt sich dem Gericht seiner Mitbürger. Der Bürgermeister findet eine geniale Lösung, die Ehre des verurteilten Ill nach außen hin zu bewahren.
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